Mit der Neustrukturierung als Organisationseinheit für alle künstlerischen und gestalterischen Studiengänge der Bauhaus-Universität Weimar nimmt die Fakultät Kunst und Gestaltung die Aufgaben einer Kunsthochschule wahr. Mit der inhaltlichen und formalen Neustrukturierung ist ein dynamischer Prozess eingeleitet, der jetzt beginnt und in seinen zentralen Bestandteilen zum Jubiläum „100 Jahre Bauhaus“ im Jahr 2019 abgeschlossen sein soll.

Die Fakultät setzt sich aus den Professuren der bisherigen Fakultät Gestaltung und den künstlerisch-gestalterischen Professuren der Fakultät Medien zusammen. Dazu gehören auch alle entsprechenden Mitarbeiterstellen, Einrichtungen, Labore und Werkstätten. Die Fakultät Kunst und Gestaltung bietet den Studierenden eine offene Modulstruktur für ein Studium, das einen wesentlichen Anteil an interdisziplinären Inhalten und Studienformaten einschließt. Dies wird durch eine prinzipielle Öffnung der Angebote aller Studiengänge ermöglicht.

Mit der Fakultät Kunst und Gestaltung wird das Ziel einer Stärkung von Theorie und Forschung verfolgt. Die Bauhaus-Universität Weimar betritt dabei neue Wege mit der Verbindung von Wissenschaft, Kunst und Design und unterstützt aktiv künstlerische und gestalterische Forschungs- und Entwicklungsvorhaben. Die künstlerische Forschung und Designforschung ist eine im deutschsprachigen Raum sehr junge Wissenschaft. Im Rahmen des an der Bauhaus-Universität Weimar angebotenen Ph.D.-Promotionsstudiengangs »Kunst und Design/Freie Kunst/Medienkunst« können sich die Promovierenden diesem Forschungsfeld widmen und den kunst- und gestaltungsspezifischen Abschluss »Ph.D.-by-project« erwerben. Das Programm ist in Deutschland bisher einmalig. Der Abschluss besteht aus einer praktischen künstlerischen oder gestalterischen Arbeit, begleitet von einem gleichgewichtigen wissenschaftlichen Anteil.

An der Fakultät studieren ab dem Sommersemester mehr als 1.000 Studierende, über 600 aus der bisherigen Fakultät Gestaltung und etwa 400 aus dem Studiengang Medienkunst/Mediengestaltung.

Ort: Bühne zwischen Van-de-Velde-Bau und Hauptgebäude,  Geschwister-Scholl-Straße 7