
FÜNF FRAGEN: summaery2023-Edition II
Wer steckt eigentlich hinter dem Eröffnungsfest der summaery? Zum Auftakt der diesjährigen Jahresschau der Bauhaus-Universität Weimar kommen Frederik Sukop und Beatrice Girth über das Bauhaus.Modul »Party101 – Claim Your Campus« ins Gespräch. Frederik Sukop ist einer der Lehrenden des Moduls, das das Eröffnungsfest organisiert. Beatrice Girth ist Masterstudentin der Visuellen Kommunikation und Grafikerin der summaery2023. Auf Beatrice‘ fünf Fragen antwortet Frederik und erzählt, wie sich mit der Einführung des Bauhaus.Moduls das Veranstaltungsmanagement verändert hat und wofür die »101« im Namen steht.
Beatrice Girth: Du, Freddy, bist dieses Jahr einer der Verantwortlichen für die Organisation der Eröffnungsfeier der summaery?
Frederik Sukop: Ja, ich bin im Betreuerteam der diesjährigen summaery, im Bauhaus.Modul »Party101 – Claim Your Campus«. Die ganze Organisation des Eröffnungsfests machen Studierende der Bauhaus-Universität, sehr interdisziplinär aus verschiedenen Bereichen.
Beatrice Girth: Du hast ja gerade gesagt, dass das Eröffnungsfest hauptsächlich studentisch organisiert wird. War das schon immer so? Und seit wann gibt es dieses Bauhaus.Modul?
Frederik Sukop: Solange ich mich erinnern kann, war sie immer studentisch organisiert. Bis auf ein Jahr vielleicht, das war 2019 zu ZDF@Bauhaus. Aber ansonsten war es tatsächlich immer studentisch geplant und umgesetzt. Nach der »Veranstaltungspause« sind wir dann auf die Idee gekommen, ein Bauhaus.Modul anzubieten, bei dem es um die Organisation von Veranstaltungen geht, kulturelle Veranstaltungen aller Couleur. Und wir dachten, dass wir das Eröffnungsfest doch einfach als Projektende, als Prüfungsleistung, nehmen können. So ist das entstanden – jetzt im zweiten Jahr.
Beatrice Girth: Was hat sich denn geändert?
Frederik Sukop: Was sich verändert hat? Es ist, glaube ich, ein bisschen organisierter geworden, ein bisschen professioneller – weil wir als Betreuer*innen des Moduls ja auch eine Prüfungsleistung
abfordern müssen und dabei eine »gewisse Professionalität« an den Tag legen müssen. Vorher war es ein bisschen anarchischer, ein bisschen chaotischer, was auch witzig war. Jetzt mit dem Bauhaus.Modul ist wesentlich mehr Struktur reingekommen und es sind auch wesentlich mehr Leute bei der ganzen Planung, Umsetzung, Organisation beteiligt.
Beatrice Girth: Du hast vorhin gesagt, das Bauhaus.Modul heißt »Party101«. Party verstehe ich – aber warum 101?
Frederik Sukop: Das kommt aus dem englischsprachigen akademischen Bereich. 101 steht im Prinzip für Grundlagen, also Economics101. Daran haben wir uns angelehnt, weil wir den Studierenden, die bei uns im Modul teilnehmen, die Grundlagen für Kulturveranstaltungen beibringen wollen. Wir wollen Grundwissen vermitteln, damit sie in Zukunft das Ruder in die Hand nehmen können,
um Veranstaltungen jeglicher Art erfolgreich umzusetzen und, ja, Bock bekommen, das zukünftig zu machen und das Wissen auch weiterzugeben.
Beatrice Girth: So, und meine letzte Frage an dich: Worauf freust du dich beim summaery-Wochenende am meisten?
Frederik Sukop: Ich gucke mir tatsächlich immer gerne die Ausstellungen der Produktdesigner*innen an. Aber eigentlich ist es für mich vor allem ein Zusammenkommen an dem Wochenende der Leute, die dann ein bisschen entspannter sind. Es kommen auch ehemalige Studierende wieder hierher, um sich die summaery anzugucken, zusammen Kaffee zu trinken, sich die Ausstellung anzugucken oder dann abends auf eine der vielen Partys zu gehen, um dort nochmal ein bisschen entspannt rumzuhängen.
In der Interviewreihe »FÜNF FRAGEN« treffen unterschiedliche Akteur*innen aus der Bauhaus-Universität Weimar aufeinander und stellen sich fünf Fragen. Den Auftakt machen Beatrice Girth und Frederik Sukop.