Am 21. Februar 2023 hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) die neue Satzung zur guten wissenschaftlichen und künstlerischen Praxis an der Bauhaus-Universität Weimar anerkannt. Damit ist die Bauhaus-Universität Weimar für die Bearbeitung bereits laufender und zukünftiger DFG-Anträge in deren Datenbank ab sofort freigeschaltet – eine wichtige Voraussetzung für die Antragstellung bei der DFG.
2019 hatte die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) neue Leitlinien zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis erlassen, den sogenannten DFG-Kodex, die jede Hochschule bis zum 31. Juli 2023 in eine eigene Satzung umzusetzen hat, um weiterhin Fördermittel der DFG erhalten zu können.
In 19 Leitlinien werden in diesem Kodex grundsätzliche Prinzipien und wesentliche Schritte guten wissenschaftlichen Arbeitens entlang des Forschungsprozesses formuliert, die eine Kultur der wissenschaftlichen Integrität an den wissenschaftlichen Einrichtungen ermöglichen sollen.
Eine AG unter Vorsitz des damaligen Präsidenten Prof. Speitkamp mit Beteiligung aller Fakultäten (Prof. Schönig, Prof. Ludwig, Prof. Singer, Prof. Schmidgen, Dr. Schmitz) übernahm die Überarbeitung der seit 2012 geltenden »Richtlinie zur Sicherung der guten wissenschaftlichen und künstlerischen Praxis an der Bauhaus-Universität Weimar«.
Das vielfältige Fächerspektrum der Bauhaus-Universität Weimar stellte diesen Prozess vor besondere Herausforderungen. Die DFG begrüßte das Anliegen der Universität, neben den wissenschaftlichen auch die künstlerischen, gestalterischen und entwerfenden Disziplinen zu berücksichtigen. An den relevanten Stellen wurden in die neue Satzung entsprechende Ergänzungen aufgenommen, da die Regeln des guten wissenschaftlichen Arbeitens nicht vergleichbar für die Kunst, die Gestaltung und den Entwurf gelten können. Die verschiedenen Arbeitsweisen und Ansätze des Fächerkanons der Bauhaus-Universität Weimar erfuhren vor allem in der Präambel, die von den beiden Forschungsdekanen Prof. Cepl und Prof. Willmann formuliert wurde, eine besondere Würdigung.
In einem sehr konstruktiven Prozess unter Beteiligung der verschiedensten Akteur*innen und Gremien der Universität und im engen Austausch mit der DFG schritt die Formulierung des Dokuments gut voran und wurde in der Februarsitzung des Senats einstimmig verabschiedet. Die finale Prüfung durch die DFG konnte damit sehr schnell abgeschlossen werden.
Prof. Osburg, Vizepräsidentin Forschung und Kunst und wissenschaftlichen Nachwuchs sowie DFG-Vertrauensdozentin sagt über diesen Erfolg: »Die Anerkennung unserer Satzung zur guten wissenschaftlichen und künstlerischen Praxis an der Bauhaus-Universität Weimar durch die DFG ist eine wichtige Basis für die Forschung. Ich freue mich, dass wir durch die konstruktive Mitwirkung aller Fakultäten und Gremien so schnell vorangekommen sind und die Leitlinien der DFG auch an unserer Universität zügig verankern konnten. Die Universität bekennt sich damit ausdrücklich zur Kultur der wissenschaftlichen Integrität.« Prof. Osburg hatte den Austausch mit den Gremien intensiv befördert und wesentlich vorangebracht.
Die Koordination und die textliche Bearbeitung lagen federführend bei Dr. Schönherr und Damaris Schneider für das Dezernat Forschung sowie Ute Mai für die Bauhaus Research School, die sich herzlich bei allen Akteuren bedanken, die neben der bereits erwähnten AG und den beiden Forschungsdekanen die Erarbeitung der Satzung begleitet haben (u.a. SCC, UB, Bereich Forschungsdatenmanagement, Justitiariat).
Die neue Satzung gilt für alle Mitglieder und Angehörigen der Universität, die Leitlinien werden nun konkret in der Universität umgesetzt. Erste Ansprechpersonen sind die Ombudspersonen: Für den Bereich der Wissenschaft wurde Prof. Rodehorst in der letzten Senatssitzung neu gewählt, Ombudsperson für die Kunst ist Prof. Dahlem. Neben etablierten Workshop-Angeboten der Bauhaus Research School und weiterführenden Hinweisen auf den Webseiten des Dezernats Forschung und der Bauhaus Research School sind weitere Ideen zur Sensibilisierung im Themenbereich der guten wissenschaftlichen und künstlerischen Praxis gefragt.
Weiterführende Informationen finden Sie unter:
https://www.uni-weimar.de/de/universitaet/forschung-und-kunst/qualitaet-transparenz/
www.uni-weimar.de/en/university/research-and-art/young-researchers/doctorate/quality-assurance/
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