Im Sommersemester 2017 hatten die angehenden Designer die Möglichkeit, sich mit Glas zu beschäftigen. Im Kurs »1200° Betriebstemperatur« unter der Leitung der künstlerischen Mitarbeiterin Meike Langer konnten die Studierenden in Kooperation mit der Elias Glashütte Farbglashütte Lauscha das Material und seine Fertigungs- und Verarbeitungsverfahren kennenlernen. Die Glashütte ist eine der ältesten im Thüringer Wald und fertigt alle Produkte in Handarbeit nach traditionellen Glashandwerksmethoden.
»Die Teilnehmer erhielten zu Beginn des Kurses einen umfassenden Einblick in die betrieblichen und produktionstechnischen Abläufe der Hütte«, beschreibt Meike Langer den Ansatz des Kurses. »Ein weiterer essenzieller Bestandteil der Lehre war ein mehrtägiger Glasworkshop, bei dem die Studierenden die Formgebungsverfahren wie das In-Form-Einblasen, das Gießen und das Bügeln sowie die Schritte der Nachbearbeitung kennenlernten und direkt mit den Glasmachern der Hütte zusammenarbeiten konnten.«
Diese neu erlangten Kenntnisse stellten die Grundlage für die anschließende Entwurfsaufgabe dar. Das bisherige Sortiment der Glashütte sollte um neue und innovative Produkte erweitert werden. Wichtig war dabei, das traditionelle Waldglas neu zu interpretieren und in einen zeitgenössischen Kontext zu setzen.
Entstanden ist die Serie »1200 °«, die zeitgenössisches Design und Thüringer Glasmacherhandwerk vereint. »Alinde«, »HANDwerker« und »Umschwung« heißen die drei Entwürfe, die der Öffentlichkeit präsentiert werden. Dabei handelt es sich um eine Wasser-Karaffe mit Kohlefilter zum Aufbereiten von Leitungswasser, eine weitere Karaffe, die ihre individuelle Form durch den Handabdruck des jeweiligen Glasmachers erhält und damit zum Unikat wird und eine Serie von Schalen, die durch leichte Berührung wippen und sich so spielerisch drehen und schwenken lassen und die Kommunikation am Tisch anregen. Zu sehen sein werden die Produkte am Stand des Freistaats Thüringen im House of Foods.
Über die Berlin Food Week:
Die Berlin Food Week ist Deutschlands vielfältigstes Food-Festival: Manufakturen, Sterneköche, Gastronomen, Start-Ups, Food-Aktivisten und viele mehr feiern ein Wochenende lang die kulinarischen Facetten der Hauptstadt. Im Rahmen des Festivals finden Veranstaltungen in der ganzen Stadt statt. Das Ziel der Berlin Food Week ist, Berlin als internationale Foodmetropole zu präsentieren sowie in der deutschen Öffentlichkeit das Bewusstsein für gesunde Ernährung und die Qualität von Nahrungsmitteln zu verstärken.
Über 80 Aussteller und Start-ups präsentieren hier ihre Produkte. Die zwei Etagen des Kaufhaus Jandorf verwandeln sich in einen Marktplatz und laden zum Neuentdecken und Ausprobieren ein. Die Aussteller bieten Verkostungen sowie Beratungen an und geben den interessierten Besuchern jederzeit Auskunft. Was gefällt, kann gekauft werden.
Berlin Food Week
14 bis 15. Oktober 2017
Ort:
House of Foods im Kaufhaus Jandorf, Brunnenstraße 19-21, 10119 Berlin
Thüringen-Stand
»www.farbglashuette-lauscha.de
Für Rückfragen steht Ihnen gern Romy Weinhold, Mitarbeiterin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit an der Fakultät Kunst und Gestaltung, telefonisch unter +49 / 36 43 / 58 11 86 oder per E-Mail an romy.weinhold@uni-weimar.de zur Verfügung.
Kontakt
Bauhaus-Universität Weimar
Claudia Weinreich
Pressesprecherin
Tel.: +49(0)3643/58 11 73
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Mitarbeiterin Medienarbeit
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Fax: +49(0)3643/58 11 72
E-Mail: presse[at]uni-weimar.de
Web: www.uni-weimar.de/medienservice
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