Fotografien und Buch | 2014
gefördert durch die Thüringer Graduiertenförderung
Die drei Fotografien Marcel Mischkes sind ein Auszug aus dem praktischen Anteil seines Ph.D.-Projektes mit dem Titel »Landschaft?!«. Die Arbeit ist das Experiment der Visualisierung eines gegebenen Widerspruchs: Wir leben im ausgerufenen Anthropozän und prägen maßgeblich das Erscheinungsbild unseres Planeten. Wir planen Logistikzentren, legen Abraumhalden an, betreiben Tagebaue, pflegen Monokulturen usw. Wir erzeugen Umwelten, die im Wesentlichen funktionieren müssen, effizienzorientiert sind und sicherheitstechnische Standards gewährleisten – und gleichzeitig träumen wir alle von der heilen und unberührten Landschaft. Landschaft wird nach wie vor als »romantisch« apostrophiert und gleicht in diesem Sinne der Lokalisierung des Emotionalen. Wir verstehen darunter einen symptomatischen Erfahrungsraum mit dem Potenzial einer ästhetischen Qualität.
Was aber passiert, wenn man beides übereinander legt; wenn man Landschaften, die sich als rein funktionale Orte erweisen, gestalterisch mit den Kriterien der Romantik erfasst? Wenn die »Unendlichkeit der Berge« die dreckige Kohlehalde übertönt?
Wechsel zwischen Farb- und Schwarz-Weiß-Ansicht
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Wechsel der Hintergrundfarbe von Weiß zu Schwarz
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Fokussierte Elemente werden schwarz hinterlegt und so visuell hervorgehoben.
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