Knapp 300.000 Euro für »Laborgruppe Kulturtechniken« - Land fördert interdisziplinäres Forschungsprojekt
Das Land Thüringen fördert ab Januar 2015 die interdisziplinäre »Laborgruppe Kulturtechniken«: Das an der Philosophischen Fakultät der Universität Erfurt angesiedelte Kooperationsprojekt wird von der Geschichts- und Literaturwissenschaft getragen und wird sich in den nächsten drei Jahren gemeinsam mit Vertretern der Medienwissenschaft an der Bauhaus-Universität Weimar aktuellen Entwicklungen der Kulturtechnikforschung widmen.
Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei der Frage der Verräumlichung durch Kulturtechniken. Die Laborgruppe versteht sich als Ort, an dem wichtige Themen und Arbeitsformen für ein umfassenderes Projekt zur Förderung wissenschaftlichen Nachwuchses erprobt werden sollen. Die Fördersumme von 299.000 Euro erlaubt insbesondere die Besetzung einer Postdoc-Stelle zur Koordination der Gruppenaktivitäten sowie die Einladung von internationalen Research Fellows.
Die Kooperation führt die mit dem Graduiertenkolleg Mediale Historiographien (2005-2013) erfolgreich begründete Zusammenarbeit zwischen beiden Universitäten mit neuer Schwerpunktsetzung sowie in gezielter Vernetzung der Thüringer Forschungsstandorte Weimar, Erfurt und Gotha fort. An der Fakultät Medien sind Juniorprof. Dr. Stephan Gregory (Mediale Historiographien), Prof. Dr. Gabriele Schabacher (Geschichte und Theorie der Kulturtechniken), Prof. Dr. Henning Schmidgen (Theorie Medialer Welten) und Prof. Dr. Bernhard Siegert (Geschichte und Theorie der Kulturtechniken/Direktor IKKM) beteiligt.
Nähere Informationen gibt es auf der Website der Laborgruppe unter: www.uni-erfurt.de/projekte/kulturtechniken.
Kontakt:
Prof. Dr. Jörg Dünne
E-Mail: joerg.duenne[at]uni-erfurt.de