Corona-Prävention: Stadt Weimar schließt vorsorglich alle Bildungseinrichtungen. Veranstaltungen werden generell untersagt.
Der Lehrbetrieb an der Bauhaus-Universität Weimar ist durch eine Allgemeinverfügung der Stadt Weimar vom Freitag, 13. März, ab Monatg, 16. März, offiziell untersagt (derzeit bis 19. April). Es können keine Präsenzveranstaltungen stattfinden. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Technik und Verwaltung sind davon vorerst nicht betroffen. Die Universitätsleitung bemüht sich, so schnell wie möglich alle entstehenden Fragen für Studierende, Mitarbeiterinnen sowie Mitarbeiter noch heute zu klären und wird Sie so schnell wie möglich informieren.
Die Stadt Weimar erlässt eine neue Allgemeinverfügung mit folgendem Inhalt:
Zur verstärkten Vorsorge gegen eine weitere Ausbreitung des Coronavirus werden alle Schulen, Horte, Kindergärten, Universitäten und andere Bildungseinrichtungen geschlossen.
Außerdem werden alle Veranstaltungen untersagt.
Diese Regelung gilt ab Montag, 16. März, zunächst bis einschließlich 19. April.
»Wir befinden uns in einer außergewöhnlichen Situation«, erklärte Oberbürgermeister Peter Kleine. »Wir müssen auf die Gefahr einer weiteren Ausbreitung des Virus mit außergewöhnlichen Maßnahmen reagieren. Ich bitte alle Einwohnerinnen und Einwohner um Ruhe, Geduld und ein Höchstmaß an Verantwortungsbewusstsein.«
Die Bürgerinnen und Bürger sind angehalten, sich über die Medien und die offiziellen Informationskanäle der Stadt Weimar (www.weimar.de, Facebook, Twitter, Instagram) zu informieren. Es wird aufgefordert, keine Gerüchte und Falschinformationen zu verbreiten.
Bisher ist lediglich eine Infektion in Weimar bestätigt. Rund 60 Personen befinden sich derzeit in häuslicher Isolation.
Oberbürgermeister Peter Kleine informiert kurzfristig auf einer Pressekonferenz für die Vertreterinnen und Vertreter der Medien heute um 13 Uhr im Festsaal am Herderplatz 14.