Ausgabe 3:
Equity@Bauhaus — Movie Edition
Ausgabe 4:
Equity@Bauhaus — Equity & AI
Von März bis Juni 2024 präsentieren das Gleichstellungsbüro und der Bereich Diversität ein Filmprogramm zu den Themen Gleichstellung, Diversität und Antidiskriminierung.
Alle Mitglieder und Angehörigen der Bauhaus-Universität Weimar, sind herzlich dazu eingeladen!
Der Eintritt ist frei.
Freitag, 08. März 2024
Donnerstag, 21. März 2024
Freitag, 26. April 2024
Donnerstag, 16. Mai 2024
Freitag, 17. Mai 2024
Samstag, 18. Mai 2024
Dienstag, 28. Mai 2024
Donnerstag, 20. Juni 2024
Montag, 25. November 2024
Anlässlich des Internationalen Tags zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen (25. November) zeigen wir den Film »MORGEN IST AUCH NOCH EIN TAG« (deutsche Synchronfassung mit englischen Untertiteln, FSK 12):
Inhalt: »Rom, 1946 nach der Befreiung vom Faschismus. Delia (Paola Cortellesi) ist die Frau von Ivano (Valerio Mastandrea) und Mutter dreier Kinder. Zwei Rollen, in die sie sich voller Hingabe fügt. Obendrein bessert sie die Haushaltskasse mit vielen kleinen Hilfsarbeiten auf, um die Familie über Wasser zu halten. Ivano hingegen fühlt sich berechtigt, alle daran zu erinnern, wer der Ernährer ist. Nicht nur mit Worten. Körperliche und psychische Gewalt gehören für Delia zum Alltag. Bis ein mysteriöser Brief eintrifft, der ihr den Mut gibt, alles über den Haufen zu werfen und sich ein besseres Leben zu wünschen, nicht nur für sich selbst …
Autorin, Regisseurin und Hauptdarstellerin Paola Cortellesi ist eine der dynamischsten und vielseitigsten Künstlerinnen Italiens. Ihr Regiedebüt proklamiert keinen Feminismus mit erhobenem Zeigefinger, sondern erzählt von den vielen kleinen Schritten auf dem langen Weg zur Emanzipation. Im Genre wechselt sie dabei immer wieder zwischen Drama und Komödie. Es ist ein lakonischer, schulterzuckender Humor, mit dem die Frauen in dieser repressiven Zeit unter dem Radar tyrannischer Männer zusammenhalten, eine leichte, geradezu beiläufige weibliche Solidarität angesichts der Übermacht des Patriachats mit seinen überkommenen Rollenvorstellungen. Vorstellungen, die sich bis heute halten.« (Ankündigungstext des Verleihs)
Trailer:
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Datum: Montag, 25. November 2024
Uhrzeit: 20:00 Uhr
Ort: Audimax (Steubenstr. 6, Haus F)
Sprache: deutsche Synchronfassung mit englischen Untertiteln
FREIER EINTRITT
Anlässlich des FLINTA*-Kampftages (08. März) zeigen wir den Dokumentarfilm »DIE UNBEUGSAMEN« (Deutsch mit deutschen Untertiteln, FSK 0):
»Politik ist eine viel zu ernste Sache, als dass man sie alleine den Männern überlassen könnte.«
(Käte Strobel, Bundesministerin 1966–1972)
»›DIE UNBEUGSAMEN‹ erzählt die Geschichte der Frauen in der Bonner Republik, die sich ihre Beteiligung an den demokratischen Entscheidungsprozessen gegen erfolgsbesessene und amtstrunkene Männer wie echte Pionierinnen buchstäblich erkämpfen mussten. Unerschrocken, ehrgeizig und mit unendlicher Geduld verfolgten sie ihren Weg und trotzten Vorurteilen und sexueller Diskriminierung.
Politikerinnen von damals kommen heute zu Wort. Ihre Erinnerungen sind zugleich komisch und bitter, absurd und bisweilen erschreckend aktuell. Verflochten mit zum Teil ungesehenen Archiv-Ausschnitten ist dem Dokumentarfilmer und Journalisten Torsten Körner (›Angela Merkel — Die Unerwartete‹) eine emotional bewegende Chronik westdeutscher Politik von den 50er Jahren bis zur Wiedervereinigung geglückt. Die Bilder, die er gefunden hat, entfalten eine Wucht, die das Kino als Ort der politischen Selbstvergewisserung neu entdecken lässt. Ein erkenntnisreiches Zeitdokument, das einen unüberhörbaren Beitrag zur aktuellen Diskussion leistet.« (Ankündigungstext des Verleihs)
Trailer:
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Datum: Freitag, 08. März 2024
Uhrzeit: 20:00 Uhr
Ort: Audimax (Steubenstr. 6, Haus F)
Sprache: Deutsch (mit deutschen Untertiteln für Gehörbeeinträchtigte)
FREIER EINTRITT
Anlässlich des Internationalen Tags gegen Rassismus (21. März) und des Jahrestags der Anerkennung des NS-Völkermordes an den Sinti und Roma (17. März) möchten wir uns kritisch mit dem Thema »Antiziganismus« und der Diskriminierungs- und Verfolgungsgeschichte der Sinti und Roma in Deutschland auseinandersetzen.
Melody Steinbach, Bildungsbotschafterin für Antiziganismus, wird uns in die Thematik einführen. Frau Steinbach ist Mitglied im Studierendenverband Deutscher Sinti und Roma und Mitwirkende im Forschungsprojekt »Sinti* und Roma* in der bundesdeutschen Hochschullandschaft« der Universität Vechta.
Im Anschluss zeigen wir Adrian Oesers Dokumentarfilm »DER LANGE WEG DER SINTI UND ROMA« (Deutsch mit englischen Untertiteln, 45 min). Der Film erhielt 2022 den Deutschen Menschenrechts-Filmpreis1 in der Kategorie Kurzfilm. Hier finden Sie ein kurzes Interview mit Regisseur Adrian Oeser zu diesem Anlass.
Mit Hilfe persönlicher Biographien »zeichnet der Film emotional und eindrucksvoll die Geschichte von Deutschlands größter nationaler Minderheit nach und macht bisher unerzählte Perspektiven sichtbar. Individuelle Geschichten und bisher kaum gezeigtes Archivmaterial nehmen mit in eine Zeit, in der Sinti und Roma weiter diskriminiert wurden und in der sie sich schließlich zur Wehr setzten. Unter den historischen Aufnahmen aus den ARD-Archiven fand Filmautor Adrian Oeser viele Szenen, die deutlich machen, wie stark der Rassismus gegen Sinti und Roma nach 1945 fortdauerte – und auch im öffentlich-rechtlichen Rundfunk immer wieder befeuert wurde. Die Dokumentation ›DER LANGE WEG DER SINTI UND ROMA‹ ist damit auch eine kritische Auseinandersetzung der ARD mit ihrer eigenen Geschichte.
Der Film zeigt darüber hinaus, dass eine Aufarbeitung in vielen gesellschaftlichen Bereichen bis heute notwendig ist. Bis in die 1980er Jahre arbeiteten Landeskriminalämter und Forscher in ganz Deutschland mit den Akten der Rassenhygieniker aus der Nazizeit weiter, um Sinti und Roma systematisch zu erfassen. Erst die Bürgerrechtler konnten diese Aktenbestände in den 1980er Jahren freipressen.« (Ankündigungstext des Verleihs)
Datum: Donnerstag, 21. März 2024
Uhrzeit: 18:00 Uhr
Ort: Audimax (Steubenstr. 6, Haus F)
Sprache: Deutsch mit englischen Untertiteln
FREIER EINTRITT
1 Der Deutsche Menschenrechts-Filmpreis wird seit 1998 anlässlich des Internationalen Tages der Menschenrechte verliehen. Im zweijährigen Rhythmus zeichnet er herausragende Film- und Fernsehproduktionen aus, die sich Menschenrechtsthemen annehmen. Hier finden sie den aktuellen »Call for Entries« (Bewerbungsfrist: 15. Juni 2024).
Anlässlich des Internationalen Tags der lesbischen Sichtbarkeit (26. April) zeigen wir den Film »BLUE JEAN« (Englisch mit deutschen Untertiteln, FSK 16):
Inhalt: »England, 1988. Die Sportlehrerin Jean sieht sich zu einem Doppelleben gezwungen: Margaret Thatcher hat mit ihrer konservativen Parlamentsmehrheit gerade Section 28 verabschiedet — ein homophobes Gesetz, das ›die Förderung von Homosexualität‹ verbietet. Deswegen darf in der Schule niemand wissen, dass Jean lesbisch ist — andernfalls könnte sie ihren Job verlieren. Ihre kämpferische Partnerin Vic unterstützt sie zwar, würde sich aber etwas mehr Mut von Jean wünschen. An den Wochenenden tauchen sie zusammen in das queere Nachtleben Newcastles ein. Als Jean in einer Lesben-Bar einer ihrer Schülerinnen begegnet, muss sie eine schwerwiegende Entscheidung treffen…
Packend und vielschichtig erzählt Regisseurin Georgia Oakley in ihrem Debütfilm von einer zutiefst repressiven Zeit in Großbritannien, in der die Leben von zahllosen Lesben und Schwulen durch politische Entscheidungen maßgeblich eingeschränkt oder gar zerstört wurden. Zugleich zeugt ›BLUE JEAN‹ aber auch von der widerständigen Kraft einer queeren Gemeinschaft, die sich in Opposition gegen die Eiserne Lady und ihre konservative Regierung erst richtig formierte.« (Ankündigungstext des Verleihs)
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Datum: Freitag, 26. April 2024
Uhrzeit: 20:00 Uhr
Ort: Audimax (Steubenstr. 6, Haus F)
Sprache: Englisch mit deutschen Untertiteln
FREIER EINTRITT
Anlässlich des Jahrestags der Istanbul-Konvention (11. Mai) und der Aktionstage »Gewaltschutz in Thüringen« (7. bis 17. Mai) zeigen wir in Kooperation mit dem Frauenzentrum Weimar den Film »DIE FRAU DES POLIZISTEN« (Deutsch mit englischen Untertiteln, FSK 16) mit anschließender Podiumsdiskussion:
Inhalt: »Die Geschichte einer jungen Familie. Die unendliche Arbeit der Liebe, aus der entsteht, was wir später die Seele eines Menschen nennen. Den Liebesraum schaffen, in den die Seele des Kindes hinein wächst. Die Mutter, die sich fast ausschließlich um die kleine Tochter kümmert. Die Gewalt zwischen Mann und Frau. Wir sehen zu, wie diese Frau versinkt. Und wie sie dabei alles tut, um die Seele des Kindes zu retten, diese intakt zu halten, entstehen zu lassen, dem Kind Liebe zu lehren. ›DIE FRAU DES POLIZISTEN‹ ist ein Film über die Tugend der Liebe, Tugend der Neugier, Tugend der Freude. Und das Fremde in uns. Die Gewalt.« (Ankündigungstext des Verleihs)
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Datum: Donnerstag, 16. Mai 2024
Uhrzeit: 17:00 Uhr
Ort: Audimax (Steubenstr. 6, Haus F)
Sprache: Deutsch mit englischen Untertiteln
FREIER EINTRITT
Anlässlich des Internationalen Tags gegen Homo-, Bi-, Inter*- und Trans*feindlichkeit (IDAHOBIT — 17. Mai) zeigen wir den Film »XXY« (Spanisch mit deutschen Untertiteln, FSK 12). Referent*innen des Projekts TIAM (Trans-Inter-Aktiv Mitteldeutschland) e.V. werden uns in den Film und die Thematik »Inter*« einführen.
Inhalt: Alex ist fünfzehn Jahre alt und lebt mit den Eltern am Meer in der Nähe eines kleinen Fischerdorfs in Uruguay. Dorthin ist die Familie aus Argentinien gezogen, um dem Tratsch und den Anfeindungen der Leute zu entkommen — denn Alex ist intergeschlechtlich. Bislang lebte Alex als Mädchen, erwägt aber nun die Hormonpräparate abzusetzen und den Dingen ihren Lauf zu lassen. Als ein befreundeter Chirurg mit seiner Familie zu Besuch kommt, stellen sich neue Fragen — vor allem: ist Alvaro, der sechzehnjährige Sohn der Gäste, vielleicht ein Kandidat fürs erste Mal? Doch auch an diesem abgelegenen Küstenstreifen verbreiten sich bald Gerüchte...
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Datum: Freitag, 17. Mai 2024
Uhrzeit: 19:30 Uhr
Ort: Audimax (Steubenstr. 6, Haus F)
Sprache: Spanisch mit deutschen Untertiteln
FREIER EINTRITT
Heute zeigen wir in Kooperation mit der Initiativgruppe russischer Kriegsgegner*innen in Thüringen den Film »ANASTASIA« (Russisch mit englischen Untertiteln, 27 min), der in der engeren Auswahl für den Oscar 2023 in der Kategorie »Bester Dokumentar-Kurzfilm« war. Danach gibt es ein Gespräch/Q&A mit der russischen Bürgerrechtsaktivistin und Protagonistin des Films Anastasia Shevchenko. Im Anschluss können sich interessierte Gäste an einer Aktion zum Schreiben von Briefen an politische Gefangene in russischen Gefängnissen beteiligen.
Inhalt: »Die russische Bürgerrechtsaktivistin Anastasia Schewtschenko musste schwere Konsequenzen hinnehmen, weil sie sich gegen ihre Regierung ausgesprochen hatte. Sie stand zwei Jahre lang unter Hausarrest und war die erste Person, die von einem russischen Gericht wegen ihrer Arbeit für die Bewegung ›Offenes Russland‹ der ›Organisation einer unerwünschten Organisation‹ für schuldig befunden wurde. Amnesty International erklärte sie zu einer ›Gefangenen aus Gewissensgründen‹.
Während Anastasia unter Arrest stand, wurde ihre Tochter Alina im Teenageralter ins Krankenhaus eingeliefert und starb dort allein — ein frühes Beispiel für die Bereitschaft des russischen Regimes, die Trennung von Eltern und Kindern als Mittel zu nutzen, um Andersdenkende zum Schweigen zu bringen. Dieser vorsätzliche Bruch der elterlichen Bindung ist eine Verweigerung des elementaren Menschenrechts, sich um seine Kinder zu kümmern.
Die geistige und emotionale Last, die Anastasia trägt, macht ihre Entschlossenheit noch bemerkenswerter, während sie ihre beiden anderen Kinder weiter aufzieht. Eines Morgens sammelt sie diese und ihre alte Mutter ein und fährt mit dem Zug quer durch Russland ans Schwarze Meer — eine Reise, die diese intime Geschichte mit poetischer Anmut einfängt. Im Angesicht des hellen Horizonts werden sie mit dem Verlust der Familie fertig, und Anastasia erkennt, dass die einzige Möglichkeit, weiter zu kämpfen, darin besteht, ihre Heimat zu verlassen.« (Übersetzung des Ankündigungstexts des Verleihs)
Trailer:
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Datum: Samstag, 18. Mai 2024
Uhrzeit: 16:00 Uhr
Ort: Audimax (Steubenstr. 6, Haus F)
Sprache: Russisch mit englischen Untertiteln
FREIER EINTRITT
Anlässlich des Diversity-Tags (28. Mai) zeigen wir den Film »ICH CAPITANO« (Wolof und Französisch mit deutschen Untertiteln), in Kooperation mit dem Kommunalen Kino im »mon ami«:
Inhalt: »Seydou und Moussa leben im Senegal und teilen einen Traum: Die beiden Teenager wollen in Europa leben und als Musiker berühmt werden. Ihr Wunsch samt Aussicht auf ein besseres Leben ist so groß, dass sie eines Tages alle Warnungen in den Wind schlagen und sich voller Abenteuerlust auf den Weg nach Italien machen. Doch ihre Reise wird nicht der Roadtrip, den sie sich vorgestellt haben. Der Weg durch die Wüste, die libyschen Gefängnisse und auch die Überquerung des Meeres stellen sich als lebensgefährlich heraus. Die beiden Freunde müssen nicht nur für ihren Traum kämpfen, sondern auch um ihr Überleben…
›ICH CAPITANO‹ begleitet die beiden Freunde Seydou (Seydou Sarr) und Moussa (Moustapha Fall) auf einer unglaublichen Odyssee vom Senegal nach Europa. Inspiriert von wahren Erfahrungsberichten erzählt der preisgekrönte Regisseur Matteo Garrone (›GOMORRAH‹, ›PINOCCHIO‹) mit epischen Bildern den Teil der Geschichte, den wir kennen sollten.
›ICH CAPITANO‹ feierte seine Weltpremiere im Rahmen der 80. Internationalen Filmfestspiele von Venedig und wurde dabei mit dem Silbernen Löwen für ›Beste Regie‹ (Matteo Garrone) ausgezeichnet. Der Film wurde außerdem für den Europäischen Filmpreis, die Golden Globe Awards und einen Oscar nominiert.« (Ankündigungstext des Verleihs)
Trailer:
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Datum: Dienstag, 28. Mai 2024
Uhrzeit: 19:00 Uhr
Ort: Kommunales Kino im »mon ami« (Goetheplatz 11, 99423 Weimar)
Sprache: Wolof und Französisch mit deutschen Untertiteln
FREIER EINTRITT FÜR MITGLIEDER UND ANGEHÖRIGE DER BAUHAUS-UNIVERSITÄT WEIMAR
(beim Eintritt Thoska vorzeigen — freie Platzwahl, solange Vorrat reicht)
Anlässlich der »Campus Pride Week« 2024 (Montag, 17. Juni, bis Sonntag, 23. Juni) laden wir in Kooperation mit dem CSD Weimar zu einer Open-Air-Vorführung des Films »PASSAGES« (Englisch und Französisch mit deutschen Untertiteln, FSK 16) ein.
Inhalt: »PASSAGES« wirft einen ehrlichen, frischen und verführerischen Blick auf das Chaos moderner Beziehungen, prominent besetzt mit Shooting-Stars des europäischen Kinos, Franz Rogowski (»Große Freiheit«), Ben Whishaw (»Die Aussprache«) und Adèle Exarchopoulos (»Blau ist eine warme Farbe«).
Tomas (Rogowski) und Martin (Whishaw) sind seit Jahren glücklich verheiratet. Bei der Abschlussparty zu den Dreharbeiten seines neuen Films lernt Tomas die junge Grundschullehrerin Agathe (Exarchopoulos) kennen, mit der er eine heiße Affäre beginnt. Ohne Rücksicht auf seinen Mann stürzt sich Tomas in eine für ihn aufregende neue Welt. Doch der Reiz des Neuen verblasst mit der Zeit. Als Martin schließlich eine eigene Affäre beginnt, wird Tomas mit harten Lebensentscheidungen konfrontiert, mit denen er nicht umgehen kann — oder will.
»PASSAGES« spielt im Paris der Gegenwart und zeigt einen eskalierenden Kampf des Begehrens zwischen drei Menschen, der von Leidenschaft, Eifersucht und Narzissmus geprägt ist. Das Verlangen ist die Konstante, das Glück scheint unerreichbar. Für die Bedürfnisse des jeweils anderen gibt es wenig Gespür. In außergewöhnlichen Bildern, einfühlsam und schamlos sexy schafft Regisseur Ira Sachs — auch dank der ehrlichen, emotional nuancierten Darstellung seiner Charaktere — ein atemberaubend intimes und aufschlussreiches Drama, das die Komplexität, die Widersprüche und die Grausamkeiten von Liebe und Sehnsucht erforscht.
Trailer:
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Datum: Donnerstag, 20. Juni 2024
Filmstart: ca. 22:15 Uhr
Ort: Wiese vor dem Van-de-Velde-Bau (Geschwister-Scholl-Str. 7)
Sprache: Englisch und (etwas) Französisch mit deutschen Untertiteln
Hinweise:
Die Veranstaltung wird durchgeführt mit freundlicher Unterstützung durch das Lichthaus Kino Weimar.
FREIER EINTRITT
Hier finden sie die vorangegangenen Veranstaltungen aus der Reihe »Equity@Bauhaus«.
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