Es handelt sich um einen anerkannten Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz.
Ausbildungsdauer
3 Jahre
Tischler stellen – zumeist in Einzel- und Kleinserienfertigung – Produkte aus Holz, Holzwerkstoffen und Kunstwerkstoffen her, wie z. B. Schränke, Regale, Kommoden oder Tische aber auch Gehäuse, Behälter, Särge sowie Turn-, Spiel- und Sportgeräte.
Sie fertigen und montieren Messe-, Laden-, Büro- und Gaststätteneinrichtungen, also Einbauschränke, Raumteiler, Wand- und Deckenverkleidungen. Auf Baustellen setzen sie Fenster, Treppen und Türen ein. Oft handelt es sich dabei um Einzelanfertigungen im Kundenauftrag nach eigenen oder vorgegebenen Entwürfen. Außerdem sind Tischler neben Reparaturen und Instandhaltungsarbeiten unter Beachtung der Bauart und des Baustils der Möbelstücke auch mit Restaurierungsarbeiten beschäftigt. Hauptwerkstoff ist das Holz. Daneben verwenden sie jedoch auch Spanplatten, Kunststoffe, Metall und Glas.
Von den zu fertigenden Teilen werden zunächst Zeichnungen erstellt, die entsprechenden Hölzer ausgesucht, Platten auf die gewünschten Maße zugeschnitten, Oberflächen bearbeitet: geglättet, furniert, mit Kunststoff belegt oder mattiert, Kanten für den späteren Verbund vorbereitet: genutet, gefräst, gezinkt oder gefalzt. Danach werden die Einzelteile durch Leimen oder Verschrauben zusammengefügt. Es folgen die Nacharbeiten wie z. B. Beizen, Polieren, Wachsen oder Schleifen.
Bei ihrer Arbeit setzen die Tischler vorwiegend spezielle Holzbearbeitungsmaschinen wie z. B. Band- und Kreissäge, Bohr-, Fräs-, Hobel- und Schleifmaschinen sowie Furnierklebemaschinen ein.
1. und 2. Ausbildungsjahr
Zwischenprüfung vor dem Ende des 2. Ausbildungsjahres
3. Ausbildungsjahr
Die Ausbildung erfolgt im Blockzeitmodell
praktische Berufsausbildung
Bauhaus-Universität Weimar
Fakultät Gestaltung
Holzwerkstatt
Bauhausstraße 7b
99423 Weimar
http://www.uni-weimar.de/gestaltung
theoretische Berufsausbildung
Staatliche gewerblich-technische berufsbildende Schule
Nordstraße 9–11
99427 Weimar
http://www.bbz-weimar.de
überbetriebliche Berufsausbildung
Handwerksbildungszentrum e. V.
Rödchenweg 24
99427 Weimar
Die Abschlussprüfung, im Handwerk als Gesellenprüfung bezeichnet, besteht aus einem praktischen und einem schriftlichen Teil und erstreckt sich auf die Inhalte der betrieblichen Ausbildung und den Lehrstoff des Berufsschulunterrichts, soweit er für die Berufsausbildung wesentlich ist.
In der praktischen Prüfung soll in insgesamt höchstens sieben Stunden eine Arbeitsprobe durchgeführt und in insgesamt höchstens 120 Stunden ein Prüfungsstück angefertigt werden.
Tischler/innen arbeiten nach Abschluss der Berufsausbildung überwiegend in kleinen und mittleren Handwerksbetrieben, zum Beispiel in Bau- und Möbeltischlereien, Fensterbaubetrieben und bei Innenausbaubetrieben.
Alle Arbeitsgebiete, in denen sie tätig sind, unterliegen einer stetigen Entwicklung, zum Beispiel auf dem Gebiet der verwendeten Techniken und Maschinen. Um damit Schritt zu halten, ist Weiterbildung für Tischler/innen wichtig. Hierzu können sie beispielsweise an Lehrgängen, Kursen und Seminaren über biologische Holzoberflächenbehandlung oder CAD in der Holzverarbeitung teilnehmen.
Durch gezielte Fort- und Weiterbildung können sich Tischler/innen spezialisieren und weiterqualifizieren, zum Beispiel als Möbeltischler/in oder als Innenausbauer/in.
Tischler/innen können mit entsprechender Berufserfahrung innerbetrieblich zum Beispiel zum/zur Abteilungs- oder Betriebsleiter/inaufsteigen. Nach dem Abschluss der Ausbildereignungsprüfung können sie auch als Ausbilder/in tätig werden.
Nach der Ausbildung und einigen Jahren Berufspraxis kommen Weiterbildungsmöglichkeiten wie zum Beispiel Ablegen der Prüfung zum/zur Tischlermeister/in, die Fortbildung zum/zur Holztechniker/in oder auch zum/zur Restaurator/in im Tischlerhandwerk in Frage.
Mit der erforderlichen Hochschulzugangsberechtigung bieten sich Studiengänge, insbesondere an Fachhochschulen, wie zum Beispiel Holztechnik, Holzwirtschaft oder Innenarchitektur an.
Nach der Meisterprüfung ist auch der Aufbau eines eigenen Betriebes im Bereich des Handwerks möglich.
Tätigkeiten
Arbeitsmittel/Werkzeug/Material
Die Bauhaus-Universität Weimar ist bestrebt, den Anteil Schwerbehinderter an der Belegschaft zu erhöhen und berücksichtigt Bewerbungen von schwerbehinderten Menschen – bei gleicher Eignung – bevorzugt.
Bewerbungsunterlagen:
Bewerbungsadresse:
Bauhaus-Universität Weimar
Dezernat Personal
Nicole Klemm
Belvederer Allee 6
99421 Weimar
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