Geschlossene Teamleistung: Spitzenplätze für Weimarer Beton-Kanuten
Bei der 16. Betonkanu-Regatta am 9. und 10. Juni in Köln paddelten sich alle vier Teams der Bauhaus-Universität Weimar erfolgreich ins Halbfinale. Mit ihren selbstgebauten Betonkanus sicherten sich die Studierenden Platz 4 und 5 in der Damen- und Herrenriege.
Mit Teamgeist, ingenieurwissenschaftlichem Know-how und sportlicher Fitness schafften es die Weimarer Studierenden geschlossen unter die jeweils zwölf besten Herren- und Damenteams der Betonkanu-Regatta 2017. Nach kräftezehrenden Vor- und Zwischenläufen erreichten alle Weimarer Kanuten das Halbfinale des traditionsreichen Events. Jeweils ein Damen- und Herrenteam qualifizierte sich schließlich für den Finallauf der TOP 6 auf dem Fühlinger See.
Dabei verpassten die Weimarer Studierenden Luise Dehnert und Carolin Müller nur knapp das Siegertreppchen. Im selbstgebauten Betonkanu »Cokanut« erreichten die Beiden Platz 4 in der Damenriege. Auch das Weimarer Herren-Team lieferte auf der knapp 250 Meter langen Wettkampfstrecke souverän ab: Mit der Manpower von Maximilian Wunsch und Erik Geyer sicherten sich die Weimarer Platz 5 in der Herren-Gesamtauswertung.
Das zweite Wettbewerbskanu »Vulkanu« wurde ebenfalls mit einem Preis geehrt. Für Bootsdesign und Präsentation verlieh die Jury Platz 5 im Wettbewerb »Gestaltung«, was den Weimarer Produktdesign-Studenten Dominic Dives besonders freute. Passend zum diesjährigen Motto »Hawaiimar« gestaltete er Bootsanstrich und Team-Shirts im Südsee-Look.
Hintergrund
Monatelang hatten 25 bootsbegeisterte Studierende des F.A.Finger-Instituts für Baustoffkunde an der Entwicklung von filigranen und zugleich stabilen Betonkanus getüftelt. Dabei entstanden zwei baugleiche Boote mit fünf Millimeter dünnen Wänden und einem Gewicht von 60 Kilogramm bei einer Länge von 5,20 Meter. Parallel trainierten die Studierenden vier Wochen mit einem Testboot auf dem Stausee Großbrembach, dem Vereinsgelände des Seesport Weimar e. V.
»Mit der geschlossenen Mannschaftsleistung bin ich sehr zufrieden«, kommentierte Projektleiter Dipl.-Ing. Thomas Bock. Bereits zum 12. Mal beteiligte sich die Bauhaus-Universität Weimar erfolgreich an der Betonkanu-Regatta, welche alle zwei Jahre an wechselnden Orten stattfindet. 2017 setzten sich die Weimarer Kanuten gegen eine Konkurrenz von 72 Herren- und 46 Damenteams durch. Insgesamt beteiligten sich über 50 Institutionen, mit zementchemischer und betontechnischer Ausbildung, an dem sportlichen Event der Deutschen Zement- und Betonindustrie.
Bereits seit 1994 sponsert die Opterra GmbH, ehemals Lafarge Zement GmbH, die Teilnahme der Fakultät Bauingenieurwesen an der Betonkanu-Regatta. Neben dem finanziellen Engagement stellt das Karsdorfer Zementwerk auch die benötigten Baustoffe sowie technische Beratung beim Bau der Kanus zur Verfügung.
Für Rückfragen steht Ihnen Herr Dipl.-Ing. (FH) Thomas Bock gern zur Verfügung:
Tel.: +49 (0) 3643 584747
E-Mail: thomas.bock[at]uni-weimar.de