Von der Malerei über die bildende Kunst zum Design und der Architektur: Ein Blick auf die Biografie des Alleskünstlers zeigt nicht nur sein vielseitiges Talent, sondern auch seine besondere Verbindung zur Bauhaus-Universität Weimar.
Ursprünglich studierte Henry van de Velde (1863-1957) Malerei in Paris und Antwerpen. Sein Interesse am Kunstgewerbe ließ aber nicht lange auf sich warten: Aus einer Sinnkrise heraus wandte er sich mit Ende 20 der Kunst und Architektur zu. Im Laufe der Jahre feierte er europaweit immer mehr architektonische Erfolge.
1902 wurde Henry van de Velde nach Weimar berufen, um dort ein kunstgewerbliches Seminar zu errichten. Das waren die Anfänge der Großherzoglichen Kunstgewerbeschule, die schließlich 1907 von Van de Velde gegründet wurde. Hier lehrte er nicht nur das kunstgewerbliche Handwerk, sondern war auch selbst als Architekt aktiv: Van de Velde plante und errichtete das Gebäude der Kunstschule Weimar und den berühmten Van-de-Velde-Bau, damals die Kunstgewerbeschule. Weitere beeindruckende Weimarer Bauten sind außerdem sein Wohnhaus »Hohe Pappeln« (1907/08), die Villa Dürckheim (1912/13) und Henneberg (1913/14).
Nach dieser wichtigen Schaffenszeit verließ Henry van de Velde Weimar und lehrte und arbeitete als Architekt vor allem im Europäischen Ausland, in Belgien, der Niederlande und der Schweiz. Zahlreiche private und öffentliche Aufträge in unterschiedlichsten Bereichen, der Bau eines bedeutenden Museums, die Beteiligung an wichtigen internationalen Weltausstellungen sowie Architektur-Professuren an renommierten Universitäten machen ihn bis heute zu einem der vielseitigsten Künstler des Jugendstils.
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