Als Gründer der Kunstgewerbeschule hat Henry van de Velde der Bauhaus-Universität Weimar Anfang des 20. Jahrhunderts den Weg bereitet und die Kunstlehre in Weimar geprägt. Sein außergewöhnlicher Geist für Architektur, Design und Kunst ist bis heute in der Lehre an der Bauhaus-Universität Weimar verwurzelt – und an vielen Orten in Weimar sichtbar.
Während seiner Zeit in Weimar lehrt Henry van de Velde nicht nur das kunstgewerbliche Handwerk, sondern ist auch selbst als Architekt aktiv: Er plant und errichtet das Gebäude der Kunstschule Weimar sowie den berühmten Van-de-Velde-Bau, damals die Kunstgewerbeschule.
Beide Gebäude sind Teil des Kunstschulensembles und gehören zur Bauhaus-Universität Weimar. Heute beherbergen sie die Fakultäten Gestaltung und Architektur sowie das Büro des Rektors. Das heutige Hauptgebäude der Universität und der Van-de-Velde-Bau wurden 1999 bzw. 2009 saniert und zählen seither zum UNESCO Weltkulturerbe. Van de Velde leitet die Kunstgewerbeschule bis zu ihrer Schließung 1915. Erst einige Jahre später wird sie wieder eröffnet – unter der der Direktion von Walter Gropius, seinerzeit von Van de Velde als Nachfolger vorgeschlagen.
Mit Gropius wird das Staatliche Bauhaus in Weimar gegründet, das die Kunstschule und die Kunstgewerbeschule mit einem neuartigen Programm zusammenführt. Unter Gropius' Leitung entsteht das Fundament der heutigen Ausrichtung der Bauhaus-Universität Weimar. Sie folgt seiner Idee der „Einheit von Handwerk, Kunst und Technik“, die tief in den Strukturen der Bauhaus-Universität Weimar und fakultätsübergreifend verwurzelt ist – von der Architektur bis zum Bauingenieurwesen, von den Medien bis zur Gestaltung. Interessierte können die Entstehung des Bauhauses beim Bauhaus-Spaziergang selbst nachempfinden.
Daran angelehnt gibt der Van-de-Velde-Spaziergang einen vielseitigen Einblick in das Wirken Van de Veldes in Weimar. Weitere Informationen zum Kunstschulenensemble und zur Bedeutung Van de Veldes für die Stadt Weimar und die Bauhaus-Universität Weimar finden Sie hier.
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