Bauhaus-Universität Weimar unterstützt Resolution der DAAD-Mitgliederversammlung
Die Bauhaus-Universität Weimar befürwortet eine Resolution des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD), welche sich gegen geplante Kürzungen des Auswärtigen Amtes richtet. Demzufolge ist ab 2014 vorgesehen, bis zu einem Drittel der Stipendienmittel für ausländische Studierende zu streichen. Die geplanten Einsparungen hätten deutliche Auswirkungen auf die Hochschulen, da weniger Stipendien und Betreuungsleistungen für internationale Studierende bereitgestellt würden.
Der Rektor der Bauhaus-Universität Weimar und Vorsitzender der Thüringer Landesrektorenkonferenz, Prof. Dr.-Ing. Karl Beucke, teilt die Befürchtungen des DAAD: »Durch diese Kürzungen würden deutliche Konsequenzen für die Internationalisierung der Thüringer Hochschullandschaft spürbar werden. Die Betreuung internationaler Studierender würde ebenso darunter leiden wie der Ausbau internationaler Netzwerke. Die Botschaft, die das Auswärtige Amt mit den Kürzungen sendet, widerspricht allen Bestrebungen in Wissenschaft und Kunst, sich im internationalen Umfeld erfolgreich zu positionieren.«
Für die Bauhaus-Universität Weimar gehört Internationalisierung zum Selbstverständnis. So wurde sie 2011 als »Die internationale Hochschule« vom Stifterverband für die deutsche Wissenschaft und dem DAAD ausgezeichnet. Aktuell sind 18 Prozent internationale Studierende eingeschrieben, die von den geplanten Kürzungen maßgeblich betroffen wären.
Die Bauhaus-Universität Weimar setzt maßgeblich auf die Individualförderung von besonders geeigneten Studierenden – national und international. »Internationale Studierende, Kunstschaffende sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gehören ganz selbstverständlich auf unseren Campus. Wir gewinnen durch diese Heterogenität, daher wollen wir diese Vielfalt weiter fördern«, unterstreicht Dr. Muriel Helbig, Leiterin des Dezernates Internationale Beziehungen der Bauhaus-Universität Weimar.
Die Bauhaus-Universität Weimar wurde seit Gründung durch unterschiedliche Nationalitäten beflügelt und verfolgt den Anspruch, Kunst und Design mit Wissenschaft, Technik sowie einem internationalen Selbstverständnis zu verbinden. Das besondere Fächerspektrum zieht seit Jahren eine stabil hohe Zahl internationaler Studierender an.