Filmstadt Weimar
Die Fakultät Medien der Bauhaus-Universität Weimar lädt zur Eröffnung der Ausstellungsinstallation „Drehort: Weimar“ ein.
Das Projekt „Drehort: Weimar“ eröffnet am 30. Juni 2007 im Foyer der Universitätsbibliothek Weimar seine Ausstellungsinstallation, die zahlreiche Filme, die in fast 100 Jahren auf den Weimarer Straßen und Plätzen gedreht wurden, vorstellen wird. Gezeigt werden Filmausschnitte, Fotos, Auszüge aus Briefen und Drehbüchern sowie Zeitungsausschnitte.
Zur Eröffnung, die um 20.00 Uhr beginnt, werden Fritz von Klinggräff, Pressesprecher der Stadt Weimar, und Prof. Wolfgang Kissel, Professur Medien-Ereignisse an der Bauhaus-Universität, Grußworte sprechen. Die Kuratorinnen Christiane Breithaupt und Andrea Dietrich geben eine Einführung zum Projekt „Drehort: Weimar“. Im Anschluss werden die ersten beiden Teile des Films „Die sieben Affären der Doña Juanita“ gezeigt. Der Fernsehfilm von Frank Beyer ist zum Teil in Weimar, u. a. in der Marienstraße 15, im Foyer des Hauptgebäudes der Universität sowie im Kasseturm gedreht worden. Die Hauptdarstellerin Renate Blume wird als ein besonderer Gast des Abends erwartet. Die Filmvorführung findet bei gutem Wetter als Open-Air-Veranstaltung im Hof der Universitätsbibliothek statt.
Die Präsentation „Drehort: Weimar“ ist das Ergebnis eines zweisemestrigen Fachprojektes, in dem sich Studierende der Mediengestaltung mit Weimar als Filmstadt beschäftigten und eine Ausstellungskonzeption erarbeiteten. Betreut wurden sie von den Lehrbeauftragten und Kuratorinnen Christiane Breithaupt und Andrea Dietrich sowie von Wolfram Höhne, künstlerischer Mitarbeiter an der Professur Medien-Ereignisse.
Die Ausstellung wird Einblicke in zahlreiche Filmmomente Weimars geben: Der Schüler Peter Naumann entführt seinen Direktor in die Ruine der ehemaligen Mehrzweckhalle – dort, wo sich jetzt das Weimarer Atrium befindet. Gerda, die Tochter des herzkranken Arbeiters, arbeitet in der Hauptpost. Kommissar Ehrlicher stellt in der Universitätsbibliothek den Kunstprofessor als Mörder.
Der 1965 verbotene DEFA-Spielfilm „Denk bloß nicht, ich heule“, Erwin Strankas Familiengeschichte „Die Stunde der Töchter“ aus dem Jahr 1980 oder der Tatort „Schlaflos in Weimar“ verbindet eins: Sie nutzen Weimar als Symbol, als Kleinstadt-Kulisse oder als historischen Schauplatz.
Innerhalb des Projektes wurde ein broschierter Stadtplan erarbeitet, der ebenfalls am 30. Juni 2007 vorgestellt wird. Die Studentin Jandke Anneken hat ein ansprechendes Designkonzept gestaltet, das zehn ausgewählte Drehorte in Weimar vorstellt, darunter das Goethe-Gartenhaus, Atrium oder der Theaterplatz. Kurze Begleittexte der Kuratorinnen erhellen Hintergründe der Dreharbeiten und erzählen von der Bedeutung der Drehorte für die Filmgeschichte(n).
Das Projekt wird unterstützt von der Bauhaus-Universität Weimar, der Thüringer Staatskanzlei, der Stadt Weimar, vom Fremdenverkehrsverein Weimar und e-werk Verein. Besonderer Dank gilt dem Filmmuseum Potsdam, dem Bundesarchiv Berlin (Abteilungen Filmarchiv und DDR), dem Stadtarchiv Weimar und dem Stadtmuseum Weimar.
Für weitere Auskünfte stehen Ihnen die Kuratorinnen Christiane Breithaupt und Andrea Dietrich zur Verfügung.
Kontakt:
Christiane Breithaupt
Mobil: 0179/9761819
Andrea Dietrich
Mobil: 0172/9091129
Eröffnung Ausstellungsinstallation „Drehort: Weimar“
30. Juni 2007
20.00 Uhr
21.30 Uhr Vorführung „Die sieben Affären der Doña Juanita“
Foyer der Universitätsbibliothek
Steubenstraße 6, 99423 Weimar
Öffnungszeiten:
2. bis 14. Juli 2007
Mo, Mi - Fr 9 - 22 Uhr
Di 11 - 22 Uhr
Sa 10 - 16 Uhr
Für Fragen steht Ihnen auch Dana Horch, Fakultät Medien, telefonisch unter 03643/583706 oder per E-Mail unter dana.horch@medien.uni-weimar.de jederzeit gerne zur Verfügung.