Im Rahmen des Programms HORIZON 2020 der Europäischen Union startete Anfang 2017 im Förderschema „Marie-Curie-RISE: Research and Innovation Staff Exchange“ das Forschungs- und Mobilitätsprojekt „Bestofrac“. Unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Timon Rabczuk vom Institut für Strukturmechanik (ISM) der Bauhaus-Universität Weimar forscht das Team des Projekts zu umweltfreundlichen Methoden und Optimierungen in der Gas- und Ölgewinnung.
Bereits seit Beginn 2016 ist das ISM mit dem Projektteam um Prof. Könke mit dem Projekt „Exchange Risk“ im selben Förderformat erfolgreich vertreten.
Die Projektleiter, Herr Dr.-Ing. Zabel und Herr Prof. Dr.-Ing. Könke haben sich zum Ziel gesetzt innovative Methoden zur Überprüfung und Instandhaltung von Gasleitungen zu entwickeln, um zukünftig zeitnah und adäquat vor allem durch internationale Zusammenarbeit auf Erdbebenrisiken reagieren zu können.
Im Rahmen von „Exchange Risk“ fand Anfang September 2016 ein erster internationaler Workshop in Bristol statt.
Bei dem auf vier Jahre ausgelegten Projekt steht der Austausch von Personal und Wissen zur Erforschung und Risikominderung von Erdbeben für Erdgasleitungen im Fokus. Das Ziel des Programms ist der intersektorale Forscheraustausch zum Aufbau eines umfassenden Entscheidungsunterstützungssystems für eine schnellere Wartung des Erdgasleitungsnetzwerkes.
Die Gasleitungsinfrastruktur ist von permanenten Bodenbewegungen und damit zusammenhängenden erformungen betroffen, die bis hin zur Zerstörung des Gasleitungsnetzwerkes führen können.
„Exchange Risk“ arbeitet daran, einem solchen Szenario zukünftig durch neu entwickelte Überprüfungsmethoden der Gasleitungen zuvor zu kommen.
Im Rahmen von „Marie-Curie-RISE: Research and Innovation Staff Exchange“ entsenden Akademische Institutionen und Industriepartner aus Europa und Nordamerika dafür Forscher, technisches sowie Managementpersonal aus den Bereichen Bauingenieurwesen, Geowissenschaften sowie Mess-, Überwachungs- und Instandhaltungstechnik für eine Dauer von bis zu 12 Monaten an eine der Partnereinrichtungen.
Wissenschaft und Industrie arbeiten dabei Hand in Hand. So ist eine Bedingung für eine Forschungsförderung, dass jeweils ein Partner aus dem akademischen und ein Partner aus dem industriellen Sektor stammen muss. Außerdem zielt der Forscher- und Wissenstransfer auf internationale Verständigung und Zusammenarbeit. Daher müssen Einrichtungen aus drei verschiedenen Ländern am Projekt teilnehmen, wovon mindestens zwei in EU Staaten oder EU-assoziierte Staaten angesiedelt sind.
Kontakt:
Prof. Dr.-Ing. habil. Carsten Könke
Bauhaus-Universität Weimar
Professur Baustatik und Bauteilfestigkeit
Tel.: +49 (0) 36 43/58 45 01
E-Mail: carsten.koenke[at]uni-weimar.de
Prof. Dr.-Ing. Timon Rabczuk
Bauhaus-Universität Weimar
Professur Modellierung und Simulation - Mechanik
Tel.: +49 (0) 36 43/58 45 11
E-Mail: timon.rabczuk[at]uni-weimar.de
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