Neuberufenentag 2024: Neue Professor*innen stellen sich vor und blicken in die Zukunft
Wie prägen neue Professor*innen die Bauhaus-Universität Weimar und gestalten die Zukunft der Universität mit? Dies zeigte eindrucksvoll der Neuberufenentag 2024 in dieser Woche. Seit 2022 hat die Bauhaus-Universität Weimar zahlreiche Professuren und Juniorprofessuren besetzt, darunter einige mit völlig neuer Denomination. Die insgesamt 14 Wissenschaftler*innen, Architekt*innen und Künstler*innen werden in den kommenden Jahren mit ihren Forschungsgebieten, Kooperationen und Lehrangeboten die Universität bereichern und wesentlich zu ihrer Profilierung beitragen:
»Natural Hazards and Structural Resilience«, Jun.-Prof. Anastasia Athanasiou
»Kunst- und Kulturgeschichte«, Prof. Dr. Jan von Brevern
»Akustische Ökologien und Sound Studies«, Jun.-Prof. Kerstin Ergenzinger
»Werkstoffmechanik«, Jun.-Prof. Dr.-Ing. Luise Göbel
»Interface Design«, Prof. Martin Hesselmeier
»Computational Social Science«, Jun.-Prof. Dr. Maurice Jakesch
»Data Engineering im Bauwesen«, Prof. Dr.-Ing. habil. Stefan Kollmannsberger
»Bauentwurfslehre«, Jun.-Prof. Dipl.-Ing. Christina Köchling
»Informatik in der Architektur und Urbanistik«, Prof. Dr. Reinhard König
»Innovationsmanagement und Medien«, Prof. Dr. Reinhard Kunz
»Konstruktives Entwerfen und Erproben«, Jun.-Prof. Dipl.-Ing. Tim Simon-Meyer
»Software Engineering«, Prof. Dr. Jan Oliver Ringert
»Denkmalpflege und Baugeschichte«, Prof. Dr.-Ing. habil. Daniela Spiegel
»Geschichte und Theorie der Visuellen Kommunikation«, Prof. Dr. phil. habil. Christof Windgätter
Um die neuen Professor*innen willkommen zu heißen und ihnen die Möglichkeit des Kennenlernens, des Austauschs und der Vernetzung zu geben, organisiert das Büro des Präsidenten regelmäßig den Neuberufenentag. Von den seit 2022 insgesamt 14 neuberufenen Professor*innen waren zehn der Einladung gefolgt. Zunächst hatten am Morgen die Präsidiumsmitglieder im Bauhaus.Atelier zum Kennenlernfrühstück eingeladen. Im darauffolgenden Teil, zu dem auch die Universitätsöffentlichkeit hinzugebeten war, erläuterte Präsident Prof. Peter Benz zunächst im jüngst sanierten Sitzungssaal in der Mensa am Park den partizipativen Prozess auf dem Weg zur Struktur- und Entwicklungsplanung der Universität. Der STEP-Prozess wurde im Spätsommer 2023 begonnen und dauert noch bis zur Abgabe im Thüringer Wissenschaftsministerium am 30. Juni 2024 an.
Danach standen die »Neuen« im Mittelpunkt. Unter der Leitfrage: Wie sieht Ihre Professur im Jahre 2030 aus? stellten sie in hochspannenden Vorträgen ihre wissenschaftlichen Forschungsvorhaben, interdisziplinären Schnittstellen und Visionen für die nächsten Jahre vor – persönlich, unterhaltsam, visionär und stets mit einem stark interdisziplinären Ansatz. Nach den kurzweiligen Präsentationen wurde das danach stattfindende Get-together mit Mittagssnack lebhaft für die Vertiefung der angesprochenen Themen und zum informellen Austausch genutzt.