(tm) Neues Jahr – neue summaery – neues Motto: Das Thema »Circle of Life« bildet den Rahmen für die summaery 2014. Studierende der Medienkunst/Mediengestaltung haben sich mit Kreisläufen in allen Formen und Farben auseinandergesetzt und daraus das Leitbild für die Jahresschau entwickelt.
Studentische wie alltägliche Kreisläufe lassen sich in verschiedensten Formen verbildlichen. Entsprechend turbulent sind die Diskussionen innerhalb des summaery-Kurses 2014. Von Urzellen, über Pfauen bis zu Kindern und Senioren sind viele zirkuläre Metaphern im Spiel. Natürlich dauert es nicht lang bis auch der Klassiker unter den Life-Circles aufgerufen wird: der Blutkreislauf. Hier sind sich alle Studierenden schnell einig: der soll’s werden. Aber die Bauhaus-Interpretation darf nicht fehlen.
Im Projekt, das von Jörn Hintzer und Jakob Hüfner (Experimentelle Television) an der Fakultät Medien geleitet wird, geht es um nicht weniger als den »Circle of Life« – also Wachstums- und Schrumpfungsprozesse, biologische und soziale, natürliche und globale und selbstverständlich auch universitäre Kreisläufe. Und überhaupt um Prozesse. Denn kreative Entstehungs- wie Denkprozesse sind die Herzstücke einer jeden Universität – und auch aller Fakultäten der Bauhaus-Universität Weimar.
Dementsprechend soll auch ein Herz das Zentrum des Blutkreislauf-Motivs bilden. Medienkunst-Studentin Nelina hat dafür ein Modell aus Plastilin, einer kittartigen Masse zum Modellieren, angefertigt. Sie hat sich für eine farblich neutrale und prismenartige Umsetzung entschieden: »Wir wollten den Lebensmittelpunkt modern und Bauhaus-nah interpretieren«, erklärt Nelina. Auch die Blutbahnen wurden in ein anderes Material übersetzt: blaue und rote Kabel. Denn die Technisierung menschlicher Strukturen begreifen die Studierenden ebenfalls als sinnbildlich für das 21. Jahrhundert. »Durch die Kabel wollen wir das Spannungsverhältnis zwischen technischen Endgeräten sowie postmateriellem Informationsaustausch darstellen. Daraus ergeben sich gänzlich neue Paradigmen im gesellschaftlichen Umgang und damit auch neue Arten von Kreisläufen«, beschreibt Kathi die Idee zum Bild.
Beim Shooting des Bildes geht es vor allem um die Gestaltung des Blutkreislaufs. Im Fotolabor der Amalienstraße 13 ist Kathi bereits eifrig am Zurechtrücken der »Blutbahnen«. Was wie ein wilder Kabelsalat aussieht, ist detailgenau geplant: »Es geht quasi um das richtige Verhältnis von Chaos und Ästhetik«, erklärt sie schmunzelnd. Eric ist für die Beleuchtung und das Fotografieren zuständig. Immer wieder schauen sie sich den Zwischenstand auf Erics Laptop an und verändern wieder minimale Kabelkrümmungen – immer darauf bedacht, ein optisches Gesamtkunstwerk zu erzeugen. Nach mehreren Stunden Detailarbeit und vollem Körpereinsatz gibt es endlich ein Ergebnis, das beide zufrieden stellt. Nun müssen noch Feinheiten wie der Textsatz für Plakat und Postkarte und kleinere Farbkorrekturen ergänzt werden. Das Ergebnis wird man innerhalb der nächsten Tage und Wochen bis zur summaery in Weimar und darüber hinaus begutachten können …
Die Optik zur summaery 2014 entsteht im Seminar »Circle of Life« bei den Juniorprofessoren Jörn Hintzer und Jakob Hüfner (Experimentelle Television).
An der grafischen Idee sind Eric Birnbaum, Katharina Bonk, Nelina Kraycheva und Arvid Neid beteiligt.
Wechsel zwischen Farb- und Schwarz-Weiß-Ansicht
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Fokussierte Elemente werden schwarz hinterlegt und so visuell hervorgehoben.
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