Das materielle und immaterielle Erbe des Sozialismus prägt als bedeutender Teil unserer Geschichte gegenwärtige und zukünftige Entwicklungen europäischer und außereuropäischer Gesellschaften. In zahlreichen Kontexten sind die baulich-materiellen Hinterlassenschaften dieser Periode allerdings durch Zerstörung bedroht, sei es durch Krieg, durch profitgetriebene Bauproduktion oder durch die bewusste Ausradierung unerwünschter Vergangenheiten im Zuge neuer nationaler Identitätskonstruktionen. Die Mitglieder des Internationalen Heritage-Zentrums dokumentieren und erforschen das komplexe, vielschichtige und mannigfaltige Erbe des Sozialismus. Seine kritische Einordnung spielt dabei genauso eine Rolle wie die Entwicklung von Strategien zu seiner Bewahrung, Weiterentwicklung, und die Reflektion über seine Rolle als möglicher Impulsgeber für eine sozial und ökologisch nachhaltigere Gesellschaft.
Eine Veranstaltung des Internationalen Heritage-Zentrums der Bauhaus-Universität Weimar mit dem Archiv der Moderne. Teil des Weimarer Rendez-vous der Geschichte. Mit der Umbenennung in »Bauhaus-Universität Weimar« im Jahr 1996 knüpfte die Universität an die Tradition des Bauhauses von 1919–1925 an. Die ehemalige Hochschule für Architektur und Bauwesen (HAB) geriet damit als direkte Vorgängerinstitution immer mehr in Vergessenheit. Das Erzählcafé für die Öffentlichkeit nähert sich in unmittelbarer und direkter Weise der Geschichte dieser Hochschulphase vor und um 1990.
Eine Veranstaltungsreihe an der Bauhaus-Universität Weimar in Kooperation mit der Oral-History-Forschungsstelle der Universität Erfurt beschäftigt sich im Sommersemester 2023 mit der Geschichte der Hochschule für Architektur und Bauwesen (HAB). Das dritte Erzählcafé findet am Mittwoch, 12. Juli 2023, um 16 Uhr statt und veranschaulicht internationale Beziehungen an der HAB. Für das Erzählcafé am 12. Juli 2023 werden noch ehemalige internationale Studierende der Hochschule gesucht!
Eine Veranstaltungsreihe an der Bauhaus-Universität Weimar in Kooperation mit der Oral-History-Forschungsstelle der Universität Erfurt beschäftigt sich im Sommersemester 2023 mit der Geschichte der Hochschule für Architektur und Bauwesen (HAB). Das zweite Erzählcafé findet am Mittwoch, 31. Mai 2023, um 16 Uhr statt und veranschaulicht, wie Wissenschaft an der HAB ablief. Die Gesprächspartner sind Iris Reuther und Wolfgang Kil.
Eine Veranstaltungsreihe an der Bauhaus-Universität Weimar in Kooperation mit der Oral-History-Forschungsstelle der Universität Erfurt beschäftigt sich im Sommersemester 2023 mit der Geschichte der Hochschule für Architektur und Bauwesen (HAB). Das erste Erzählcafé findet am Mittwoch, 10. Mai 2023, um 16 Uhr statt und veranschaulicht, wie ein Studium an der HAB ablief. Die Gesprächspartner sind Rolf Kuhn und Torsten Bude.
How do you care for something that is deemed ultimately ugly? This question occupies imaginations of planners, architects, and city officials all across Central and Eastern European cities dealing with socialist-period architecture on a daily basis. With urban aesthetics becoming an increasingly relevant political and economic tool, socialist buildings share a tragic fate. In this talk, I will shift our attention away from the dominant discourse of socialist-period built environments’ ‘ugliness’ towards actual practices of valuing and devaluing architecture.
In einem weiteren Beitrag der Reihe »Alumni-Gespräche« berichtet der langjährige Kustos der Bauhaus-Sammlung der Klassik-Stiftung Weimar, Michael Siebenbrodt, u.a. über sein Studium an der früheren Hochschule für Architektur und Bauwesen Weimar, das er im Jahr 1972 aufgenommen hat. Sehr früh ist Michael Siebenbrodt dabei mit dem Mitarbeiterkreis um Prof. Christian Schädlich und den in dieser Zeit einsetzenden Forschungen zur Geschichte des Weimarer Bauhauses in Kontakt gekommen. So war er noch als Student an der Vorbereitung des 1. Internationalen Bauhaus-Kolloquiums beteiligt, das 1976 in Weimar stattfand.
Im Rahmen der Triennale der Moderne zeigten das Archiv der Moderne und die Professur Denkmalpflege und Baugeschichte eine Ausstellung zur Geschichte der Mensa am Park unter dem Titel »Mensa am Park. Ein Denkmal der späten Moderne«. Die Ausstellung beleuchtete die bewegte Planungsgeschichte der Mensa als Projekt der damaligen Hochschule für Architektur und Bauwesen Weimar, gibt Einblick in die vielfältige Nutzungsgeschichte, erläutert die Auseinandersetzungen um die Mensa, als ihr Abriss für den Neubau des Bauhaus-Museums zur Debatte stand und verfolgt die vielfältigen Bemühungen um ihren Erhalt bis zur nun abgeschlossenen Sanierung.
Vladimir Paperny is Adjunct Professor at the Department of Slavic, East European and Eurasian Languages and Cultures at UCLA. In his Keynote Lecture, he will talk about his time at the VNI ITE (the All-Union Research Institute of Technical Aesthetic) and the TsNI ITIA (Central Research Institute of Theory and History of Architecture, also known as NI ITIA, VNI ITAG a.o.), where he was doctoral researcher (aspirant) until 1979, after graduating from the Moscow State Stroganov Academy of Design and Applied Arts. His dissertation thesis, which he would not defend until 2000, was published in 1985 as "Architecture in the Age of Stalin: Culture Two" by Cambridge University Press to become one of the most iconic books on Soviet architecture.
The last decade saw a rapid influx of histories on architectural production and urban development in the postwar state socialist world. Researchers have documented how city-planning and mass housing programmes in individual countries helped to forge diverse and often competing projects of socialist modernity. Others expanded their scope beyond Eastern Europe and argued, within the broader geopolitical contexts of the Cold War and decolonisation, that mobilities of architectural expertise, technology, and resources mediated the expansion of the state socialist interests in the Global South.
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