Fakultät Bauingenieurwesen
Bauingenieurwesen (Bachelor), gefördert von der ENVISYS GmbH & Co. KG
Warum forschen bzw. studieren Sie an der Bauhaus-Uni?
Ich habe mich für ein Studium an der Bauhaus-Universität Weimar entschieden, da ich gerne an einer Universität studieren wollte, die dennoch praxisnah lehrt. Dabei haben mich vor allem das im Modulkatalog beschriebene Gebäudemodell, das im Rahmen der Baukonstruktionsveranstaltungen im ersten Semester anzufertigen ist, und die auf der Webseite beschriebenen Exkursionen überzeugt. Außerdem hat mich die Historie der Universität und des Bauhauses gereizt, genauso wie die Geschichte und bekannten Persönlichkeiten der Stadt. Die Kompaktheit der Stadt, wodurch alles schnell erreichbar ist, die schöne Architektur in der Innenstadt, genauso wie der Ilmpark und weitere kleine Parks, die bis in die Stadt hinein reichen, haben für den Universitäts-Standort gesprochen. Ein weiterer Aspekt war, dass die Anzahl der internationalen Studierenden recht hoch ist, was mich angezogen hat, da ich selbst die letzten Schuljahre im Ausland verbracht habe und es interessant finde, mich mit Menschen anderer Herkunft und Kultur zu vernetzen. Die Anzahl der Partneruniversitäten und die damit verbundene Möglichkeit ein Semester im Ausland zu studieren, genauso wie die Bauhaus Summer School haben mich besonders überzeugt. Ich hoffe während meines Studiums von all den Möglichkeiten/Angeboten reichlich Gebrauch machen zu können. Dass die Studierenden in Punkten, die das Universitätsleben angehen, ein Mitentscheidungsrecht haben, und somit die Zukunft der Universität mitgestalten können, finde ich sehr angemessen. Mir war es wichtig, dass ich mich in der Stadt mit den dortigen Angeboten wohl fühle, und dass mein Universitätsstandort von meiner Heimat aus mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar ist. Nachdem Weimar diese Punkte erfüllt, meine Bewerbung an der Universität trotz meines ausländischen Schulabschlusses problemlos akzeptiert wurde, kein weiterer Nachweis für die deutsche Sprache erforderlich war, und die Kommunikation mit verschiedenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Universität bei Fragen zu meiner Zulassung etc. sehr gut und zuverlässig ablief, waren dies die springenden Punkte, warum ich mich an der Bauhaus-Universität immatrikuliert habe. Ich bin sehr glücklich mit meiner Universitätswahl und habe diese bis jetzt zu keinem Moment angezweifelt.
Was zeichnet Ihr ehrenamtliches Engagement in Weimar aus?
Mein ehrenamtliches Engagement zeichnet aus, dass es unterschiedliche Menschen und Probleme in den Blick nimmt. Viele meiner Engagements hatten mit Kindern und Jugendlichen zu tun. Ich habe für einige Jahre das Kinderturnen für Kindergartenkinder mitgeleitet und war Co-Trainerin der U9 Korbballmannschaft im örtlichen Sportverein, einer Ballsportart, welche ich selber seit der ersten Klasse spiele. Mir gefiel es, den Kindern Neues beizubringen und Ihre Erfolge zu sehen. Da es mir Spaß macht mit Kindern zu arbeiten, habe ich nach meiner eigenen Ministrantenausbildung für zwei Jahre die Ausbildung neuer Ministranten in der Kirchengemeinde übernommen. Außer Sternsingen und Rappeln hatten wir mit den Ministranten einige besondere Aktionen umgesetzt, bspw. um Spenden für Asylbewerber und Asylbewerberinnen in der Gemeinde, die Gemeindebibliothek und vor Kurzem Spenden für die Ukraine zu sammeln, oder verkauften Produkte des Eine-Welt-Ladens, um Landwirten aus weniger entwickelten Ländern zu helfen. Seit mehr als drei Jahren bin ich Oberministrantin und organisiere Aktionen, die auch die Ministrantengemeinschaft fördern sollen. Zusätzlich habe ich Ende der neunten Jahrgangsstufe an einer Schulung für TutorInnen und zukünftige GruppenleiterInnen teilgenommen, um daraufhin als Tutorin einer fünften Klasse meiner Schule zugewiesen zu werden, und den Schülern und Schülerinnen beim Einleben an der neuen Schule zu helfen. Meine letzten zwei Schuljahre habe ich in Jordanien verbracht, wo ich mich auch engagierte. Unter anderem habe ich die Schule in Leichtathletik-Wettkämpfen vertreten. Zusammen mit syrischen Geflüchteten habe ich einen Tag in der Suppenküche der Caritas geholfen und eine warme Mahlzeit für Bedürftige zubereitet und diese anschließend ausgegeben. Mit Mitschülerinnen und Mitschülern sowie der lokalen Organisation "Al Masarrah" initiierte ich ein Sozialprojekt. Wir besuchten Kinder mit chronischen Erkrankungen oder Behinderungen, die in Jordanien häufig benachteiligt werden. Drei ihrer Wünsche, die sie uns anvertrauten, haben wir auf den Plattformen der Organisation veröffentlicht, woraufhin sich Menschen meldeten, die eine Sach- oder Geldspende gaben. Es war schön, den Kindern mit ganz simplen Dingen eine Freude zu bereiten. Da Umweltschutz bis jetzt in Jordanien keine große Rolle spielt und es auch kein gutes Müllsystem gibt, fehlt Vielen das entsprechende Bewusstsein. Dementsprechend viel Müll liegt auf den Straßen und in der Natur. Ich habe mich an einer nationalen Müllsammelaktion beteiligt, um andere dazu zu animieren Müll richtig zu entsorgen und der Natur etwas Gutes zu tun. Jetzt freue mich darauf, mich an neuen Projekte zu beteiligen und mich zu engagieren, insbesondere, wenn sie im Zusammenhang mit dem stehen, was ich in meinem Studium hinzulerne. Beschreibung zum ersten Bild: Das Bild ist in Amman, Jordanien, entstanden, wo ich die beiden Jahre vor Studienbeginn gelebt habe. Auch dort habe ich mich an Projekten beteiligt und mich engagiert.
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