Der Kurzfilm „nebenan“ von Wolfgang Bauer, Absolvent der Mediengestaltung an der Bauhaus-Universität Weimar, gewann am gestrigen Sonntag den Filmpreis der Deutschen Filmfestspiele (DAFF). Der junge Filmemacher ist damit Sieger beim größten und wichtigsten Festival des nichtkommerziellen Films in Deutschland. Von einer Fachjury des Bundesverbandes deutscher Film-Autoren (BDFA) wurden insgesamt sieben undotierte Preise in Hanau vergeben. Zudem wurde der Film „nebenan“ für die Internationalen Filmfestspiele UNICA 2008 in Tunesien nominiert. Dort werden alljährlich die besten nichtkommerziellen Filme aus aller Welt gezeigt.

Der Film „nebenan“, in Weimar gedreht und produziert, behandelt auf sensible und überraschende Weise das Thema Kindstötung. 2007 feierte der Kurzfilm bei den Hofer Filmtagen Premiere. Seitdem wurde er mit dem 1. Preis der Jenaer Filmthuer, dem Pressesonderpreis der Zeitungsgruppe Thüringen (ZGT) und Gold beim Bundesfilmfestival in Wiesbaden ausgezeichnet.

Mit dem 20-minütigen Kurzfilm erwarb Regisseur und Drehbuchautor Wolfgang Bauer 2006 sein Diplom an der Bauhaus-Universität Weimar. Betreut wurde er von dem Honorarprofessor und ehemaligen DEFA-Regisseur Günter Reisch und von Prof. Kissel. Gemeinsam mit den Kommilitonen Stefan Petermann und Yvonne Andrä, die „nebenan“ produzierte, bildet er inzwischen die Weimarer Autoren-Gruppe „1meter60-film“. Gefördert wurde der Kurzfilm neben der Bauhaus-Universität Weimar durch die Thüringer Staatskanzlei, das Thüringer Ministerium für Familie, Soziales und Gesundheit und die Thüringer Ehrenamtsstiftung.

Am Dienstag, dem 6. Mai 2008, um 19.30 Uhr wird der Film in Anwesenheit des Filmemachers im Frauenzentrum Weimar e.V. in der Johanna-Schopenhauer-Straße 21 gezeigt. Die Veranstaltung ist öffentlich.

Ausführliche Informationen zu den Deutschen Filmfestspielen finden Sie unter www.daff2008.de.

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