Malerei, Fotografien und Performance | 2010
gefördert durch die Thüringer Graduiertenförderung
Steffen Cyrus tourte 2010 im Rahmen seines Graduiertenstipendiums für zwei Wochen durch Deutschlands Museen. In den zehn Häuser der zeitgenössischen Kunst, darunter das Museum der bildenden Künste Leipzig, die Kunsthalle Hamburg, das Museum Ludwig Köln, die Pinakothek der Moderne München und der Hamburger Bahnhof Berlin, hinterließ er zwei seiner Werke in den jeweiligen Waschräumen der Museumstoiletten.
Mit seiner Aktion wollte Cyrus die Besucherinnen und Besucher zugleich überraschen und irritieren. Er erweiterte damit den Museumsraum, denn die Leerstellen, die er sich so zu eigen machte, spiegeln nicht unbedingt den klassischen Ort einer Kunstbetrachtung bzw. eines Kunstgenusses wider. Dem Besucher bot er zugleich an, die Malerei auf Leinwand mit nach Hause zu nehmen und dem Künstler ein Foto vom Werk in seiner neuen Umgebung zuzuschicken.
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