News

Maria Hartmann und Gloria Kohlhepp forschen gemeinsam, wenngleich aus unterschiedlichen Blickwinkeln an der multifunktionalen Fassade VertiKKA, die im Hintergrund zu sehen ist und aktuell in der Coudraystraße erprobt wird. Foto: Thomas Müller

BAUHAUS.INSIGHTS: Grünere Fassaden in unseren Städten – wird VertiKKA eine Lösung dafür sein?

Die globale Bevölkerung wächst stetig und mit ihr der Urbanisierungstrend. Immer mehr Flächen werden versiegelt. Immer mehr Grün wird zu Grau – auch innerhalb der Städte. Ohne Pflanzen aber, die unsere Stadtluft kühlen und reinigen, nehmen sowohl die Hitzeinseln als auch die Feinstaubbelastung dramatisch zu. Außerdem führen starke Regenfälle immer häufiger zu Überschwemmungen, wenn das Wasser, statt in Grünflächen zu versickern, nur in die Kanalisation abfließen kann. Um dauerhaft lebenswert zu bleiben, brauchen unsere Städte also mehr Vegetation, ohne dafür die ebenso immer stärker benötigten Nutzungsflächen einzubüßen. Innovative Lösungen wie das Projekt VertiKKA an der Fakultät Bau und Umwelt setzen genau da an.

Steven Mac Nelly. Foto: Matthias Eckert; Bearbeitung: Marit Haferkamp, Newsteam

BAUHAUS.INSIGHTS: Nachhaltigkeit als Selbstverständnis – Der Umweltbericht 2023

Nachhaltigkeit ist mehr als nur Emissionen zu reduzieren: Es ist das Versprechen, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen. Für die Bauhaus-Universität Weimar sind Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein deshalb auch mehr als theoretische Ansätze – sie sind Antrieb und Leitbild zugleich. Doch was bedeutet es, eine Hochschule nachhaltig zu machen? Seit Sommer 2023 ist unter der Leitung von Dr. Ulrike Kuch, Vizepräsidentin für gesellschaftliche Transformation, das Team Nachhaltigkeit aktiv und arbeitet an konkreten Maßnahmen.

Prof. Peter Benz, Dr. Tonia Schmitz, Steven Mac Nelly und Dr. Ulrike Kuch (v.l.n.r.) freuen sich über die Beitrittsurkunde des Thüringer Nachhaltigkeitsabkommens NAThüringen. Foto: NAThüringen/ Wolfram Schubert

Bauhaus-Universität Weimar tritt Thüringer Nachhaltigkeitsabkommen bei

Die Bauhaus-Universität Weimar ist ab sofort offizielles Mitglied des Thüringer Nachhaltigkeitsabkommens NAThüringen. Grit Booth, Leiterin der Geschäftsstelle NAThüringen, überreichte die Beitrittsurkunde am Donnerstag, 12. Dezember 2024, feierlich vor dem Hauptgebäude an Präsident Prof. Peter Benz, die Vizepräsidentin für gesellschaftliche Transformation Dr. Ulrike Kuch, Dr. Tonia Schmitz, Leiterin der Stabsstelle Nachhaltige Entwicklung, und Steven Mac Nelly, Umweltbeauftragter der Universität.

Jun.-Prof. Dr.-Ing. Luise Göbel. Foto: Thomas Müller; Bearbeitung: Marit Haferkamp, Newsteam

BAUHAUS.INSIGHTS: StimuCrete – Wie anpassungsfähig kann Beton sein?

Langlebig, widerstandsfähig, formbar – Beton ist der bedeutendste Baustoff des 21. Jahrhunderts. Aus dem ursprünglichen Drei-Stoff-System (Zement, Kies, Wasser) ist ein Hochleistungswerkstoff geworden, dessen Eigenschaften man durch die Mischrezeptur gezielt verändern kann. Doch es gibt ein Problem: Ist der Beton erst einmal gemischt, ist er nicht mehr anpassungsfähig. Das heißt, ungewollte Änderungen im Fließverhalten oder in der Dauerhaftigkeit, beispielsweise hervorgerufen durch wechselnde Umweltbedingungen und Rohstoffschwankungen, kann man nicht mehr korrigieren.