Im Sinne und als Mitglied des weltweiten Climate Heritage Networks sind wir der Überzeugung, dass Kunst, Kultur und Erbe unschätzbare Ressourcen darstellen für gesellschaftliche Transformationen zugunsten des Klimaschutzes. Damit diese gelingen können, sind plausible Vorstellungen einer kohlenstoffarmen, gerechten und klimaresistenten Zukunft zu entwerfen. Bisher wird die Aufmerksamkeit einseitig auf ein klimapolitisches Ökosystem gelenkt, das eine begrenzte Anzahl technologischer und marktorientierter Lösungen in den Vordergrund stellt, während systemische, unsichere oder umstrittene Faktoren, die nicht so leicht zu modellieren oder zu quantifizieren sind, nicht berücksichtigt werden. Es geht darum, die technologischen und ökonomischen Ansätze zu verknüpfen mit der Aufmerksamkeit auf historische und sozioökonomische Systeme, die zum Klimawandel beigetragen haben. Außerdem gilt es, die Erfahrungen, die das Kulturerbe bezüglich klima- und umweltgerechten Bauens und Planens überliefert, für die Zukunft zu nutzen. Und schließlich gilt es im Sinne einer „Bauwende“ den vorhandenen Baubestand zu bewahren, zukunftsgerecht zu transformieren und damit Abbruch und Neubau möglichst zu vermeiden.
Im Rahmen der Forschungsarbeit sollen Steinhäuser, im Val Pellice, kartiert, architektonisch analysiert und historisch eingeordnet werden. Dabei soll auch auf das umfangreiche fotografische Archiv der Waldenser zurückgegriffen und die Ergebnisse der Forschung für eine Publikation grafisch aufgearbeitet werden.
Im Juni 2023 startete das interdisziplinäre DFG-Forschungsprojekt „Wohnen im Denkmal: Erhaltung und Gestaltung von denkmalgeschützten baulichen Realisierungen des 20. Jahrhunderts“.In den kommenden drei Jahren sollen in Zusammenarbeit zwischen dem Lehrstuhl Stadtplanung an der Bauhaus-Universität Weimar und dem Forschungsbereich Denkmalpflege & Bauen im Bestand der Technischen Universität in Wien der Zugang zum und die Teilhabe am Wohnen im Denkmal untersucht werden.
Hitze im Sommer, Starkregen sowie Stürme setzen dem Bauhausgebäude und hier vor allem der berühmten Glasfassade enorm zu. Nun steht eine Sanierung an, um die derzeit notgesicherte Fassade für künftige Generationen zu erhalten. Dabei stellen sich viele Fragen, denn bei den verschiedenen baulichen Maßnahmen seit 1945 kam es zu zum Teil erheblichen Eingriffen in die Gebäudesubstanz.
Der Studierendenworkshop des DNK 2023 führt an den Berzdorfer See, südlich von Görlitz, an der Neiße-Grenze zu Polen. Bis zu seiner Schließung 1997 befand sich hier der Großtagebau Berzdorf, der seit den 1950er Jahren das angrenzende Kraftwerk Hagenwerder mit Braunkohle versorgte. Die Kohleförderung erreichte ihren Höhepunkt Mitte der 1980er Jahre, nur etwa ein Jahrzehnt bevor sie und der Kraftwerksbetrieb eingestellt wurden.
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