Nicht nur für junge Modemacher, sondern auch für junge Designer der Bauhaus-Universität Weimar kann die Vergabe des renommierten Apolda European Design Award 2008 am 26. April in Apolda zu einem Sprungbrett werden, wenn nach der Vergabe sowohl die Kollektionen der Modedesigner als auch die von den Produktdesignern gestalteten Präsentationsbereiche in das Blickfeld des Fachpublikums rücken.
Vielversprechende Abschlusskandidatinnen und -kandidaten aus 15 europäischen Hochschulen von Paris bis Mailand haben zu dem Wettbewerb ihre Kollektionen eingereicht. Eine prominent besetzte Jury und hochdotierte Preise sichern die Aufmerksamkeit der Modeindustrie. Den Studierenden der Fakultät Gestaltung, Studiengang Produktdesign und Visuelle Kommunikation fiel unter der Leitung von Prof. Wolfgang Sattler die Aufgabe zu, das Ausstellungsdesign für die Showrooms der jungen Modedesigner zu entwerfen und zu realisieren. So betreuen augenblicklich 18 Weimarer Studierende 30 junge internationale Modedesigner. Für insgesamt 28 Kollektionen gilt es in dem unter Denkmalschutz stehenden Eiermann-Bau in Apolda, eine spannende Szenographie und eine innovative Ausstellungsarchitektur zu entwickeln. Die Vorbereitungen dazu laufen auf Hochtouren. Neben einem großzügigen Entree mit Screen-Wall und einer Lounge zum Entspannen am Ende der hohen Fabrikhalle, haben die Studierenden den durch paarweise angeordnete Betonpfeiler gegliederten lichten, 1100 m2 großen Raum in 28 luftige Präsentationsbereiche gegliedert, deren „Innenleben“ je zwei bis drei Studierende in Absprache mit den Jungmodedesigner gestalten. Die Apolda Designer Exchange ist wesentlicher Bestandteil des Wettbewerbes und findet zum dritten Mal in Apolda statt - am 26. und 27. April 2008 für das Fachpublikum und vom 29. April bis zum 4. Mai 2008 für die Öffentlichkeit.
Als Vorbereitung auf die Herausforderung galt es für die Studierenden in dem Projekt *workspace 08* der Bauhaus-Universität, sich mit der Sprache der Mode vertraut zu machen. „Kleidung ist schön, hat aber auch was zu sagen“, so Sattler, und das gilt auch für das Ausstellungsdesign. Beide seien als ein Spiegel des Zeitgeistes zu verstehen. Unter Assistenz der Mode- und Texilspezialistin Dr. Karin Thönnissen, der Grafikerin Liana Franke und dem künstlerischen Mitarbeiter Stefan Kraus näherten sich die angehenden Produktdesigner dem Thema an. Fachvorträge und Filmpräsentationen dienten dem ebenso wie eine Exkursion in die Modemetropole Paris. Dort galt es als „trendscouts“ auf der Straße, in Boutiquen, Ateliers und in Ausstellungen ein Gefühl und Bewusstsein für Mode zu entwickeln und schließlich eigene Modeentwürfe zu realisieren. Erst dann sollten die ersten Konzepte und Entwürfe für das Ausstellungsdesign entstehen. Wir sind gespannt auf die Ergebnisse, die ab dem 26. April der Öffentlichkeit präsentiert werden.
„Die Auseinandersetzung mit Mode ist schon deshalb interessant,
weil sie es schafft, Kleidung von ihrer nützlichen Funktion zu emanzipieren und sie mit der ästhetischen zu verbinden.“
(Wolfgang Sattler)
Eröffnung:
APOLDA DESIGNER EXCHANGE für Persönlichkeiten der Mode- und Textilindustrie
Sonnabend, 26. April 2008 von 10 bis 15 Uhr + Sonntag 27. April 2008 von 11 bis 19 Uhr
Ausstellung:
Dienstag 29. April bis 4. Mai 2008
im Eiermann-Bau Apolda, Auenstr. 11
Ansprechpartner:
Prof. Wolfgang Sattler
Professur Produkt-Design
Geschwister-Scholl-Straße 15, Zi. 009
Telefon 58 32 43
Telefax 58 32 31
e-mail: wolfgang.sattler@gestaltung.uni-weimar.de (16.04.2008)
Kontakt
Bauhaus-Universität Weimar
Claudia Weinreich
Pressesprecherin
Tel.: +49(0)3643/58 11 73
Luise Ziegler
Mitarbeiterin Medienarbeit
Tel.: +49(0)3643/58 11 80
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