Open Lab mit Vorstellung der Forschungsergebnisse zur kindgerechten Stadt
Wie muss eine Stadt aussehen, damit sich Kinder dort gut zurechtfinden und ihr Leben nach ihren Bedürfnissen gestalten können? In Altenburg stellen Urbanistik-Studierende gemeinsam mit den Altenburger Stadtmenschen am 8 Februar 2023, 13 bis 15 Uhr, die Ergebnisse des Forschungsprojektes vor.
Im Rahmen ihres Planungsprojektes haben Urbanistik-Studierende der Bauhaus-Universität Weimar in diesem Wintersemester unter der Leitung von Prof. Eckardt, Professur Sozialwissenschaftliche Stadtforschung, Altenburg erkundet und erforscht, wie Kleinstädte aktiv damit umgehen können, dass es weniger Kinder vor Ort gibt und viele junge Menschen diese Städte verlassen wollen.
Wie können Institutionen wie Schulen, Sportvereine oder Kindergärten so agieren, dass Kinder nicht unter Leerstand, Abwanderung und fehlenden Erziehern, Lehrerinnen und Freunden leiden? Wie könnten die Chancen für die soziale und geistige Entwicklung junger Menschen gestärkt werden? Das Projekt befasst sich mit theoretischen Diskursen zur Kindheit in Geschichte, Pädagogik, Soziologie und Stadtforschung. Die Umsetzung des Projektes erfolgte mit lokalen Partner*innen in Altenburg, die sich aktiv in die Arbeit mit Kindern einbringen und so Einblicke in deren Alltag geben können. Es steht im Zusammenhang mit der laufenden Debatte um die inklusive Stadt. Das Projekt schließt an das Engagement von vielen anderen Städten an, die sich im UNESCO-Netzwerks „Kinderfreundliche Stadt“ organisieren.
Weitere Informationen: Forschung: Kindgerechte Stadt - Stadtmensch (stadtmensch-altenburg.org)