Das Staatliche Bauhaus Weimar markiert eine wichtige Epoche in der mehr als 150-jährigen Geschichte der Bauhaus-Universität Weimar und ist zugleich ein unverzichtbarer Teil des kulturellen Erbes der Menschheit. 1996 wurden die Bauhausstätten in Weimar und Dessau in die Welterbeliste der UNESCO aufgenommen und 2017 um Bauhausstätten in Dessau und Bernau erweitert. Als Internationales Heritage-Zentrum der Bauhaus-Universität Weimar übernehmen wir die Koordination der Aufgaben, die sich der Universität als Welterbe-Stätte stellen und die Förderung der damit verbundenen Forschung und Vermittlung. Darüber hinaus erforschen unsere Mitglieder das materielle und immaterielle Welterbe und bewahren wertvolle Unterlagen in unseren Archiven und Bibliotheken.
Das Symposium "Globales Bauhaus: Campus - Heritage - Climate", das am 1. Dezember 2023 an der Bauhaus-Universität Weimar stattfand, widmete sich der Diskussion von Universitätsgebäuden und Campusanlagen des 20. Jahrhunderts, die eng mit den Konzepten des Neuen Bauens verbunden sind. Die Herausforderungen, die sich aus den komplexen Wechselbeziehungen zwischen architekturgeschichtlicher Bewertung, Bautechnik und klimatischen Bedingungen ergeben, wurden anhand verschiedener gebauter Beispiele aus aller Welt untersucht.
Die wiederentdeckten Wandmalereien im Wohnraum des Bauhaus-Meisters Adolf Meyer in Weimar. Anlässlich der ersten Bauhaus-Ausstellung 1923 entwarf der Bauhaus-Meister Oskar Schlemmer zahlreiche Wandgestaltungen für die Schulgebäude, die von den Bauhaus-Werkstätten ausgeführt wurden. Vor einigen Jahren entdeckte man weitere Wandmalereien von Oskar Schlemmer und Werner Gilles. Besonders interessant ist eine Vorversion des berühmten Köpfe-Fries’, den Schlemmer 1923 für das Werkstattgebäude des Bauhauses entworfen hatte. Sie wurde hier in einer farblich wie in
Für die von der Bauhaus-Universität Weimar genutzten Gebäude in der Marienstraße 13 und 15 sowie in der Belvederer Allee 6 entsteht ein Erinnerungskonzept, das an die nationalsozialistische Vergangenheit der Gebäude erinnert. Zugleich soll die widersprüchliche Geschichte im Straßenraum deutlich gemacht werden. Das Präsidium der Bauhaus-Universität Weimar fördert das fakultätsübergreifende Projekt bis Herbst 2024.
Im Rahmen des von der Kassenärztlichen Vereinigung Thüringens geförderten Projektes "Geschichte der Bauhausstraße 11" fand in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg Stiftung Thüringen eine Veranstaltung statt, bei der insbesondere am Beispiel der noch heute erhaltenen Bleiglasfenster im Treppenhaus des ehemaligen „Thüringer Ärztehauses“ (heutige Bauhausstraße 11) auf das spezifische NS-Geschichtsbild eingegangen wurde. Hierbei stellte sich die Frage, welche in den Fensterbildern dargestellten Mythen und Symbole auch heute noch im modernen Neonazismus verwendet werden.
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