Anfang Juni erscheint das neue Gesellschaftsmagazin DIE EPILOG
Von der Universität in die Printmedien: Absolventen der Fakultät Medien und Studierende der Visuellen Kommunikation geben eine neue Zeitschrift heraus: DIE EPILOG – Zeitschrift zum Gesellschaftswandel / Tendenzen der Alltagskultur. Das Projekt lebt von der Zusammenarbeit der verschiedenen Disziplinen der Hochschule.
Was machen nach dem Studium? Eine Zeitschrift! Das dachte sich Mads Pankow, Herausgeber der und Absolvent des Masters Medienkultur. Entgegen aller apokalyptischen Vorhersagen für die Printmedien entschied sich das kleine Team bewusst für das bedruckte Papier: »Eigentlich dürfte es seit ca. 1985 keine Zeitungen mehr geben, hätte sich dieser ganze Pessimismus bewahrheitet. Was Zeitschriften gegen die Streuung im Internet abgrenzt ist der thematische Fokus und die Möglichkeit, sich tiefgreifend mit einem Thema auf engem Raum zu befassen«, so Pankow.
Dementsprechend optimistisch ist auch der Blick auf die Themen, mit denen sich DIE EPILOG beschäftigt: »Die Geschichte des Stagedivings ist genauso aufschlussreich für Gesellschaftswandel, wie die Like-Funktion auf Facebook«, meint Fabian Ebeling, Chefredakteur und Absolvent des Masters Kulturwissenschaftliche Medienforschung: »Man beschwert sich oft genug über Facebook. Der Like-Button ist jedoch ein schönes Beispiel dafür, dass man Dinge auch mal gut finden kann, ohne sie rational begründen zu müssen.« Der Input aus der Lehre ist für Ebeling ein wichtiges Moment in der Themenfindung und den Blick auf die Gegenstände: »Mich persönlich hat das Studium an der Bauhaus-Universität Weimar äußerst positiv beeinflusst. Wie wir uns in der EPILOG den Themen zuwenden hat sehr viel mit dem zu tun, was wir hier gelernt haben.«
Auch für Viola Steinberg und Yoshiko Jentczak, beide Studierende der Visuellen Kommunikation, ist DIE EPILOG Herausforderung, aber auch logische Anwendung des Erlernten: »Im Studium wenden wir ohnehin ständig unser Wissen an. Eine Zeitschrift zu machen - also wirklich in die Praxis zu gehen - das war eine Möglichkeit, die wir ohne zu zögern ergriffen haben«, so Steinberg.
Die Zusammenführung der Inhalte mit einem gestalterischen Konzept, das die Inhalte unterstützt, ist eine verantwortungsvolle, fordernde Aufgabe: »Der Kommunikations- und Schaffensprozess ist besonders spannend. Zu sehen, wie sich aus unterschiedlichen Vorstellungen etwas Gemeinsames zusammenfügt, ist großartig«, meint Yoshiko Jentczak.
Viele helfende Hände aus unterschiedlichen Fachbereichen der Bauhaus-Universität Weimar trugen zur ersten Ausgabe der EPILOG bei. Ob bei der Produktion für ein Imagevideo oder bei der Produktfotografie: Es war immer eine Mediengestalterin oder ein Studierender der Visuellen Kommunikation bereit, zu unterstützen. Die meisten Autorinnen, Autoren, Fotografinnen und Fotografen rekrutieren sich ebenfalls fast vollständig aus den Kreisen der Universität.
DIE EPILOG erscheint am 6. Juni in einer Auflage von 10.000 Stück und ist bundesweit, in der Schweiz, Österreich und Luxemburg erhältlich. In Weimar findet man die Zeitschrift zum Beispiel im Bauhaus.Atelier, Geschwister-Scholl-Straße 6a, oder der Buchhandlung Eckermann, Marktstraße 2.
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99425 Weimar