Nehmen Sie sich in Paris unbedingt auch die Zeit, die weniger bekannten Museen der Stadt zu erkunden, zum Beispiel das Musée d’art moderne oder das Musée des Beaux Arts, das in einem ehemaligen Ausstellungspavillon der Weltausstellung von 1900 untergebracht ist. Alternativ können Sie auch in der 59 rue Rivoli Künstler*innen bei der Arbeit direkt über die Schulter schauen oder im Viaduc des Arts mit diesen ins Gespräch kommen. Sicher auch einen Besuch wert ist das Atelier des Lumières, ein Zentrum für digitale Kunst! Wer sich für Fotografie begeistert, sollte das Maison européenne de la photographie besuchen. Oder wie wäre es mit etwas Ausgefallenerem, wie dem Musée des Arts Forains, in dem zahlreiche früher auf Jahrmärkten eingesetzte Objekte nicht nur bestaunt, sondern auch benutzt werden können? Stärken Sie sich anschließend bei Wild & The Moon, bei dem Nachhaltigkeit ein zentrales Thema ist: vegan, lokal, bio, plastikfrei! Oder machen Sie sich auf den Weg zur La REcyclerie Paris, das Café, Restaurant, urbane Farm, Kulturzentrum und DIY-Werkstatt in einem ist. Von dort können Sie auf stillgelegten Eisenbahngleisen, La Petite Ceinture genannt, Paris von einer ganz anderen Seite kennenlernen! Wer noch mehr Bewegung an der frischen Luft braucht, kann sich auch einer Street Art-Tour anschließen oder die unter freiem Himmel präsentierten Kunstwerke im modernen Stadtviertel La Défense bestaunen. Moderne Architektur gibt es auch im Viertel Paris Rive Gauche zu sehen, das von einem ehemaligen Industriegebiet in ein Wohn- und Geschäftsviertel umgewandelt wird. Schauen Sie abends auf ein Glas Wein im La Belle Hortense, das gleichzeitig Weinbar und Buchladen ist, vorbei oder begeben Sie sich ins Kulturzentrum La Bellevilloise, in dem regelmäßig Konzerte, Ausstellungen, Diskussionen und andere kulturelle Veranstaltungen stattfinden.
Vom Gare de l‘Est gibt es mehrmals am Tag eine Direktverbindung zur nächsten Station Ihrer Reise: Luxemburg (Reisezeit: 2 Stunden, 12 Minuten).
Starten Sie Ihren Besuch in Luxemburg mit einem Spaziergang zur Architektur und Kunst auf dem Kirchberg-Plateau, das bis Anfang der 50er Jahre noch Ackerbaugebiet war und nun zahlreiche futuristische Wohn- und Bürohäuser, EU-Verwaltungsgebäude und die Philharmonie beherbergt. Anschließend können Sie in den Kasematten in einen anderen Teil der Geschichte Luxemburgs eintauchen – die Kasematten sind nämlich Überreste eines unterirdischen Netzes an Gängen und Höhlen, die ab dem 17. Jahrhundert zur Verteidigung gegen die Spanier angelegt wurden! Wenn Sie noch mehr über die Geschichte der Stadt erfahren möchten, besuchen Sie danach noch das Historische Museum der Stadt Luxemburg, das auch aufgrund seiner Architektur einen Besuch wert ist: in ein modernes Gebäude mit schwebender Glasfassade wurden vier altehrwürdige Bürgerhäuser integriert und die acht Stockwerke des Museums können mit einem Panoramalift erkundet werden. Auch Kunstinteressierte kommen in Luxemburg auf ihre Kosten: wie wäre es zum Beispiel mit dem Musée d’Art Moderne Grand-Duc Jean, dem Casino Luxembourg - Forum d'art contemporain oder der Kunstgalerie „Am Tunnel“, die Werke von 100 in Luxemburg schaffenden Künstler*innen präsentiert und das 15 Meter unter der Erde! Wenn Sie auch den Rest des Landes erkunden wollen, machen Sie noch einen Ausflug zur Valentiny Foundation nach Remerschen oder nach Clervaux zur Fotoausstellung „The Family of Man“. Sicher auch spannend: ein Abstecher nach Belval, früher Industriefläche, inzwischen „Stadt der Wissenschaft“. Einer der einstigen Hochöfen kann heute besichtigt werden und bietet einen fantastischen Ausblick auf das Universitätsviertel. Begeben Sie sich abends auf ein luxemburgisches Bier ins Bouneweger Stuff oder in eine der vielen Szenekneipen im Stadtviertel Grund. Oder schauen Sie mal ins Programm der Abbaye de Neumünster oder des Rotondes, beides Kulturzentren, die nicht nur Konzerte veranstalten!
Nutzen Sie für Ihre Weiterreise nach Trier eine der zwei Mal pro Stunden angebotenen Direktverbindungen (kürzeste Reisezeit: 52 Minuten).
Lassen Sie sich in Trier zunächst von den antiken Überbleibseln der Römer begeistern, von Porta Nigra, Kaiserthermen, Amphitheater, Konstantin-Basilika, Römerbrücke, der größten Mosaikensammlung nördlich der Alpen im Rheinischen Landesmuseum Trier oder dem Fundament der antiken Stadtmauer im Keller des Stadtmuseums Simeonstift. Machen Sie anschließend einen Zeitsprung und besichtigen Sie die als Stufenpyramide erbaute Pfarrkirche St. Michael im Stadtteil Mariahof, der in den 60er Jahren als Gartenstadtsiedlung entstanden ist. Oder fahren Sie auf den Petrisberg, früher Militärgelände, dann Gelände der Landesgartenschau, jetzt Wohn- und Geschäftsviertel mit moderner Architektur und fantastischer Aussicht! Dort finden Sie auch den vom Luxemburger Architekten François Valentiny konzipierten „Turm der Träume und Sehnsüchte“. Lassen Sie sich anschließend eine Tasse des Trierer Stadtkaffees schmecken, der aus einem Nachhaltigkeitsprojekt heraus entstand – denn Trier ist nicht nur die älteste Stadt Deutschlands, sondern auch Fairtrade-Stadt! Halten Sie deshalb auch Ausschau nach den mobilen Hochbeeten, die in der Stadt aufgestellt sind als Teil des Projekts „Essbare Stadt“. Besuchen Sie im Anschluss noch das Karl-Marx-Haus oder die Schatzkammer der Stadtbibliothek: hier werden u.a. der Codex Egberti, der zum UNESCO-Weltdokumentenerbe gehört, eine Gutenberg-Bibel und das einzige bekannte Exemplar eines Fischkalenders aufbewahrt. Alternativ können Sie auch einen Ausflug zum Besucherbergwerk Fell, das aus zwei übereinanderliegenden typischen Dachschiefergruben besteht, oder einen Spaziergang entlang der Mosel machen und dabei die Moselkranen bestaunen. Wer sich für Public Art interessiert, wird in Trier ebenfalls fündig. Werfen Sie für Ihre Abendplanung mal einen Blick in das Programm des soziokulturellen Zentrums TUFA, das in einer ehemaligen Tuchfabrik untergebracht ist. Oder entspannen Sie bei einem Cocktail im Citybeach Trier oder bei einem Gläschen Wein in einer der vielen kleinen Weinstuben im Winzerdorf Olewig.
Zur nächsten Station Ihrer Reise, Frankfurt a.M., fährt mehrmals pro Stunde ein Zug (kürzeste Reisezeit: 3 Stunden, 18 Minuten).
Wenn Sie sich für moderne Kunst interessieren, haben Sie in Frankfurt eine schier endlose Auswahl an Galerien! Besuchen Sie zum Beispiel die Schirn Kunsthalle, die Galerie Rundgænger, den Portikus oder den Kunstverein Familie Montez. In der Fahrgasse gibt es gleich mehrere Kunstgalerien nebeneinander, die zeitgenössische Malerei und Fotografien zeigen! Oder wie wäre es mit moderner Kunst in ungewöhnlicher Umgebung? Der Kunstverein Ebene-B1 bietet lokalen Künstler*innen die Möglichkeit, ihre Werke in der S-Bahn-Station Taunusanlage auszustellen. Auch Public Art gibt es in Frankfurt en masse, so zum Beispiel den Sozialmeisenbau des Künstlers Guido Zimmermann in der Braubachstraße. Wer sich für Film interessiert ist im DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum gut aufgehoben, Fotografiebegeisterte besuchen das Fotografie Forum Frankfurt. Auch das Museum Angewandte Kunst ist sicher einen Besuch wert – auch wegen seiner Architektur, die an die Wohnhäuser von Le Corbusier erinnert. Architekturinteressierte sollten sich das Deutsche Architekturmuseum nicht entgehen lassen und auch einen Abstecher zum Ernst-May-Haus machen, das 1927/28 im Rahmen des Stadtplanungsprogramms „Das Neue Frankfurt“ entstand. Erholen Sie sich anschließend im Neuen Frankfurter Garten, ein verstecktes Ökoparadies im Herzens Frankfurts mit Deutschlands erstem Bienenbaum-Wipfelpfad und einem kleinem Café, in dem direkt vor Ort frisch Geerntetes angeboten wird. Vielleicht finden Sie danach bei EiNZIGWARE noch ein schönes Souvenir – hier gibt es ausschließlich Upcycling-Produkte zu kaufen! Sind Sie an einem Freitag in Frankfurt machen Sie sich am späten Nachmittag auf den Weg zum Friedberger Markt, wo Leute aus ganz Frankfurt zusammenkommen, um den Beginn des Wochenendes zu feiern. Ansonsten schauen Sie bei Das Mühlberglädchen oder bei Yok-Yok vorbei, beides kleine Kioske, aber auch noch so viel mehr! Oder nutzen Sie eines der tollen Angebote des Hafen 2, bevor Sie im Nachtleben feiern gehen.
Für die Weiterreise nach Weimar nehmen Sie einen der zwei Mal pro Stunde fahrenden Züge (kürzeste Reisezeit: 2 Stunden, 31 Minuten). Jetzt sind Sie am Ziel Ihrer Reise angekommen – wo Sie nach dieser spannenden Anreise nun sicherlich die nächsten aufregenden Momente erleben werden!
Wechsel zwischen Farb- und Schwarz-Weiß-Ansicht
Kontrastansicht aktiv
Kontrastansicht nicht aktiv
Wechsel der Hintergrundfarbe von Weiß zu Schwarz
Darkmode aktiv
Darkmode nicht aktiv
Fokussierte Elemente werden schwarz hinterlegt und so visuell hervorgehoben.
Feedback aktiv
Feedback nicht aktiv
Beendet Animationen auf der Website
Animationen aktiv
Animationen nicht aktiv