»MIND PALACES. FACTS, FICTIONS, AND OTHER TRUTH«: Performance und Diskussion
Die Veranstaltungsreihe »MIND PALACES« des Masterstudiengangs Public Art and New Artistic Strategies der Bauhaus-Universität Weimar versteht sich als sozial-utopisches Labor zwischen Kunst und Diskurs. Unter dem Titel »FACTS, FICTIONS, AND OTHER TRUTH« setzen sich junge internationale Künstler*innen am Freitag, 25. Juni 2021 in der Jenaer Villa Rosenthal performativ mit aktuellen politischen und gesellschaftlichen Fragestellungen auseinander und gehen dabei auch auf die Geschichte des Radikalismus in Jena ein. Die Inspiration dazu brachte das Forschungsprojekt Rechte Räume des Instituts für Grundlagen moderner Architektur der Universität Stuttgart.
Eine anschließende Diskussion mit eingeladenen Gästen aus Kunst und Politik, u.a. mit Philipp Krüpe (Forschungsprojekt »Rechte Räume«) wird moderiert von Kulturwissenschaftler Boris Buden. Es wird Konflikten, Paradoxien und Widersprüchen einer komplexen Gesellschaft nachgegangen – ein Versuch, gemeinsam mit dem Publikum, im Bauhauserbe angelegte Werte und Utopien für die Gegenwart zu aktivieren.
Der vielfach ausgezeichnete, internationale und in Deutschland bislang einzigartige Masterstudiengang Kunst im öffentlichen Raum und neue künstlerische Strategien/Public Art and New Artistic Strategies der Bauhaus-Universität Weimar entwickelt seit zwanzig Jahren regionale und internationale Projekte im Bereich Kunst im öffentlichen Raum.
Das grundlegende Forschungsinteresse des Studiengangs besteht in der Durchleuchtung öffentlicher Räume auf der Suche dortig wirksamer historischer, politischer, sozialer und kultureller Themen. In unterschiedlichen künstlerischen Formen und Medien, performativen oder partizipatorischen Aktionen wird auf die Themen reagiert. Individuell und in der Gruppe werden neue künstlerische Strategien formuliert. Die internationalen Biografien der Studierenden (über 80% der Studierenden kommen aus dem Ausland) ermöglichen höchst unterschiedliche kulturelle Sichtweisen auf die jeweiligen Fragen, dadurch gelingt eine besonders vielschichtige Reflexion.
Performance / Art-Walk mit Studierenden des internationalen Master-Studiengangs »Public Art and New Artistic Strategies«
Teilnehmende Künstler:innen: Sisu Satrawaha, Laura Leal, Bernardita Bennett, Nađa Kračunović, Pati Sayuri, Fabienne Margue, Jonathan Joosten, Special Appearance: Matheus Opa
anschließende Podiumsdiskussion mit Prof. Dr. Boris Buden, Philipp Krüpe, Ayşe Güleç, Katharina König-Preuss
Freitag, 25. Juni 2021, 17 Uhr
Villa Rosenthal, Mälzerstraße 11, Jena
Begrenzte Platzzahl, Anmeldung unter: info[at]jenaer-kunstverein.de
Weitere Informationen: www.jenaer-kunstverein.de/mind-palaces/
Eine Veranstaltung des Jenaer Kunstvereins und des Masterstudiengangs Public Art and New Artistic Strategies der Bauhaus-Universität Weimar in Zusammenarbeit mit der Villa Rosenthal / JenaKultur.
Gefördert durch die Beauftragte für Integration, Migration und Flüchtlinge aus Mitteln des Freistaates Thüringen.
Die Veranstaltung findet statt im Rahmen des Projektes »Kein Schlussstrich. Jena und der NSU-Komplex«.