Die Bauhaus-Universität Weimar ist ab sofort offizielles Mitglied des Thüringer Nachhaltigkeitsabkommens NAThüringen. Grit Booth, Leiterin der Geschäftsstelle NAThüringen, überreichte die Beitrittsurkunde am Donnerstag, 12. Dezember 2024, feierlich vor dem Hauptgebäude an Präsident Prof. Peter Benz, die Vizepräsidentin für gesellschaftliche Transformation Dr. Ulrike Kuch, Dr. Tonia Schmitz, Leiterin der Stabsstelle Nachhaltige Entwicklung, und Steven Mac Nelly, Umweltbeauftragter der Universität.
»Die Auszeichnung würdigt unser Engagement für eine nachhaltige Entwicklung unserer Universität, aber auch unserer Region: Durch die nachhaltige Ausrichtung in Lehre, Forschung und Betrieb leistet die Bauhaus-Universität Weimar einen wichtigen Beitrag zur Unterstützung einer umwelt- und sozialverträglichen Transformation. Hier spielt sowohl die Verantwortung im Umgang mit Ressourcen als auch die Förderung eines inklusiven Lern- und Arbeitsumfeldes eine zentrale Rolle. Wir verfolgen aktuell mit der Planung und Umsetzung zahlreicher Maßnahmen in allen Handlungsfeldern der Universität einen ganzheitlich nachhaltigen Ansatz«, erläutert Dr. Tonia Schmitz.
Beispielsweise reagiert die Universität auf den klimawandelabhängigen Transformationsprozess mit dem Anspruch, ihn aktiv mitzugestalten. Ein stetig wachsendes Netzwerk aus Akteur*innen sowie AGs initiieren fortlaufend Projekte mit Nachhaltigkeitsbezug.
Ebenso umfassend engagiert sich die Bauhaus-Universität für soziale Nachhaltigkeit und Gleichberechtigung: Im Rahmen des bundesweiten »Professorinnenprogramms 2030« wurde die Bauhaus-Universität Weimar 2024 mit dem Prädikat »Gleichstellungsstarke Hochschule« ausgezeichnet. Ziel des Programms ist die Förderung der Gleichstellung von Frauen in der Hochschullehre und Führungspositionen. Als Teil der Initiative »Weltoffenes Thüringen« fördert die Bauhaus-Universität Weimar zudem aktiv Diversität und Integration.
Mit ihrem Beitritt hat die Bauhaus-Universität Weimar die Möglichkeit, für nachhaltigkeitsorientierte Projekte in Lehre, Forschung und Transfer leichter mit öffentlichen und privaten Partner*innen in Weimar und Thüringen zu kooperieren.
Die Bauhaus-Universität Weimar ist die vierte Thüringer Hochschule im Abkommen neben der Friedrich-Schiller-Universität Jena, der Fachhochschule Erfurt und der Hochschule Schmalkalden.
Hintergrund Nachhaltigkeitsabkommen Thüringen (NAT)
Seit März 2004 besteht das Nachhaltigkeitsabkommen Thüringen (NAT) als freiwillige Vereinbarung zwischen Thüringer Landesregierung und Thüringer Wirtschaft. Inzwischen hat sich das NAT mit aktuell mehr als 730 Teilnehmenden als das größte Netzwerk des Freistaates etabliert. Das NAT führt Akteur*innen zu Fragen des nachhaltigen Wirtschaftens zusammen. Ziel des Abkommens ist die Förderung einer nachhaltigen Entwicklung mit Schwerpunkten auf Klima- und Umweltschutz, Ressourcenschonung, Energieeffizienz und sozialer Nachhaltigkeit. Die Initiative wird vom Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz sowie dem Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft finanziert.
Weitere Informationen zum Thüringer Nachhaltigkeitsabkommen finden Sie unter https://nachhaltigkeitsabkommen.de/ und auf der Nachhaltigkeitswebseite der Bauhaus-Universität Weimar www.uni-weimar.de/nachhaltigkeit.
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