Inkjet auf Eis | 2011 - 2013
gefördert durch das Bauhaus-Abschlussstipendium für Studierende
Kryotypie (altgriech. Kryos, Kälte/Frost; typos, Druck) nennt Robert Verch das Drucken auf Eis. Die im Rahmen des Stipendiums entstandenen Bilder, bzw. Objekte bezeichnet er als »Kryotypien«. Es sind Dokumente, deren Noema im »Es-wird-vergehen« liegt. Sie machen den Aspekt der Unbeständigkeit offensichtlich, der in Fotografien sowie in allem archivarischen Gut verborgen bleibt und mit jenen Techniken sogar in gewisser Weise überwunden werden soll.
Die hier gezeigten Bilder sind über Papier aufgetaute Kryotypien. Sie fragen nach dem Eigenleben und dem Verfall des fotografischen Abbilds. Denn während wir unsere Erinnerungen eingefroren in der Fotografie in Sicherheit wähnen, schmelzen sie eigentlich in der Zwischenzeit dahin. Silberausfall und schnödes Licht greift historische Abzüge an, digitale Datenträger halten lange nicht das, was sie versprechen. Die Kryotypie ist das Memento mori der Fotografie.
Wechsel zwischen Farb- und Schwarz-Weiß-Ansicht
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Wechsel der Hintergrundfarbe von Weiß zu Schwarz
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Fokussierte Elemente werden schwarz hinterlegt und so visuell hervorgehoben.
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