Lehrende, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Studierende sind in zahlreichen ehrenamtlichen Initiativen engagiert. Sie alle leisten seit Wochen in den folgenden Initativen und Arbeitsgruppen wertvolle Unterstützung für Flüchtlinge.
Nehmen Sie gern Kontakt auf, wenn auch Sie sich einbringen möchten!
»We help Weimar« setzt sich unbürokratisch für die Integration und Involvierung der Geflüchteten in den Alltag in Weimar ein und konzentriert seine Aktivitäten auf die Gemeinschaftsunterkunft in der Nordstraße 9-11, die von der Arbeiterwohlfahrt (AWO) als sozialer Träger betreut wird. Die Initative möchte als Brücke zwischen Weimarer Intitutionen der Flüchtlingsarbeit, der Bevölkerung und besonders den Studierenden dienen. Dabei gilt der Grundsatz: »Machen statt abwarten!«
Das Hauptanliegen von »We help Weimar« ist es, geflüchteten Menschen unbürokratisch und schnell einen guten Start in unsere Gesellschaft zu ermöglichen. Dabei ist es wichtig, vom ersten Tag an Integration zu ermöglichen und zu fördern. Die Initiative arbeitet eher auf einen gegenseitigen Austausch als auf eine einseitige Hilfe hin. Zu einem guten Start gehört nicht nur die Versorgung mit dem Nötigsten, wie Kleidung oder Bettwäsche. Auch das Erlernen der Sprache und Lebensweise durch den Kontakt mit hier lebenden Menschen ist für ein erfolgreiches Zusammenleben unablässig.
In den vergangenen Wochen hat sich »We help Weimar« in folgenden Themenfeldern organisiert:
Kontakt:
E-Mail: we.help.weimar[at]gmail.com
Aufgrund der andauernden Flüchtlingsströme hat das Mehrgenerationenhaus in Weimar-West einen ehrenamtlichen Sprachmittlerpool ins Leben gerufen. Internationale Studierende, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Universität beteiligen sich an dem Netzwerk, um Sprachbarrieren zwischen Flüchtlingen und Deutschen zu überwinden.
Unkompliziert Hilfe in Notlagen und bei der Bewältigung des Alltages zu leisten, ist Ziel des Sprachmittlerpools. Institutionen wie die Stadt Weimar, Schulen, Kitas, soziale Träger, Ämter etc. können in Weimar oder Umgebung lebende Sprachmittlerinnen und Sprachmittler unbürokratisch über den Sprachmittlerpool anfragen. Diese Menschen helfen gegen eine Aufwandsentschädigung und übersetzen. Auch private Institutionen oder Einzelpersonen können den Pool nutzen. Es geht hierbei vor allen Dingen darum, Menschen ohne deutsche Sprachkenntnisse die Verständigung und Klärung wichtiger Fragen zu ermöglichen.
Der Sprachmittlerpool ist weiterhin auf der Suche nach Personen, die mindestens zwei der gesuchten Sprachen – zum Beispiel Deutsch und Arabisch – sprechen. Neben Arabisch sind Dari, Tigrynia, Kurdisch, die Westbalkansprachen und andere gesucht. Personen, die eine dieser Sprachen beherrschen, sollten auch Deutsch oder Englisch sprechen. Der Sprachmittlerpool ist Hilfe für Geflüchtete und Institutionen. Sie können sich sowohl für Mittlergesuche als auch für Mittlerangebote an die unten stehende E-Mail-Adresse wenden.
Kontakt:
E-Mail: sprachmittlerpool[at]gmx.de
Unter Wortschatz versteht sich eine breitgefächerte Sprachwerkstatt, die Sprache als unersetzlichen Bestandteil der Integration versteht. In Deutsch- und Arabischkursen wird ein niedrigschwelliger Zugang zu den Sprachen geboten, während in Workshops ein weitergehender Einblick in die deutsche Kultur geboten wird und die Schwierigkeiten des Ankommens thematisiert werden. Die Angebote von Wortschatz stehen allen Menschen kostenlos zur Verfügung. Während der Sprachkurse wird eine Kinderbetreuung organisiert, so dass auch Menschen mit kleinen Kindern problemlos teilnehmen können. Die Angebote werden von ehrenamtlichen Helfenden durchgeführt und finden in Räumen der Bauhaus-Universität statt.
Die Impulsgruppe »Design.Build.Studio« bereitet ein Pilotprojekt vor, dass das Ziel verfolgt, die derzeit leerstehende Landesliegenschaft der ehemaligen JVA/JAA in der Weimarer Thälmannstraße einer neuen Nutzung zuzuführen. Entstehen soll ein integrativer Wohn- und Arbeitsort für Lehrlinge, Studierende und Flüchtlinge. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der städtebaulich-sozialräumlichen Einbindung sowie der lokal-ökonomischen Entwicklung.
Das Konzept sieht vor, das sich die zukünftigen Nutzerinnen und Nutzer, sowie eventuell beteiligte Träger von Anfang an und in vielerlei Hinsicht, beispielweise in Form von eigener Beteiligung am Bau, am Prozess beteiligen.
Weiterhin wichtig ist eine wissenschaftlich-reflexive Begleitung des Projektes, um es für die Weiterverwendung an anderen Standorten zu konsolidieren. Die Thüringer Hochschullandschaft bietet hier zahlreiche Fachbereiche und Forschungsschwerpunkte, die in das Netzwerk eingebunden werden.
Die Impulsgruppe Design.Build.Studio steht im engen Austausch mit laufenden Projekten im Kontext der Universität und sieht Ihre zukünftige Aufgabe darin, diese durch die Etablierung, Koordinierung und Finanzierung langfristig angelegter Integrations-, Handlungs- und Forschungsräume zu unterstützen. Mit dem Genossenschaftsverband e.V. und einem Fremdkapitalgeber als Unterstützer arbeitet die Impulsgruppe derzeit an der Formulierung eines genossenschaftlichen Betreibermodells für die ehemalige JVA/JAA Weimar und der Zusammenstellung der Investitionskosten.
Ziel des Design.Build.Studio ist die Entwicklung tragfähiger Konzepte und Betreibermodelle sowie deren Umsetzung im Maßstab 1:1.
Impulsgruppe Design.Build.Studio eG (in Gründung):
Pierre Kramann-Musculus B.F.A. (Fakultät Gestaltung)
Dipl.-Ing. Henning Michelsen (Fakultät Architektur und Urbanistik)
Dr.-Ing. Johannes Warda (Fakultät Architektur und Urbanistik)
Kontakt:
E-Mail: henning.michelsen[at]designbuildstudio.de
Auf der Website der Stadt Weimar finden Sie Informationen für Bürgerinnen und Bürger, die sich für Flüchtlinge engagieren möchten. Neben Sach- und Geldspenden können sich die Einwohnerinnen und Einwohner auch anderweitig ehrenamtlich engagieren.
Die IfF hat sich im Oktober 2013 als Initiative des StuKos der Bauhaus-Universität Weimar gegründet. Unser Fokus liegt auf gesellschaftspolitischen Aktionen im Zusammenhang mit dem Thema Flucht.
Was wir machen:
Kontakt:
E-Mail: fluechtlingsinitiative.weimar[at]gmx.de
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