Vadim Makarucha
MitwirkendeVadim Makarucha, Florian Tobschall
LehrendeProf. Hilde Barz-Malfatti
Wintersemester 2016/17
Fakultät:
Architektur und Urbanistik
Studiengang:
Architektur (Master of Science (M.Sc.))
Masterprojekt
Wasser bahnt sich seinen Weg durch massives Gestein, Bruchstücke entstehen, driften auseinander, zu beiden Seiten türmen sich Klippen als hohe Wände auf – der Canyon entsteht. Tiefe, gewaltige Schluchten und weite Ebenen bilden ein Wechselspiel.
Das Westkreuz gehört zu den auffälligsten Zäsuren im Berliner Stadtgefüge. Trassen, Rampen, Brücken und Böschungen bilden ein abweisendes, zu Fuß und mit dem Rad kaum zu durchdringendes Geflecht.
Zu den besonderen Herausforderungen der Aufgabe gehört die Vernetzung der gegenüberliegenden Stadtteile, eine Aktivierung der Flächenpotentiale sowie die Entwicklung von geeigneten Freiraum- und Gebäude-Typologien im Umgang mit den Eigenarten des Standortes.
Der Canyon wird, wie in der Natur vorgefunden, mit all seinen Bildern in eine städtebauliche und architektonische Struktur übersetzt. Definiert über die Geometrie fräst sich die Schlucht in den Stein, bildet die Hauptachse des neuen Stadtteils und gibt klar die bauliche Orientierung des Entwurfs vor. Die erhaltenen Bahngleise im Süden sowie die nach Norden verlegten Gleise des Güterbahnhofs zeichnen die äußere Kontur des Quartiers und es entsteht ein für Berlin einzigartiger Stadtteil mit neuem Image und andersartiger Gestalt, welcher als autarke Figur funktioniert und eine städtebauliche Vision zeigt.
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