Buch | 2014
gefördert durch das Chancengleichheit-Promotionsabschlussstipendium
Die »Enzyklopädie des Zarten« versammelt Alltägliches und Kurioses, Phänomene der Geistes- und Naturwissenschaft ebenso wie künstlerische Werke, um dem Forschungsbegriff des Zarten nachzuspüren, auch dort, wo er zunächst möglicherweise nicht vermutet wird. Die Sammlung wird durch das enzyklopädische Format mit seinen strukturellen Charakteristika gebündelt und geordnet.
Die Reduktion der einzelnen Sachverhalte in die literarische Struktur des Artikels, die flexible und verführerische Vernetzung der beschriebenen Gegenstände durch das Querverweissystem, sowie die enthierarchisierte Ordnung aller Forschungsaspekte in der alphabetischen Zugriffsstruktur ermöglichen eine behutsame Annäherung der Leserinnen und Leser an den schwer zu greifenden Begriff des Zarten und streben so eine zwanglose Konkretisierung an. Im Rahmen des Forschungsprojektes gab es eine Ausschreibung an bildende Künstlerinnen und Künstler, Arbeiten mit dezidiertem Bezug zum Begriff des Zarten einzureichen, sodass aus den Einreichungen ein umfangreiches Archiv an künstlerischen Ansätzen zum Thema erstellt wurde. So kann eine Relevanz des Begriffes gerade auch für die Produktion und Rezeption von Kunstwerken festgestellt werden.
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