Pro.Doc - der Promovierendenrat

»Hallo! Ich bin wissenschaftliche Mitarbeiterin und seit 2018 Promovierende an der Fakultät Bauingenieurwesen. Ich habe an verschiedenen Forschungsprojekten gearbeitet, deren Themen von SHM und BIM bis hin zu Mixed-Reality und virtuellen Laboren reichen, aber in meiner Dissertation konzentriere ich mich auf digitale Zwillinge für Infrastruktur.«

Meine Ziele für den Promovierendenrat:

»Ich bin erstaunt (und dankbar) über die Initiative Pro.Doc und was sie in den letzten 2 Jahren erreicht haben. Ich denke, dass die Promovierenden stärker in die Entscheidungsprozesse der Universität eingebunden werden müssen. Außerdem finde ich es wichtig, Vertreter*innen anderer Nationalitäten in unseren Uni-Räten zu haben. Ich möchte die Perspektive der Promovierenden und ihre Interessen stärker kommunizieren, damit sie während ihrer Forschungszeit besser unterstützt werden.«

»Ich bin Rico Graupner und promoviere an der Fakultät Kunst und Gestaltung der BUW. Mein Forschungsthema „Insect controlled Composition“ bezieht sich auf die Untersuchung und Anwendung neuer künstlerischer Strategien und Methoden zur Verbesserung von akustischen Umgebungen und Soundscapes.

Warum kandidiere ich für den Promovierendenrat?

Ich bewerbe mich für den Promovierendenrat, weil ich glaube, dass ich eine wertvolle Stimme für die Bedürfnisse und Interessen der Promovierenden sein kann. Als aktives Mitglied der akademischen Gemeinschaft empfinde ich zudem es als meine Verantwortung, mich für meine KollegInnen einzusetzen und ihnen eine starke Vertretung zu bieten.

Welche Ziele habe ich für die Arbeit in der Promovierendenvertretung?

Meine Ziele für die Arbeit in der Promovierendenvertretung umfassen die Verbesserung der Arbeitsbedingungen für Promovierende, die Förderung des Austauschs und der Zusammenarbeit zwischen Promovierenden sowie die zuverlässige Vertretung ihrer Interessen in politischen Entscheidungsprozessen. Darüber hinaus möchte ich auch dazu beitragen, dass Promovierende in ihrer Karriere unterstützt werden und über die notwendigen Ressourcen verfügen, um erfolgreich zu forschen.«

»Ich bin Doktorand am Lehrstuhl für Theorie und Geschichte der modernen Architektur der Fakultät Architektur und Urbanistik. Mein Forschungsthema ist "Moderne Indische Architektur und die Entstehung eines Post-Unabhängigkeits-Diskurses: Der Fall des Designs (1957-1988)". In meiner laufenden Forschung analysiere ich die Design-Zeitschrift im Kontext der "Historisierung", die in die Design-Forschung integriert ist, mit Schwerpunkt auf den Spiegeln der sich verändernden Diskurse in Bezug auf Kunst, Architektur und Design.«

Meine Ziele im Promovierendenrat:

»Ich kandidiere für den Promovierendenrat, um die integrierte Beteiligung von Forschenden aller Hintergründe, Kulturen und Nationalitäten zu erkunden. Mein Ziel ist es, eine integrative Gemeinschaft von Promovierenden zu gründen. Sie soll als Plattform dienen, um Ideen zu entwickeln, zu diskutieren, zu analysieren und ganzheitliche Lösungen für eine problemlose akademische Reise mit einem interdisziplinären Ansatz zu finden.«

»Ich bin Bauingenieur und habe einen Master-Abschluss in Wirtschaftsingenieurwesen. Mehrere Jahre habe ich an verschiedenen Universitäten in meinem Heimatland Kolumbien gearbeitet. Ich habe an Forschungsprojekten mitgewirkt und zu Themen im Zusammenhang mit der Qualität des städtischen Lebens veröffentlicht. Aus diesem Grund bin ich mittlerweile an der Bauhaus-Universität Weimar, um an der Fakultät für Architektur und Urbanistik meine Doktorarbeit zu schreiben.

Meine Ziele im Promovierendenrat:

Als Doktorand und Ausländer in Deutschland kann ich viele der Herausforderungen verstehen, denen wir uns als junge Forschende stellen müssen. Ich möchte eine Stimme der Promovierenden gegenüber der Bauhaus-Universität Weimar sein, um die Forschenden zu unterstützen und unsere Zweifel, Bedürfnisse und neuen Ideen an die Institution weiterzugeben. Mein Ziel ist es, ein optimales Umfeld für den Erfolg der Promovierenden bei der Entwicklung ihres Forschungsprojekts zu schaffen.

Ich habe immer großes Interesse daran gezeigt, meine Kolleg*innen zu unterstützen. Meine Hauptmotivation ist es, ein Ratgeber für andere Promovierende auf ihrem Weg durch ihre Forschung zu sein. Durch einen klaren und offenen Dialog möchte ich ein Sprachrohr für die Ideen der Nachwuchsforscher*innen für die Universität sein. Ich glaube, dass wir gemeinsam ein großartiges Unterstützungsnetzwerk aufbauen können und auf diese Weise den akademischen Erfolg aller garantieren.

Für mich persönlich wäre diese Erfahrung ein Weg, um zu erfahren, wie die Entscheidungsgremien der Bauhaus-Universität Weimar arbeiten, außerdem würde ich die deutsche Arbeitskultur besser verstehen.«

»Ich arbeite interdisziplinär an zwei Fakultäten: zum einen am Graduiertenkolleg Medienanthropologie, zum anderen an der Professur Verkehrssystemplanung. Meine Dissertation beschäftigt sich mit dem lusophonen (also portugiesischsprachigen) Diskurs der Anthropophagie, welchen ich als Mobilitätstheorie von der Neuzeit bis heute beschreibe.«

Warum kandidiere ich für den Promovierendenrat?

»Nachdem ich bereits in den ersten zwei Jahren des Pro.Doc mitgewirkt habe, möchte ich mich weiter beteiligen und eine Art Brückenfunktion einnehmen: zwischen den beiden Fakultäten, an denen ich arbeite, ebenso, wie zwischen der jetzigen und der zukünftigen Promovierendenvertretung. Auch die Diskussion in Gremien und Ausschüssen kann nur über solche Formen der Vermittlung gelingen, wozu ich weiter beitragen möchte.«

Welche Ziele habe ich für die Arbeit in der Promovierendenvertretung?

»Internationale Mobilität und Austausch sind nach schwierigen Jahren endlich wieder möglich. Solche Formate - insbesondere in Präsenz - sind von enormem Mehrwert für jede Art von Forschung. Ich möchte mich dafür engagieren, das interkulturelle Profil der Bauhaus-Universität Weimar wieder mit konkreten Veranstaltungen und Programmen zu beleben.«

»Hallo, mein Name ist Sneha Singh, und ich forsche zur Entwicklung und Projektion weiblicher Handlungsmacht (agency) im indischen Kino, insbesondere im häuslichen Umfeld. Ziel meiner Forschung ist es, die Verbreitung des Mediums Kino in solchen Räumen zu identifizieren und den Weg für mögliche Entschärfungspotentiale für geschlechtsneutrale Räume zu ebnen. 

Meine Absicht, für den Promovierendenrat zu kandidieren, entspringt also auch dieser Motivation. Ich habe immer daran geglaubt, dass ein Gleichgewicht in hierarchischen Strukturen kontinuierliche Arbeit erfordert und nur durch die aktive Beteiligung derer, die betroffen sind, erreicht werden kann. Ich habe die Arbeit des Promovierendenrats in den vergangenen Jahren beobachtet, geschätzt und bewundert und bin der Meinung, dass diese Arbeit durch unsere aktive Beteiligung an den kommenden Vorhaben fortgesetzt werden sollte. Ich bin davon überzeugt, dass es möglich ist, neue Ideen und Anliegen zu Gunsten der Promovierenden unserer Universität zu entwickeln, indem wir uns an der Arbeit des Rates beteiligen.

Meine Ziele für die Arbeit im Promovierendenrat sind zweierlei: Erstens möchte ich einen Beitrag zu den aktuellen Themen des Rates leisten, meine Ideen und Meinungen einbringen und nach Bedarf daran mitarbeiten. Zweitens möchte ich mich darum bemühen, die Promovierenden aller Fakultäten weiter zu vernetzen, ihre Ideen und Meinungen sichtbar einzubringen und sie sowohl an den Rat als auch, falls erforderlich, an die verschiedenen Organisationen der Universität weiterzuleiten. Außerdem bin ich der Meinung, dass eine solche gemeinsame Arbeit mich auch mit der vielfältigen Gemeinschaft der Promovierenden an unserer Universität in Kontakt bringen wird.«

»Mein Name ist Marjolein Mulder, ich komme aus den Niederlanden und forsche im strukturierten Promotionsprogramm “Kunst und Design” mit dem Schwerpunkt Design. Mein Promotionsprojekt setzt sich mit gender-informierten Dynamiken zwischen Designer*innen, Nutzer*innen und Sitzmöbeln auseinander.

Mit meiner Kandidatur für den Promovierendenrat erhoffe ich mir, die unterschiedlichen Lebenswelten, Wünsche und Bedürfnisse unserer Promovierenden kennen zu lernen und diese sowohl innerhalb der Bauhaus-Universität als auch vor externen Promovierendenräten zu vertreten.

Insbesondere die spezifischen Hürden und Bedürfnisse von internationalen Promovierenden und Promovierenden mit Familienaufgaben sind mir ein Anliegen. Diese möchte ich ins Licht rücken und dafür praktikable Lösungsvorschläge erarbeiten.«

»Ich habe an der Bauhaus-Universität Weimar Bauingenieurwesen studiert und forsche an dem Thema zur gezielten Carbonatisierung rezyklierter Gesteinskörnungen. Dabei sollen die Materialeigenschaften der rezyklierten Gesteinskörnungen verbessert werden und es zu einer dauerhaften CO2 Speicherung in den Rezyklaten kommen. Seit 2021 bin ich als stellvertretendes Mitglied im Promovierendenrat aktiv.«

Was kann ich für euch tun und wo liegen meine Ziele?

In der zurückliegenden Zeit haben wir den Promovierendenrat auf ein solides Fundament gestellt und es kam zu vielen fakultätsübergreifenden Themendiskussionen. Mein Ziel ist es, die Interessen der Promovierenden in der Hochschulpolitik weiter zu verankern. Dabei darf es keine fachübergreifenden Grenzen geben. Ambitioniert sollte der Promovierendenrat sein Mitspracherecht in den Organen und Gremien der Hochschule ausbauen und weiterhin rege nutzen.«