»Re:street« Konferenz der Bauhaus-Universität Weimar am 5. und 6. April in Los Angeles
Welche Rolle spielt die Straße im weltweiten Prozess der Urbanisierung? Wie wird Straße wieder zum vitalen Stadtraum? Können neue Technologien Urbanität stimulieren? Fragen wie diesen widmet sich »Re:Street « in Los Angeles, der Modellstadt des Automobils.
Welche Rolle spielt die Straße im weltweiten Prozess der Urbanisierung? Wie wird Straße wieder zum vitalen Stadtraum? Können neue Technologien Urbanität stimulieren? Werden Mobilität und Stadtleben zusammenfinden? Wie kann die Zivilgesellschaft mitgestalten? Kann die Straße Kunst und Stadt zusammenführen? Brauchen wir eine neue ›Wissenschaft der Straße‹?
Fragen wie diesen widmet sich »Re:Street « in Los Angeles, der Modellstadt des Automobils. In vier programmatischen Sektionen – re:experiencing, re:engineering, re:designing, re:thinking – kommen Architekten, Designer, Stadtplaner, Urbanisten und Wissenschaftler aus den USA und Europa zu Wort. Dazu zählen u.a. der Initiator der Konferenz, Prof. Wolfgang Christ, der Sozialwissenschaftler und Stadtplaner Prof. Dr. Harald Bodenschatz (TU Berlin), der Leiter der sozialwissenschaftlichen Forschung der Daimler AG, Alexander Mankowsky, die Direktorin von ‚Space Syntax’ Anna Rose und Dr. Konstanze Klotz, Internationale Bauausstellung Hamburg. Die amerikanische Seite wird u.a. vertreten von Stefanos Polyzoides, Mitbegründer des congress for the new urbanism (cnu), Chris Hawthorne, Architekturkritiker der ‚Los Angeles Times’, John Kaliski, Architekt und Urbanist und Deborah Murphy, die mit ‚Los Angeles Walks’ die Autostadt für Fußgänger erobert.
Die Re:Street-Konferenz ist das Resultat langjähriger Zusammenarbeit zwischen der Professur Entwerfen und Städtebau I an der Bauhaus-Universität Weimar mit Universitäten in Los Angeles. Anlass ist die Erkenntnis, dass sich die Herausforderungen der Stadtentwicklung in den USA und Europa in vielerlei Hinsicht gleichen: Dazu zählt der Umgang mit den Folgen der autogerechten Stadt ebenso wie die Gestaltung der dringend notwendigen ‚Stadt der kurzen Wege’. Studierende aus Weimar und Los Angeles kommen im Vorfeld der Konferenz vom 25. bis 29. März 2013 in Workshops zusammen. Das Goethe-Institut Los Angeles beteiligt sich an zwei Abenden mit einer Kunstaktion in der U-Bahn und im Straßenraum von LA. Die Veranstalter sind sicher: Beide Seiten können viel voneinander lernen! Ziel von Re:Street ist es, Synergien zu entdecken, neue Allianzen zu schließen und den deutsch-amerikanischen Dialog ein Stück voran zu bringen. Dies alles wird Eingang in eine ‚Street-Declaration’ finden, die den Anstoß für eine offene transatlantische Debatte zur Zukunft von Stadt&Straße geben soll.
Kooperationspartner der Konferenz sind: Bauhaus-Universität Weimar, Professur Entwerfen und Städtebau I; California State Polytechnic University, Pomona, College of Environmental Design; Goethe-Institut Los Angeles. Die Konferenz wird maßgeblich gefördert durch die Daimler und Benz Stiftung (Ladenburg/Berlin). Weitere Unterstützung erfährt die Konferenz durch Metro, die Verkehrsgesellschaft der Stadt Los Angeles, durch die Stiftung Villa Aurora (Berlin&Los Angeles) sowie den Ideenfonds der Bauhaus-Universität Weimar.
Informationen zur Konferenz finden Sie unter www.re-street.com.
Als Gesprächspartner stehen Ihnen gern zur Verfügung: Prof. Wolfgang Christ, Professur Entwerfen und Städtebau I, Bauhaus-Universität Weimar, E-Mail: wolfgang.christ[at]uni-weimar.de; Tel. (+49) 3643 582601 sowie Dipl.-Ing. Valentin Hadelich Professur Entwerfen und Städtebau I, Bauhaus-Universität Weimar, E-Mail: valentin.hadelich[at]uni-weimar.de; Tel. (+49) 3643 582602.