Vom 14. bis zum 17. Juli lud die Bauhaus-Universität Weimar zur summaery2022 ein. Unter Federführung der Fakultät Medien nahm die Jahresschau nicht nur die Verbindung von Fakultäten, Fächerkulturen und individuellen Projekten in den Fokus, sondern fragt in diesem Jahr auch danach, wie, wo und von wem Wissen produziert wird und wie wir als Gesellschaft, als Institution, als Individuen im vergangenen Jahr mit Ungewissheiten und Unplanbarkeiten umgegangen sind.
»WER WEIß?« – die diesjährige Jahresschau stellte deshalb die offene und bewusst doppeldeutige Frage und erprobte erste Antworten in Form von künstlerischen Ausstellungen, Diskussionsrunden und Einblicken in Forschungsprojekte.
Mehr als 5.000 Besucher*innen folgen der Einladung, gemeinsam mit Lehrenden und Studierenden den vielfältigen Orten, Praktiken und Formen des Wissens nachzugehen und sich auf das Unvorhersehbare einzulassen. Ateliers, Arbeits- und Seminarräume wurden zur Ausstellungsfläche und luden dazu ein, Projekte des aktuellen Studienjahres aus den vier Fakultäten kennenzulernen. Insgesamt haben sich 150 Projekte beteiligt, die an 52 Orten innerhalb der Stadt Weimar und der Universität ausgestellt und präsentiert worden sind.
Die Fotograf*innen Dominique Wollniok und Henry Sowinski haben für uns die Ausstellungen und Veranstaltungen der summaery2022 vier Tage lang begleitet. Viel Spaß beim Stöbern, Schauen und Nacherleben!
Es wurde gebaut, geschraubt, gestrichen, gedruckt und präsentiert – im Vorfeld der Jahresschau haben sich unsere Redakteurinnen vom Bauhaus.Journal Online bei den Vorbereitungen zur summaery2022 umgeschaut und einige Akteur*innen zu ihren Projekten befragt.
Hyperobjekte und die Grenzen der menschlichen Vorstellungskraft
K+G | verschiedenen Studiengänge
Mit Themen, deren Ausdehnung über das Verständnis von Raum und Zeit hinausgeht, haben sich 20 Studierende der Fachrichtungen Lehramt Kunst, Produktdesign, Medienkunst und Visuelle Kommunikation beschäftigt. Das Spektrum reicht dabei von kollektiven Phänomenen wie dem Klimawandel, über das Verhältnis von Natur und Technik oder Ressourcenknappheit bis hin zu ganz individuell berührenden Themen wie Anonymität, Identität, Zeit, Tod oder Verlust.
PARFORCE – Partnership for virtual laboratories in civil engineering
B | verschiedenen Studiengänge
Wie lassen sich virtuelle und ferngesteuerte Experimente in die Hochschulpraxis integrieren? Mahsa Mirboland, Lehrende der Professur Komplexe Tragwerke spricht über das Projekt und die Arbeit mit den Studierenden.
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Lightweight Highrise Buildings - vertikale Stadtquartiere der Zukunft
A+U | Architektur, Bauingenieurwesen
Masterstudierende der Architektur und des Bauingenieurwesens gehen der Frage nach, wie nachhaltiges, ressourcenschonendes und vor allem effizientes Bauen zukünftig möglich ist. Die Studierenden Lara Engelke, Marc Bisselik und Robin Fechtel sprechen über ihrer Arbeit und dem »Wissen« darüber.
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SHAKIN' – Sharing subaltern knowledge through international cultural collaborations
M, A+U, K+G | verschiedenen Studiengänge
Studierende unterschiedlicher Fakultäten spürten gemeinsam dem Ursprung des Wissens nach, auch solchem, welches nicht dem akademischen Umfeld entstammt, sondern aus der Praxis kommt. Die Teilnehmenden untersuchten dabei auch Wissen, das über andere Medien entsteht, beispielsweise durch Maschinen, in mündlicher Form über YouTube oder durch Körperpraktiken wie etwa den Tanz. Jun.-Prof. Dr. Eva Krivanec, Professur Europäische Medienkultur, spricht über ihre Arbeit mit den Studierenden.
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Dem bewusst doppeldeutig gehaltenen Motto der diesjährigen Jahresschau ein Gesicht zu geben – dieser anspruchsvolle Aufgabe hat sich Lena Haubner, Alumna der Visuellen Kommunikation an der Bauhaus-Universität Weimar gestellt. Ihr Gestaltungskonzept setzt auf abstrahierte Schriftzeichen, die, mit Abstand betrachtet, ein Ganzes werden. Lenas Tipp, um in unsicheren Zeit den Überblick zu behalten: »Durch den Wechsel der Perspektive wird vermeintlich Unverständliches oft sinnhaft«. Nehmen Sie Lena beim Wort und drehen Sie das Plakat der summaery2022 ruhig auf den Kopf. Es gibt einiges zu entdecken – »Wer weiß?« oder lieber »Who knows?«.
Mehr zu Lena Haubner erfahren Sie im folgenden »» Interview
Wechsel zwischen Farb- und Schwarz-Weiß-Ansicht
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Wechsel der Hintergrundfarbe von Weiß zu Schwarz
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Fokussierte Elemente werden schwarz hinterlegt und so visuell hervorgehoben.
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Beendet Animationen auf der Website
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