Mit dem Fonds zur Anschubfinanzierung Bauhaus100 werden Projekte in Auseinandersetzung mit der Idee, der Geschichte, und der Entwicklung des Bauhauses in Vorbereitung und zur Gestaltung des Bauhausjubiläums im Jahr 2019 gefördert.
Projekt eingereicht von:
Prof. Gerrit Babtist und Meike Langer (Dipl.-Des.)
Professur Design und Management
Fakultät Gestaltung
Workshop- und Vortragsreihe zu Synergieeffekten von Glashandwerk und Produkt-Design in Zusammenarbeit mit internationalen Partnerhochschulen und Glashütten
Projekt eingereicht von:
Prof. Markus Weisbeck
Professur Grafikdesign
Fakultät Kunst und Gestaltung
Projekt eingereicht von:
Ronny Schüler (Dipl.-Ing.)
Professur Theorie und Geschichte der modernen Architektur
Fakultät Architektur und Urbanistik
»Between the Private and Public Domains in Bauhaus and International Style Buildings in Tel Aviv«: Ausstellung u.a. mit Fotografien zu Migrations- und moderner Baugeschichte in Israel mit Präsentation in Weimar und Berlin in Zusammenarbeit mit Deutsch-Israelischen Gesellschaft e.V.
Projekt eingereicht von:
Dr. Teresa Carrasco
Professur Elektroakustische Komposition und Klanggestaltung (SeaM)
Fakultät Kunst und Gestaltung
Forschungsgruppe »AudioLab« und Konzertreihe »100 Jahre Musik Bauhaus« in Kooperation mit der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar
Projekt eingereicht von:
Prof. Tom Lahmer
Professur Stochastik und Optimierung
Fakultät Bauingenieurswesen
Offene Lehrveranstaltung für alle Masterstudiengänge
zum Thema Design und Mathematik
Projekt eingereicht von:
Studierendenkonvent (StuKo) der Bauhaus-Universität Weimar
Beantragt wurde ein Sonderfördertopf für Projekte zum Thema Bauhaus100. Der Kulturförderausschuss als Referat des Studierendenkonvents entscheidet über eine Mittelvergabe für Projektanträge außerhalb regulärer Veranstaltungen, u.a. für Themenabende, Lehrveranstaltungen und Ausstellungen zum Bauhaus-Jubiläum 2019.
Projekt eingereicht von:
Sylvia Debit (M.F.A. Nachhaltige Produktkulturen), Michel Riechmann (Stud. M.Sc. Umweltingenieurwissenschaften) und Anniek Vetter (M.F.A. Nachhaltige Produktkulturen)
Unterstützt von:
Prof. Dr. Jörg Londong
Gründerwerkstatt neudeli: Fellows WiSe 2016/17
PHOSPHORUS DONATION: Interdisziplinäres Projekt in Kooperation mit externen Förderern für ein nachhaltiges Sanitärsystem, das eine Phosphorgewinnung ermöglicht
Die PHOSHORUS BANK / P-BANK ist ein Servicekonzept zur Bewusstseinsförderung der Phosphor- Verknappung und gleichzeitige Präsentationsplattform verschiedener technischer Lösungen aus dem Bereich der Neuartigen Sanitärsysteme (NASS).
Moderne Landwirtschaft bedient sich zusätzlicher Nährstoffe, vor allem Phosphor, um genügend zu produzieren. Phosphor wird zurzeit aus fossilen Ablagerungen gewonnen. In schätzungsweisen 50-100 Jahren werden sich diese Quellen jedoch auf einem sehr kritischen Niveau befinden.
Um die Nahrungsmittelversorgung der Zukunftsgenerationen zu sichern, müssen wir anfangen Techniken zu implementieren, welche die Nährstoffkreisläufe wieder schließen. Phosphor, aber auch weitere Nährstoffe, wie Stickstoff und Kalium können aus alternativen und nachhaltigen Quellen gewonnen werden. Und zwar mit Hilfe unseres Sanitärsystems!
Die P-BANK ist eine öffentliche Toilette, in der diese Wertstoffe gesammelt werden.
Im Gegenzug für die Phosphorspende ist die Toilettenbenutzung kostenlos!
Statt bloßem Entsorgen, ermöglichen diese alternativen Toiletten dem Besucher eine wertvolle Spende zu leisten. Durch diese Erfahrung entdeckt der Nutzer den Wert seines Urins.
Lediglich durch die Benutzung dieser Toilettenanlage erfahren die Besucher über die bevorstehende Phosphorknappheit und können selbst durch Nutzung des nachhaltigen Sanitärsystems Teil einer tragfähigen Lösung sein. Die P-BANK ermöglicht dabei nicht nur die Rückgewinnung von Ressourcen, sondern bietet ihrem Besucher gleichzeitig den gewohnten Komfort einer herkömmlichen Toilette.
Passend zum Stil eines „Spendenzentrums“ sind Hintergrund Informationen zu der P-BANK in der gesamten Einrichtung integriert. Interaktionsmomente in der Anlage werden genutzt um die Besucher über Details wie die Ursachen der Phosphorknappheit oder dessen schädliche Wirkung in Gewässern zu informieren.
Beispielsweise erklärt die Infografik auf dem Boden der Toilette den Phosphorkreislauf, der Spiegel über dem Waschbecken bietet dem Besucher einen Einblick in den Ressourcen-Rückgewinnungs-Prozess und beim Toilettenautomaten (3) kann sogar ein Päckchen Struvit erworben werden – ein aus dem eigenen gespendeten Phosphor hergestelltes Düngepulver.
Die kommunikative Gestaltung der Anlage ermöglicht es dem Besucher, den Wert seines Urins auf eine intuitive und charmante Art zu verstehen.
Das Ziel der P-BANK ist es, öffentliches Bewusstsein zu wecken und die Akzeptanz für nachhaltige Sanitärtechniken zu erhöhen. Die P-BANK führt die Gesellschaft auf eine praktische und engagierte Weise an sehr wichtige, aber relativ unbekannte Forschungsentwickelungen heran. Gleichzeitig bietet diese Spendenanlage die Möglichkeit, Feedback und Input zu sammeln um diese Forschung weiter zu entwickeln.
Spezifisch für die Bauhaus-Universität Weimar bedeutet das, dass die Forschung in den neuartigen Sanitärsystemen (NASS), welche momentan versteckt in den Laboren stattfindet, durch die Zusammenarbeit von mehreren Disziplinen an der Universität ins Licht gerückt wird.
Projekt eingereicht von:
Prof. Ines Weizman
Juniorprofessur Architekturtheorie
Fakultät Architektur und Urbanistik
Veröffentlichung von 40 Beiträgen zu neuer Bauhaus-Forschung und Lesarten der Bauhaus-Geschichte hervorgegangen aus dem XIII. Internationalen Bauhaus-Kolloquium »Dust and Data« 2016 im Rahmen des Bauhaus-Instituts für Geschichte und Theorie der Architektur und Planung
Projekt eingereicht von:
Prof. Max Welch Guerra
Bauhaus-Institut für Geschichte und Theorie der Architektur und Planung
Fakultät für Architektur und Urbanistik
Veröffentlichung von Beiträgen international renommierter Forscher und Forscherinnen zum Hannes-Meyer-Kolloquium, welches Teil der Reihe "Weimarer Kontroversen" 2016 war und in Zusammenarbeit mit der Klassik-Stiftung Weimar realisiert wurde
Projekt eingereicht von:
Prof. Nathalie Singer
Professur für Experimentelles Radio
Fakultät Kunst und Gestaltung
Wie klingt ein Archiv der Radiokunst? Wie hören wir und wie konstituiert das Hören unser Wissen, unsere Erfahrung von Gegenwart und Welt?
Die Ausstellung „Radiophonic Spaces. Ein akustischer Parcours durch die Radiokunst“ ist begehbarer Radioraum, experimentelles Archiv, Studio und Bühne des Sounds zugleich. Das Projekt durchläuft drei verschiedene Stationen: Im Museum Tinguely in Basel, im Haus der Kulturen der Welt in Berlin und in der Universitätsbibliothek Weimar wird über den Zeitraum von eineinhalb Jahren die flüchtige Radiokunst räumlich und somit multisensuell erfahrbar gemacht.
Basierend auf den Ergebnissen eines mehrjährigen Forschungsprojekts konzipiert die Radioautorin und Professorin für experimentelles Radio an der Bauhaus-Universität Weimar Nathalie Singer und ein Team von Radioforscher*innen einen Raum der Radiophonie, der vom Künstler, Architekt und Musiker Cevdet Erek gestaltet wird, der zuletzt durch seine Installation für den türkischen Pavillon auf der Venedig Biennale 2017 Aufmerksamkeit gewonnen hat.
Vermittelt durch eine immersive Audio-Technologie lösen die Besucher*innen in der Ausstellung mit ihren Bewegungen im Raum wie menschliche Sendersuchnadeln einzelne Werke aus 100 Jahren Radiokunst aus. Dieser interaktive Teil der Ausstellung wird mit einem digitalen Nachschlagewerk verschränkt. Auf diese Weise können über 200 internationale Arbeiten aus der Geschichte der Radiokunst gehört und erforscht werden. Das Archiv umfasst Experimente, Produktionsformen und Kompositionsverfahren im, mit und für das Radio, seinen Apparaturen, Studiotechniken und Diskursen. Dabei werden historische und zeitgenössische Positionen in Beziehung zueinander gesetzt: Die Schallplattenversuche von László Moholy-Nagy treffen mit dem von Carl Sagan für die Voyager Sonde ausgewählten Signalen zusammen. John Cages Imaginary Landscapes erklingen neben Christoph Schlingensiefs Rocky Dutschke 68. Olaf Nicolai trifft auf Orson Welles, Eran Schaerf und Friederike Mayröcker treffen auf Stereo Total, Antonin Artaud, Ammer & Console, Michaela Melián u.v.a.
An jedem Ort findet außerdem ein individuell angepasstes Rahmen,- und Vermittlungsprogramm statt: als Live-Act produzieren die Rundfunkanstalten Hörstücke zeitgenössischer Radiokünstler, die vor Ort und im Äther auf die Inhalte des Parcours reagieren.
„Radiophonic Spaces“ verbindet erstmals die künstlerische Auseinandersetzung zur historischen und zeitgenössischen Radiokunst und Radiophonie mit wissenschaftlicher Forschung und reagiert damit auf die grundlegende Veränderung von Archiven, ihrer Verortung und Nutzung, die mit der Digitalisierung von Medienkunstbeständen einhergeht.
Projekt eingereicht von:
Prof. Verena von Beckerath
Professur Entwerfen und Wohnungsbau
Fakultät Architektur und Urbanistik
Experimentelles und international ausgerichtetes Lehrforschungsprojekt in Kooperation mit der Waseda-Universität Tokio
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