Zweifacher Erfolg beim ICOMOS-Studierendenwettbewerb »60 PLUS: BRUTALISMUS«
An der Professur Denkmalpflege und Baugeschichte wurde für den Studierendenwettbewerb von ICOMOS die Erarbeitung von Postern im Rahmen einer Übung im Sommersemester 2021 konsultativ betreut. Im Wettbewerb konnten sich zwei Teams der Bauhaus-Universität Weimar durchsetzen und erzielten je einen der sieben gleichberechtigt vergebenen Preise.
Der alle zwei Jahre stattfindende Studierendenwettbewerb von ICOMOS, dem Internationalen Rat für Denkmalpflege, widmet sich jeweils einem Aspekt des gebauten Erbes ab 1960. In diesem Jahr war nach Diskussionen zu Denkmalqualitäten oder auch nach Strategien für die Weiter- und Umnutzung, Sanierung und Vermittlung von Bauten und Anlagen des sogenannten Brutalismus gefragt. Anhand eines selbst gewählten Objekts sollten die Fragestellungen aus der Ausschreibung bearbeitet und auf einem Poster dargestellt werden.
An der Professur Denkmalpflege und Baugeschichte wurde die Erarbeitung der Poster im Rahmen einer Übung im Sommersemester 2021 konsultativ betreut. Im Wettbewerb, zu dem knapp 60 Arbeiten aus fünf Ländern eingereicht wurden, konnten sich zwei Teams der Bauhaus-Universität Weimar durchsetzen und erzielten je einen der sieben gleichberechtigt vergebenen Preise:
Avital Greenshpon und Ferdinand Knecht überzeugten mit ihrer Denkmalbewertung des »Palasport Giobatta Gianquinto« in Venedig, einer beinahe versteckt im Stadtteil Castello gelegenen Sporthalle, die ehemals der Basketballmannschaft Reyer als Spielstätte diente.
Sophia Fahl und Hannah Diem legten mit ihrem Poster zur »Trauerhalle Havkenscheid« einen Gegenentwurf zu einer geplanten Umnutzung vor, der die bauzeitlichen Raumqualitäten der skulptural erscheinenden Trauerhalle erhält, und wurden ebenfalls ausgezeichnet.
Die Arbeiten wurden mit 500€ prämiert und am 28. Oktober in Würzburg in Anwesenheit der Preisträger*innen ausgezeichnet und präsentiert.
Allen Preisträger*innen herzlichen Glückwunsch!