Am Freitag, 25. Februar 2022, wird die Arbeit »DIE PATRIARCHALE SCHLANGE - ONI SAURE'« der derzeitigen Inhaberin der Radio Art Residency Marialuisa Capurso auf Deutschlandfunk erstmals ausgestrahlt.
Das Jahr 2021 war für die Absolventinnen und Absolventen im Studiengang Medienkunst / Mediengestaltung besonders erfolgreich: Gleich vier Produktionen haben es in die Hörspiel- und Feature-Planung von Deutschlandfunk geschafft und werden ausgestrahlt. Zwei der Abschlussarbeiten werden zusätzlich im Rahmen einer neuen Kooperation der Professur »Experimentelles Radio« mit dem Theater Erfurt in einem neuen Format unter dem Titel »Hör.Box« im Frühjahr zur Aufführung gebracht.
Für seine Semesterarbeit »Vertical Games« ist Leo Stolte mit einer Anerkennung beim renommierten Mia Seeger Preis ausgezeichnet worden. Inspiriert wurde der angehende Produktdesigner von allgegenwärtigen Plexiglasscheiben, die vor Aerosolen schützen sollen.
»MateriaLab« sind Experimentierkästen zum Thema Abfall und Recycling für Kinder, die Florian Henschel, Produktdesign-Absolvent der Fakultät Kunst und Gestaltung der Bauhaus-Universität Weimar, im Rahmen seiner Bachelorarbeit entwickelt hat. Das Set bietet jungen Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, verschiedene Recycling- und Abfallprozesse selbst durchzuführen. Ziel der Experimente ist es, Kindern spielerisch ein Bewusstsein für den Wert und die Eigenschaften von Abfällen zu vermitteln und sie an einen verantwortungsvollen Umgang mit Müll heranzuführen.
Für die Entwicklung einer technologischen Innovation im Bereich der Baustoffingenieurwissenschaft sind drei Wissenschaftler der Bauhaus-Universität Weimar auf der internationalen Fachmesse »Ideen – Erfindungen – Neuheiten« iENA 2021 in Nürnberg mit einer Silbermedaille geehrt worden.
Für seine herausragende Masterarbeit zum Thema »Automatisierte bildbasierte Bestimmung des Gebäudealters« ist Alexander Benz, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur Bauphysik der Bauhaus-Universität Weimar, mit dem diesjährigen Nachwuchs-Innovationspreis Bauwerkserhaltung ausgezeichnet worden. Er erhielt die Würdigung im Rahmen der feierlichen Preisverleihung am Freitag, 5. November, in Lübeck.
Das Dokumentarfilmprojekt »Handmade in Bangladesh« von Florian Wehking, künstlerischer Mitarbeiter der Professur Siedlungswasserwirtschaft an der Fakultät Bauingenieurwesen, und Prof. Liz Bachhuber, langjährige Professorin des Studiengangs Freie Kunst, sind am 30. Oktober 2021 mit dem Preis für den besten abendfüllenden Dokumentarfilm in der Kategorie »No Planet B« des Filmfestivals »Cinema e Ambiente Avezzano« in Avezzano (Italien) ausgezeichnet worden.
Mobilitätsangebote mittels künstlicher Intelligenz kombinieren und somit Verkehrschaos, Parkplatzsuche und Umweltverschmutzung vermeiden: Die Professur Verkehrssystemplanung der Bauhaus-Universität Weimar hat in Zusammenarbeit mit dem Freiburger Unternehmen highQ Computerlösungen GmbH eine Lösung entwickelt, die es schafft, Mobilitätsangebote auf einer Plattform zu bündeln und Vorgänge damit zu optimieren. Dafür sind die Forschungspartner gemeinsam für den diesjährigen »Innovationspreis der deutschen Mobilitätswirtschaft« in der Kategorie »Projekte/Produkte« nominiert.
In dem Pilotprojekt »SARS-CoV-2-Abwassermonitoring in Thüringen« (CoMoTH) erforschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Bauhaus-Universität Weimar, wie ein flächendeckendes Abwassermonitoring als Frühwarnsystem gegen Corona-Ausbrüche eingesetzt werden kann. Zum Start des Projekts hat Thüringens Wissenschaftsminister Wolfgang Tiefensee am Mittwoch, 20. Oktober, einen Förderbescheid über 370.000 Euro an die Bauhaus-Universität Weimar und ihren Industriepartner, das Messtechnikunternehmen Analytik Jena GmbH, übergeben.
Kristin Jakubek hat für ihren 360-Grad-Film »A Toothless Grin« (Ein zahnloses Grinsen) im Rahmen des 15. FullDome Festivals einen »Best Of Earth Fulldome Award« in der Kategorie »Bester studentischer Film« erhalten. Erstmals wurde die Auszeichnung von einem Zusammenschluss von vier internationalen Fulldome Festivals gemeinsam ausgelobt. Neben Jena gehörten dazu Partnerfestivals aus den USA, England und Australien. Von über 100 Einsendungen waren 19 Filme in sechs Kategorien für die »Best Of Earth« Preise nominiert.
Für seine Bachelorarbeit »MateriaLab« erhält Florian Henschel nicht nur den mit 1.000 Euro Preisgeld dotierten Social Design Award der Plattform »German Design Graduates« (GDG), der von der Hans Sauer Stiftung gestiftet wird, sondern zusätzlich einen der »Supports«, die Teilnahme an dem Netzwerkabend »Cradle to Cradle NGO«. Zwei weitere »Supports« gingen an Master-Alumni der Fakultät Kunst und Gestaltung: Elias Fahle konnte mit seiner individualisierbaren Orthese »Parachno« überzeugen, Maximilian Schatz mit seinem Materialexperiment »Faser.Faden.Filament.«.
Mit den Landesstipendien des Freistaats Thüringen sind in diesem Jahr zwei Absolventinnen der Fakultät Kunst und Gestaltung ausgezeichnet worden. Die Förderungen, die für die Dauer eines Jahres vergeben werden, sind ein Wettbewerb, der Kunstschaffende darin bestärken möchte, Neuland zu betreten.
Im diesjährigen Nachwuchswettbewerb für innovative, digitale Lösungen in der Bauwirtschaft »Auf IT gebaut« hat Lukas Kirschnick, Absolvent im Master Architektur an der Bauhaus-Universität Weimar, den ersten Preis in der Kategorie Architektur belegt.
In diesem Jahr stellt Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im Rahmen der 6. Woche der Umwelt am 10. und 11. Juni zukunftsträchtige Umweltprojekte und -Innovationen vor. Mit dabei: Die interaktive Toilettenanlage »P-Bank«, die von Studierenden und Lehrenden der Fakultäten Bauingenieurwesen sowie Kunst und Gestaltung an der Bauhaus-Universität Weimar entwickelt wurde und auf Phosphorknappheit sowie die Rolle von Sanitärsystemen aufmerksam macht.
Prof. Dr.-Ing. Conrad Völker und sein Team von der Professur Bauphysik sind Gewinner des Thüringer Forschungspreises in der Kategorie »Angewandte Forschung«. Die Forscherinnen und Forscher werden für ihre Arbeit zum Thema »Optische Schlierenverfahren zur Visualisierung von Raumluftströmungen« ausgezeichnet und mit einem Preisgeld in Höhe von 12.500 Euro geehrt. Damit geht die Auszeichnung erstmals an die Bauhaus-Universität Weimar.
Wie – und vor allem wo – werden in Zeiten einer zunehmenden Digitalisierung journalistische Inhalte für eine informierte, kritische Öffentlichkeit hergestellt? Die Juniorprofessur für »Organisation und vernetzte Medien« an der Bauhaus-Universität Weimar startet im Sommer 2021 ein dreijähriges Forschungsprojekt zu »Neuen Formen der organisierten Zusammenarbeit im Journalismus«. Ermöglicht wird die Untersuchung durch eine Förderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) in Höhe von 200.000 Euro.
Wenn aus der Forschung herausragende anwendungsrelevante Erkenntnisse entstehen, schützt die Bauhaus-Universität Weimar sie mit Anmeldungen als Patent. So bleibt das geistige Eigentum bei den Forscherinnen und Forschern bzw. bei der Universität. Ein Beispiel für einen erfolgreichen Verkauf einer Patentanmeldung ist die Sonocrete GmbH, ein Unternehmen, das als Spin-off der Bauhaus-Universität Weimar gestartet ist und mit Ultraschall die Betonproduktion revolutioniert.