Das Programm berücksichtigt insbesondere Projekte, die regional bedeutsame Schlüsseltechnologien untersuchen und entwickeln. Beide ausgewählten Forschungsprojekte liefern mit ihrer Arbeit das Know-How in einem Bereich, der mittel- bis langfristig einen herausragenden technologischen Stellenwert in der Region Jena – Weimar – Erfurt besetzen kann. Wirtschaftskraft und Arbeitsmarkt könnten davon erheblich profitieren.
Der optimalen Sanierung von Gebäuden widmet sich die Forschungsarbeit "Methoden und Baustoffe zur nutzerorientierten Bausanierung", an dem Wissenschaftler aus zwei Fakultäten der Bauhaus-Universität beteiligt sind: Prof. Oliver Kornadt, Prof. Andrea Dimmig-Osburg und Prof. Jochen Stark aus der Fakultät Bauingenieurwesen sowie Prof. Dirk Donath aus der Fakultät Architektur. Dem Thema Bausanierung kommt gerade in Weimar eine überragende Stellung zu; die Bauhaus-Universität verfügt über eine langjährige Forschungstradition in diesem Bereich. Die Region Weimar profitiert sowohl wirtschaftlich als auch kulturell ganz entscheidend von dem Gebäudebestand der Stadt, das teilweise zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Dem Gebäudeerhalt gilt daher größte Aufmerksamkeit. Die Wissenschaftler untersuchen, wie die spätere Nutzung eines Gebäudes schon bei der Sanierung verstärkt berücksichtigt werden kann. Gebäudesimulationen zur Reduktion des Energiebedarfs, zur Verbesserung des Schallschutzes oder zur Erhöhung der Behaglichkeit im Gebäude geben Aufschluss darüber, welche Baustoffe und Verfahren bei der Sanierung idealerweise eingesetzt werden sollten.
Das Projekt "Intelligentes Lernen: Innovative Informationstechnologien für das moderne Wissensmanagement" wurde ebenfalls zur Förderung ausgewählt. Interdisziplinär forschen Wissenschaftler aus der Fakultät Medien und der Fakultät Bauingenieurwesen an der Frage, wie eine fortschrittliche Medientechnik und Informationstechnologien zukünftig das Lernen erleichtern können und in der Weiterbildung eingesetzt werden können. Die Initiatoren sind Prof. Bernd Fröhlich und Prof. Benno Stein aus der Fakultät Medien sowie Prof. Oliver Kornadt aus der Fakultät Bauingenieurwesen. Hintergrund der Forschungsarbeit ist die These, dass eine Gesellschaft, der es gelingt, Wissen effektiv und mit modernsten Technologien zu vermitteln, sich einen erheblichen Wettbewerbsvorsprung sichern kann.
Jedes der Projekte kann über die nächsten fünf Jahre mit einer Förderung von bis zu 3 Millionen Euro rechnen. Diese lange Laufzeit ermöglicht den Wissenschaftlern eine solide und strukturierte wissenschaftliche Arbeit. Insgesamt 80 Initiativen hatten Bewerbungen beim BMBF eingereicht. Mit der Förderzusage für gleich zwei Projekte konnte die Bauhaus-Universität Weimar erneut ihren hohen Stellenwert in der ostdeutschen und Thüringer Forschungslandschaft unterstreichen.
Kontakt
Bauhaus-Universität Weimar
Claudia Weinreich
Pressesprecherin
Tel.: +49(0)3643/58 11 73
Luise Ziegler
Mitarbeiterin Medienarbeit
Tel.: +49(0)3643/58 11 80
Fax: +49(0)3643/58 11 72
E-Mail: presse[at]uni-weimar.de
Web: www.uni-weimar.de/medienservice
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