Ausstellung: Das Thüringer Landesverzeichnis des Immateriellen Kulturerbes
Vom 8. April bis 27. Mai 2024 wird im Foyer der Universitätsbibliothek Bauhaus-Universität Weimar eine Ausstellung über das immaterielle Kulturerbe in Thüringen zu sehen sein. Zur Eröffnung der Ausstellung am 8. April, 17 Uhr, sind Interessierte herzlich eingeladen.
Was verbindet den Erfurter Brunnenkresseanbau, die Gartenzwergherstellung in Gräfenroda und den Eisenacher Sommergewinn miteinander? Sie befinden sich auf dem Thüringer Landesverzeichnis des Immateriellen Kulturerbes.
Die Bundesrepublik trat 2013 dem UNESCO-Übereinkommen zum Erhalt des Immateriellen Kulturerbes bei und führt seitdem das Bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes. Es enthält gesellschaftliche Bräuche und Feste, Handwerkstechniken, gemeinschaftliche Traditionen, Wissen zur Natur und darstellende Künste.
Seit 2022 gibt es im Freistaat Thüringen das Landesverzeichnis des Immateriellen Kulturerbes, das die kulturelle Vielfalt des Freistaats sichtbar macht und das Engagement der Trägergruppen würdigt.
Die Thüringer Staatssekretärin für Kultur, Tina Beer, besuchte im vergangenen Jahr alle elf Kulturformen, die aktuell auf dem Landesverzeichnis eingetragen sind. Die Ausstellung dokumentiert ihre Reise und stellt in Text und Bild das Immaterielle Kulturerbe Thüringens vor.
Ausstellungseröffnung:
Montag, 8. April 2024, 17 Uhr
Foyer der Universitätsbibliothek
Steubenstraße 6, 99423 Weimar
Zur Eröffnung sprechen Dr. Frank Simon-Ritz, ein Mitglied der Professor für Musikwissenschaft und dem UNESCO-Lehrstuhl für Transcultural Music Studies der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar, sowie Dr. Nadin Augustiniok für das Internationale Heritage Zentrum. Außerdem wird Frau Dr. Stückrad (Volkskundlichen Beratungs- und Dokumentationsstelle für Thüringen) eine Einführung in die Thematik und die Ausstellung geben.