Im Juli 2020 wurden Patricia Grass (Masterstudiengang Konstruktiver Ingenieurbau, Fakultät Bauingenieurwesen) und Antonia Ney (Bachelorstudiengang Produktdesign, Fakultät Kunst und Gestaltung) als studentische Vertreterinnen in den Gleichstellungsbeirat der Bauhaus-Universität Weimar gewählt. In dieser Position dienen sie seit Oktober 2020 Studierenden aller Fakultäten als Ansprechpartnerinnen zum Thema Geschlechtergerechtigkeit in Forschung und Lehre. Als Sprachrohr der Studierenden bringen sie zudem deren Anregungen und Kritik in den Gleichstellungsbeirat mit ein. Hier stellen wir Ihnen Patricia Grass und Antonia Ney kurz vor.
studiert Konstruktiver Ingenieurbau, M.Sc., 3. Fachsemester, an der Fakultät Bauingenieurwesen
Wie sind Sie auf das Amt der studentischen Vertreterin im Gleichstellungsbeirat aufmerksam geworden, und warum haben Sie sich entschlossen, zu kandidieren?
»Ich wusste durch meine Arbeit im Ausschuss für Studium und Lehre schon vom Gleichstellungsbeirat. Im Zuge von Diskussionen, ob Prüfungs- und Studienordnungen zu gendern sind, habe ich dann recherchiert und auch den Gleichstellungsplan gelesen. Genau deswegen wollte ich auch kandidieren, weil ich mich dafür stark machen will, dass die Maßnahmen auch durchgesetzt werden. Außerdem will ich eine Anlaufstelle für Studierende sein, die Probleme, Meinungen oder Ideen haben oder einfach nur über ihre Erfahrungen reden wollen.«
Welche Hoffnungen, Wünsche oder Ziele haben Sie für Ihre Amtszeit als studentische Vertreterin im Gleichstellungsbeirat?
»Mein Ziel für die Amtszeit ist es, etwas zu verbessern - und wenn es nur ist, dass sich eine Person auf diesem Campus wohler fühlt als vorher. Meine Hoffnung ist, selbst ein offenes Ohr zu haben und dabei etwas zu lernen.«
studiert Produktdesign, B.A., 7. Fachsemester, an der Fakultät Kunst und Gestaltung
Wie sind Sie auf das Amt der studentischen Vertreterin im Gleichstellungsbeirat aufmerksam geworden, und warum haben Sie sich entschlossen, zu kandidieren?
»Immer wieder sind mir im Studium Ungerechtigkeiten (u.a. auf Grund von Gender) aufgefallen - ganz direkt in Kursen, in Erzählungen anderer oder bei der Berufung neuer Lehrender. Als ich durch Kampagnen u.a. auf Instagram und Gespräche mit Freund*innen auf die Möglichkeit gestoßen bin, mich im Gleichstellungsbeirat für uns Studierende einzubringen, war sofort klar, dass ich nicht mehr nur am Küchentisch darüber reden möchte. Auf dem Weg hin zum gleichberechtigten Studieren und Arbeiten an unserer Universität gibt es noch einiges zu tun. Wichtig ist mir, dabei z.B. auch eine intersektionale Perspektive einzunehmen und die Diskriminierung aller Gender* einzubeziehen.«
Welche Hoffnungen, Wünsche oder Ziele haben Sie für Ihre Amtszeit als studentische Vertreterin im Gleichstellungsbeirat?
»Mein übergeordnetes Ziel ist, dass alle Studierenden an allen Kursen ohne Angst vor Übergriffen und Diskriminierung teilnehmen können. Das ist leider noch immer keine Selbstverständlichkeit. Mir persönlich liegt dabei die Ausweitung niedrigschwelliger Strukturen (z.B. durch offene Sprechstunden) am Herzen, auf die bei Diskriminierungserfahrungen oder Fragen in Bezug auf Gender im Universitäts-Kontext zurückgegriffen werden können. Vor allem möchte ich zusammen mit Patricia Grass die Interessen der Studierenden bestmöglich in den Gleichstellungsbeirat einbringen.«
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