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Die Bauhaus-Bibliothek

Rekonstruktion und Geschichte

In den Altbeständen der heutigen Universitätsbibliothek haben sich auch Teile der Büchersammlung, die zur Zeit des Staatlichen Bauhauses in Weimar (1919-1925) zusammengetragen wurde, erhalten. Dieser Bestand wurde in den vergangenen Jahren bibliografisch erfasst und ist seit einiger Zeit im elektronischen Katalog separat nachgewiesen (unter »Provenienzen«). Das wichtigste Hilfsmittel für die Erschließung waren die Inventarisierungsstempel, die – auf der Grundlage der weltbekannten Signets von Karl Peter Röhl und Oskar Schlemmer – zur Kennzeichnung des Bücher- und Zeitschriftenbestands verwendet wurden. Durch den Nachweis der Stempel konnten bislang 76 Bände mit dem Stempel von Röhl und 108 Bände mit dem Schlemmer-Stempel nachgewiesen werden.

Abb. 1: Umschlag von Bruno Adlers »Utopia: Dokumente der Wirklichkeit« (gestaltet von Margit Téry). Bild: Universitätsbibliothek
Abb 3: Anmerkung von Alfred Becker.

Diese Bücher und Zeitschriften illustrieren in einmaliger Weise den geistigen Kosmos der Lehrenden und Studierenden am Weimarer Bauhaus in einem weltumspannenden künstlerischen und geistesgeschichtlichen Rahmen. Der Wert dieser Bestände als Ausstellungs- und Forschungsobjekte wird durch Exlibris, persönliche Notizen und Handeinbände aus der Buchbinderei-Werkstatt unter der Leitung von Otto Dorfner weiter erhöht. Die Benutzung dieses Bestandes ist deshalb nur in den Räumen der Bibliothek und unter Aufsicht möglich.

Bereits seit 2006 hat die Bibliothek mit finanzieller Unterstützung des Freundeskreises der Bauhaus-Universität die Restaurierung und Konservierung des Bestandes vorantreiben können. Dies war auch die Voraussetzung dafür, dass Teile des Bestandes ab April 2009 in der großen Bauhaus-Ausstellung der Klassik Stiftung Weimar einer breiten Öffentlichkeit gezeigt werden können.

Einzelne Bücher erzählen dabei aufschlussreiche Geschichten, nicht nur über die Weimarer Jahre des Bauhauses, sondern auch über dessen spätere Wirkung. Ein Beispiel hierfür ist der Band »Utopia: Dokumente der Wirklichkeit«, der 1921 im Weimarer Utopia Verlag erschienen ist. Herausgeber und Verleger war der Kunst- und Literaturhistoriker Bruno Adler, der auch als Dozent für Kunstgeschichte am Bauhaus wirkte. Besagter Band kann sozusagen als »Programmschrift« des neuen Verlages angesehen werden (Abb. 1). Die Lieferung I / II erschien ebenfalls 1921, weitere Lieferungen sind nicht erschienen. Der Bauhaus-Stempel befindet sich in diesem Band ungewöhnlicherweise links auf dem Buchspiegel (Abb. 2, unten links). Das Buch selber gliedert sich in zwei Teile. Im ersten Teil hat Adler als Herausgeber religiöse und spirituelle Texte vom Rigveda bis zu Nikolaus von Kues zusammengestellt. Die zweite »Lieferung«, die im Grunde als selbständige Veröffentlichung angesehen werden kann, ist Johannes Ittens »Analysen alter Meister« vorbehalten und weist auch grafisch – bis hin zur verwendeten Schrift – eine andere Gestaltung auf (Abb. 4). Schon das Titelblatt des Abschnitts zeigt, dass hier weniger eine intellektuell-textliche Analyse, sondern eher eine typografisch-bildliche Umschreibung intendiert ist. Im Grunde sind es einzelne druckgrafische Kunstwerke, welche die alten Bildwerke kommentieren. Gerade die »Analysen alter Meister« können so als Musterbeispiel für die Gestaltungsideen Ittens angesehen werden.

Abb. 2: »Utopia« mit Bauhaus-Stempel links auf dem Buchspiegel. Bild: Universitätsbibliothek
Abb. 4: Johannes Itten »Analysen alter Meister«. Bild: Universitätsbibliothek

Da es vor 1947 keine hauptamtlich geführte Bibliothek an den Weimarer Kunst- und Bauhochschulen gab, gehörte der eigentliche Altbestand der heutigen Universitätsbibliothek über Jahrzehnte zur Bibliothek des Lehrstuhls für »Kunstbetrachtung und darstellende Geometrie« (später »Theorie und Geschichte der Architektur«, Prof. Konrad Werner Schulze). Wohl eher auf eigene Initiative führte der damalige Dozent Alfred Becker 1949 / 1950 eine punktuelle Prüfung und Bewertung der Bestände unter gewandelten ideologischen Bedingungen durch. Auf die Rückseite des Schmutztitels des Bandes »Utopia« klebte er einen von Hand geschriebenen Zettel, aus dem überdeutlich hervorgeht, wie grundsätzlich man sich in der frühen DDR – im Zusammenhang mit der 1948 einsetzenden Formalismus-Debatte – auch vom Bauhaus distanzierte: »kommt in die hinterste Ecke des Irrenhauses (Mistschrank), damit niemand an formalistischem Wahnsinn erkrankt« (Abb. 3). Dieses Verdikt belegt, dass man – nach einem kurzen »Interregnum« unter Hermann Henselmann (1946-1949) – nicht bereit war, an die innovativen künstlerischen Ansätze der Jahre zwischen 1919 und 1925 anzuknüpfen. In der Konsequenz wurde 1951 die zunächst nach Kriegsende wieder gegründete Abteilung Bildende Kunst geschlossen.

Dr. Frank Simon-Ritz
Direktor der Universitätsbibliothek

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