Fotografien | 2011 - 2012
gefördert durch den Frauenförderfonds
Theresa Schuberts »Somniferous Observatory« ist eine Serie von Fotografien, die auf Experimenten mit der Schleimpilzart Physarum Polycephalum beruht. Der »Vielköpfige« ist ein riesiger Einzeller, der als biologisches Kuriosum im Labor zur Untersuchung von Zellmotilität und Selbstorganisation dient. Die Künstlerin züchtete sie in 100 bis 1.000 Milliliter großen Glasflakons, um deren Wachstum und Formenentwicklung zu untersuchen. Die zugrundeliegende Fragestellung war, ob Stoffe, mit beruhigendem Einfluss auf das menschliche Nervensystem, auch einen sichtbaren Effekt auf einen simplen Organismus wie dem des Schleimpilzes haben oder ob sein Wachstum rein zufällig bestimmt ist.
Die Fotografien dokumentieren, wie sich die Morphologie des Schleimpilzes in dreidimensionalen Umgebungen entwickelt. Die Bilder hinterfragen auch generelle Annahmen über unser Bewusstsein und die Kontrolle, die wir darüber haben.
»Somniferous Observatory« ist ein Reenactment einer Untersuchung der Wissenschaftler Hans Peters und Peter Witt von 1948. Um den Einfluss von Drogen auf das menschliche Nervensystem zu untersuchen, setzten sie Spinnen unter Drogeneinfluss und verglichen die daraufhin gesponnenen Netze.
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