Jan Wehner
MitwirkendeFrederik Fuchs, Niclas Gebhardt, Jan Wehner
LehrendeProf. Dipl.-Des. Dipl.-Ing. Bernd Rudolf, Prof. Gerrit Babtist
Wintersemester 2012/13
Fakultät:
Architektur und Urbanistik,
Kunst und Gestaltung
Studiengang:
Architektur (Bachelor of Science (B.Sc.)),
Produktdesign (Bachelor of Arts (B.A.))
Kooperationspartner:
Universitätskommunikation (Finanzierung Clip)
Betritt man das lichtdurchflutete »Hinterzimmer«, erinnert nicht mehr viel an die nahe Vergangenheit des Ladens. Vor nicht allzu langer Zeit wurden hier – im Hinterzimmer einer Bäckerei – noch Kaffees genippt, Frühstücksbrötchen verkauft und Hackbraten mit Spiegelei zum Mittag serviert. Inzwischen ist der Backladen-Charme einem neuen Ambiente gewichen: schön, schlicht und handgemacht von Absolventen der Bauhaus-Universität Weimar.
Schon länger hatten Fred Fuchs, Niclas Gebhardt und Jan Wehner vor, ein Café zu eröffnen. Dabei waren die Beweggründe der drei ganz pragmatisch. »Es fehlte uns einfach ein Wohlfühlort, an dem man den ganzen Tag verbringen kann«, beschreibt Niclas die Motivation, sich in das Abenteuer Gastronomie zu stürzen. Die Bauhaus-Universität Weimar bot den entsprechenden Freiraum: Fred und Niclas, beide Absolventen der Architektur, meldeten im Sommer 2013 ihre Bachelor-Arbeiten zum Thema »Gestalterisches Gesamtkonzept für einen Experimentalraum (Café, Bar)« an. Jan als Student des Produktdesigns erklärte das Café zu einem freien Studienprojekt. Alle drei verfolgten das Ziel, mit ihrem Können ein Projekt zu realisieren, das über das Studium hinausgeht. Nach der Anlaufzeit als Café-Bar entschieden sich die drei dazu, nur noch am Abend zu öffnen.
Eine Menge Arbeit steckten sie in den ehemaligen Back-Shop und verputzten die Wände, verlegten einen Holzboden neu. Auch eine Wand aus Naturstein legten sie frei, an manchen Stellen schaut noch die alte Backsteinmauer hervor. »Es war uns wichtig, eine Mischung aus alt und neu herzustellen«, betont Niclas. Auch für die Möbel des Innenraums war viel handwerkliches Können nötig. Jan verbrachte dafür ungezählte Stunden in der Uni-Metallwerkstatt: »Als das Material beschafft war, ging es los: abschleifen, abflexen, verschweißen, wieder abflexen, nachrichten, fetten, versiegeln und das mehrmals pro Möbel«, bis Tische und Stühle für das Hinterzimmer fertig waren. Die Mühe hat sich gelohnt – jedes Teil überzeugt und ist dazu ein Unikat.
Auch das Porzellan, aus dem man allerlei Warmgetränke genießen kann, ist handgemacht. Wer mag, kann sich gleich die ganze Kollektion mitnehmen, denn das Hinterzimmer dient auch als Experimentalraum: »Es war uns wichtig, anderen Leuten eine Plattform für ihre Produkte zu bieten«, hält Fred fest. Und so können Freunde, Bekannte und Interessierte hier ihre Produkte ausprobieren und auch gleich verkaufen.
In Zukunft soll die Produktpalette ausgebaut werden. Was die Gastronomie angeht, machen sich die drei keine Sorgen: »Was wir im Studium gelernt haben, hilft enorm, sich in neuen Situationen zu orientieren«, so Fred. Na dann, ab in's »Hinterzimmer«!
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