Die Gesellschaft und damit ihre urbanen und architektonischen Ausdrucksformen erfahren einen Wandel. Endliche Ressourcen, Klimaerwärmung, hohe CO2-Ausstöße und die sich in diesen Zusammenhängen ändernden Bestimmungen setzen ein Umdenken in Gang, das unsere Umgebungen nachhaltig verändern wird. Wissenschaftliche Einrichtungen und die Industrie sind gefordert, Regionen, Städte, Gebäude und Produkte verantwortungsvoll zu wandeln.
Die Nutzung von Solarenergie spielt dabei eine entscheidende Rolle. Thüringen nimmt in dieser Entwicklung eine Vorreiterposition ein: bereits heute wird hier jede zehnte Solarzelle weltweit produziert. Neben den energetischen Vorzügen rücken einhergehend mit ihrer wachsenden Verbreitung und Anwendung die ästhetischen Aspekte der Solaranlagen an Fassaden, Bauwerken und in der Landschaft immer stärker in den Fokus.
Der fachübergreifende Dialog von Stadtplanern, Landschaftsarchitekten, Architekten, Bauingenieuren, Technikern, Entwicklern, Designern, Anwendern und Architekturtheoretikern unterschiedlicher wissenschaftlicher wie wirtschaftlicher Institutionen ist dafür notwendig. Der SolarInput e.V., die Bauhaus-Universität Weimar und die Messe Erfurt AG bieten dieser interdisziplinären und branchenübergreifenden Diskussion mit der internationalen Veranstaltungsreihe Bauhaus.SOLAR eine Plattform.
Ziel der Veranstaltung ist es, zu untersuchen, wie die enormen technologischen Fortschritte in der Solartechnik für eine nachhaltige innovative wie ästhetische Gestaltung in Architektur und Stadtplanung zu nutzen sind. Die Bauhaus-Universität Weimar als wissenschaftlicher Partner der Veranstaltung sieht hierin eine an das Bauhaus anknüpfende Herausforderung.
Die Bauhaus-Universität Weimar integriert das Thema der Nutzung erneuerbarer Energien fakultätsübergreifend in ihre Lehre. Vier studentische Projekte, die sich explizit mit der Nutzung von Solarenergie befassen, wurden exemplarisch während des 2. Internationalen Kongresses Bauhaus.SOLAR 2009 einem interessierten Fachpublikum präsentiert.
Dieses mit modernster Solartechnik betriebene Kino soll demonstrieren, wie sich Architektur und Bauingenieurwesen dem Thema erneuerbare Energien stellen und weltweit funktionierende sowie Ressourcen schonende Lösungen anbieten können.
Die zehn Meter hohen Grashalme des Designteams SXPCK zeigen ein völlig neuartiges Gestaltbild der Stromerzeugung.
Das Inselsystem SOCON bietet Dorfgemeinschaften in ländlichen Gebieten des afrikanischen Kontinents die Möglichkeit, Strom autonom zu erzeugen und zu nutzen.
Für das Goethe-Institut in Rom sollte ein Entwurfskonzept erstellt werden, dass durch Einbindung von Konzepten zur Nutzung erneuerbarer Energien die drei sehr unterschiedlichen Gebäudeteile und die Gartenanlage einem behutsamen Wandel unterzieht.
Diese mobilen Solartürme demonstrieren, dass Stromgewinnung mit einfachsten Mitteln möglich ist.
Hier finden Sie einen Rückblick über die vergangenen Kongresse Bauhaus.SOLAR.
Aufgrund des großen Erfolgs der zweitätigen Fachtagung soll Bauhaus.SOLAR jährlich stattfinden. Darauf einigten sich die Initiatoren SolarInput e.V., Bauhaus-Universität Weimar und Messe Erfurt GmbH.
Medium: arcguide (www.arcguide.de/arcguide/kalender/Bauhaus-SOLAR.php)
Datum: 11.11.2009
"Wie werden die Fortschritte in der Solartechnik die Architektur, die Städte und das Landschaftsbild zukünftig beeinflussen? Um diese Frage zu diskutieren, kommen im November Architekten, Designer, Solarhersteller und Fachleute aus der Bau- und Immobilienbranche zusammen. Im Fokus steht insbesondere die ästhetische und funktionale Integration von Solaranlagen in die gebaute Umwelt. Während des Kongresses werden studentische Projekte aus der Bauhaus-Universität Weimar ausgestellt. [...]"
Medium: Detail.de (www.detail.de/artikel_bauhaus-solar-erfurt_24527_De.htm)
Datum: 11.11.2009
"Solarenergie, Energieeffizienz sowie Stadtentwicklung unter dem Einfluss des soziologischen Wandels dieser Themendreiklang bestimmt das Programm des Kongresses Bauhaus.SOLAR, der am 12. und 13. November in Erfurt stattfindet. [...] Wie passen Klimaschutz und Baukultur zusammen? Wie sollen Städte und Häuser im Zeitalter der Energiewende aussehen? Diesen und anderen Fragen widmet sich der Kongress Bauhaus.SOLAR, der in diesem Jahr zum zweiten Mal stattfindet. Initiator ist der Verein Solarinput e.V. Input lieferte jedoch auch die Bauhaus-Universität Weimar, die im Rahmen einer Abendveranstaltung zum Kongress das Screenhaus.SOLAR (Foto), Europas wohl ersten komplett solar betriebenen Kinopavillon, vorstellen wird. [...]"
Medium: MDR 1 Radio Thüringen
Datum: 11.11.2009
Autor: Lorene Gensel
"Auf dem internationalen Kongress BauhausSolar diskutieren Experten bis morgen über die Weiterentwicklung der Solartechnologie zu einem Bestandteil anspruchsvoller Architektur. Der Kongress wolle im besten Sinne der Bauhaus-Tradition die Verbindung von Technik und Design voranbringen, sagte der Rektor der Bauhaus-Universität Weimar Gerd Zimmermann. Solartechnik und Architektur zu vereinen sei keine Mode, sondern eine Jahrhundertaufgabe. Zimmermann kündigte die Gründung eines Institutes an seiner Hochschule an, das diese Themen stärker bündeln soll. Die Bauhaus-Universität habe jetzt für dieses Gebiet zwei Junior-Professuren ausgeschrieben."
Medium: OTZ
Datum: 12.11.2009
Autor: Volkhard Paczulla
"... Prof. Gerd Zimmermann, Rektor der Bauhaus Universität Weimar, sagte dasselbe wie schon im Vorjahr: Der Brückenschlag zwischen technologisch-wissenschaftlichen Elementen und den ästhetisch-künstlerischen, das ist die alte Bauhaus-Idee.
Also etwa das Gegenteil dessen, was ganze Landschaftsräume ausstrahlen, wenn sie mit den ewig gleichen Solarmodulplatten zugepflastert sind. "Das sieht schon schrill aus", staunt Zimmermann über die beim Kongress gezeigten Negativbeispiele."
Medium: OTZ
Datum: 12.11.2009
Autor: Volkhard Paczulla
"(...) Aber wie Fassaden aussehen oder der Südhang des vertrauten Hausbergs, das interessiert die gesamte Gemeinde. Gut, wenn sich Bauhaus-Uni und Solarproduzenten deshalb zusammenfinden, um über Geschmack zu streiten. Noch besser wären Ergebnisse. Jetzt, nicht morgen."
Medium: Wir Klimaretter (http://www.wir-klimaretter.de/content/view/4297/256/)
Datum: 13.11.2009
Autor: Henner Weithöner
"(...) Auf Seiten der Bauhaus-Universität will man hingegen ganz in der Tradition ihrer Gründer den Brückenschlag zwischen neuen Technologien und der Architektur wagen. Ganz aktuell sind dafür zwei neue Junior-Professuren geplant, bei denen Fragen der Integration grüner Technologien in das Design und in die Architektur im Mittelpunkt stehen sollen. "Architekten und Designer müssen die Nachhaltigkeit ihrer Produkte von der Planung, über die Konstruktion bis hin zum fertigen Gebäude von Anfang an mitdenken", erklärte der Rektor der Bauhaus-Universität Weimar, Professor Gerd Zimmermann. (...)"
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