Bauhaus-Universität Weimar: Solidarität mit Jüdinnen und Juden sowie allen Opfern der Gewalt durch die Hamas
Sich aufeinander einlassen, dem Anderen zuhören, sich in Gespräche miteinander begeben, einander besser verstehen und die Erinnerung aufrecht erhalten – dieses Anliegen der kürzlich auf dem Universitätscampus eröffneten Achava Festspiele Thüringen teilt die Bauhaus-Universität Weimar. Nur durch den Austausch verschiedener Meinungen, differierender Haltungen und Erfahrungen können Brücken zueinander gebaut und das friedliche Zusammenleben aller Bevölkerungsgruppen gemeinsam und auf Augenhöhe gestaltet werden. Dies ist die tiefe Überzeugung aller Universitätsangehörigen.
Universitätsgemeinschaft entsetzt über den brutalen Angriff der Hamas
Umso schockierter ist die Bauhaus-Universität Weimar auf den Überfall der Hamas am 7. Oktober 2023, nur wenige Stunden nach der Achava-Eröffnung. Am Samstagmorgen griff die terroristische Organisation Hamas israelische Siedlungen nahe des Gaza-Streifens an, überfiel die Teilnehmenden eines Musikfestivals und beging unfassbare Gräueltaten an israelischen Bürger*innen. Das Präsidium und die Mitglieder der Bauhaus-Universität Weimar sind entsetzt über das Geschehene und die während des Überfalls begangenen Gewalttaten.
Prof. Peter Benz, Präsident der Bauhaus-Universität Weimar, sagt im Namen Aller: »Wir sind tief betroffen und in Gedanken bei den Opfern und deren Angehörigen in Israel sowie allen Jüdinnen und Juden weltweit, vor allem bei unseren Partner*innen an der Jerusalemer Bezalel Academy of Arts and Design. Der grenzenlose Hass gegenüber dem jüdischen Volk erschüttert uns zutiefst. Wir lehnen jeglichen Antisemitismus ab, egal wo, wie und wann er sich zeigt, und verurteilen ihn auf Schärfste. Wir alle – die Mitglieder der Bauhaus-Universität Weimar – möchten den Menschen in Israel, die um das Leben der Geiseln bangen und aufgrund des brutalen Überfalls und der massiven Bedrohung von nun an in Angst weiterleben müssen, unsere Solidarität ausdrücken. Gewalt lehnen wir ab, sie war nie ein Mittel zur Beilegung von Konflikten und ruft allein neue Gewalt hervor. Zugleich verstehen wir, wie politisch komplex und unsicher die Lage in der Region ist und sehen ebenfalls das unermessliche Leid der palästinensischen Zivilbevölkerung, für die allein das skrupellose, menschfeindliche Vorgehen der Terrororganisation Hamas verantwortlich zu machen ist. Auch unsere Verbundenheit mit der friedlichen palästinensischen Zivilbevölkerung möchten wir ausdrücken.«
Eröffnung der Achava Festspiele Thüringen an der Bauhaus-Universität Weimar in Bildern