Weshalb sollte ich mich gegen COVID-19 impfen lassen? Für die studentische Mitarbeiterin Nina-Marie Luderer ist das ganz klar: Sie möchte Freundinnen und Freunde wieder unbeschwert treffen, zusammen ausgehen, feiern, Kunst und Kultur live erleben. Die Impfung ist ein geringer Aufwand, um wieder zu dem studentischen Leben zurückzugelangen, das sie in ihren ersten Semestern kennen und lieben gelernt hat. Nina hat hier im September 2021 ihre wichtigsten Gründe zusammengetragen, weshalb wir uns alle impfen lassen sollten.
Umarmungen, Nähe, Zuneigung: Besonders im letzten Jahr haben wir gemerkt, dass wir die Pandemie nicht wegkuscheln können. Mit Social-Distancing und Online-Studium wurde von uns viel Neues verlangt. Und das, wo doch Gemeinschaft im Studium so wichtig ist.
Die 3G-Regel soll uns nun helfen, den Weg aus der Pandemie zu finden. Das bedeutet: Wer nicht vollständig geimpft ist oder nicht als genesen gilt, muss künftig in vielen Fällen entweder einen Schnelltest oder einen PCR-Test vorlegen. In diesem Fall steht 3G also nicht nur für schnellere Frequenzen und Mobilfunkstandorte, sondern auch für eine Rückkehr zu einer etwas anderen Normalität.
Du hast die Wahl – in Deutschland gibt es vier zugelassene Impfstoffe: BioNTech & Pfizer, Moderna, AstraZeneca und Johnson & Johnson. Bei Letzterem nimmt die Impfung mit nur einem Piks sogar noch weniger Zeit in Anspruch: Ein persönliches Aufklärungsgespräch, eine Impfung in den Oberarm und dann 15 Minuten zur Beobachtung am Impfort bleiben. Geht schneller als der Einkauf bei nahkauf, oder?
Auch wenn wir uns in Gemeinschaft solidarisieren: Applaus für Pflegerinnen und Pfleger gilt als besonderer Dank für die so wertvolle Arbeit auf überfüllten Intensivstationen, doch ändert dieser Applaus absolut nichts an den Kapazitäten für Menschen mit schweren Krankheitsverläufen in Krankenhäusern. Intensivmedizinische Behandlungen sind der Endgegner ungeimpfter Bürgerinnen und Bürger: Je mehr Menschen also durch eine vollständige Corona-Impfung vor schweren Krankheitsverläufen geschützt sind, desto weniger mit SARS-CoV-2 infizierte Personen müssen im Krankenhaus behandelt werden und entlasten so unser Gesundheitssystem.
Das aktuelle Weltgeschehen hat sich verändert: Hygiene- und Infektionsmaßnahmen werden uns noch etwas begleiten. Im Mittelpunkt steht dabei die AHA+L-Regel: Abstand halten, Hygiene beachten, Alltag mit Maske und auch bei Frosttemperaturen lüften. Klingt zwar unromantisch, aber ist ein Maßnahmenkatalog, um einen weiteren Lockdown zu vermeiden und letztendlich ein wichtiger Schritt, um zu einer etwas anderen Normalität zurückzukehren.
Wie sehr haben wir im letzten Jahr gemerkt, dass die Präsenz von kulturellen Institutionen so wichtig in unserem Alltag ist: Der Besuch in einer Kunstausstellung, der Abend im Theater, das Mitsingen bei Konzerten. Mit viel Kreativität haben Kulturschaffende versucht, auch in Pandemiezeiten ihre Kunst dem Publikum zu präsentieren. Doch den gemeinsamen Besuch vor Ort hat keine dieser Alternativen ersetzt. Deswegen gilt: Wenn Live-Streams, Picknickkonzerte und Remote-Veranstaltungen in der Kunst- und Kulturszene die Ausnahme und nicht die Regel werden sollen, hilft jede Impfung, das COVID-19 in Schach zu halten und die Pandemie in den Griff zu bekommen. So können wir uns bald wieder Seite an Seite in den Armen liegen, den Alltag ein bisschen vergessen, die Musik durch den Körper rauschen lassen, Teil einer Menge sein und in Gemeinschaft unbeschwert Kultur erleben.
An die Abende in Bars, Kneipen und Restaurants ohne Maske, Händedesinfektion und Ausfüllen eines Kontaktformulars kann man sich mittlerweile nur schwer erinnern. Diese Rituale sind inzwischen ein fester Bestandteil eines jeden Abendprogramms. Wenn sie überwunden werden sollen, muss zunächst erst einmal sichergestellt werden, dass die Neuinfektionszahlen in einem Landkreis oder einer Stadt stabil unter 35 pro 100.000 Einwohner und Einwohnerinnen liegen. Erst dann können wir zu einer etwas anderen Realität zurückkehren. Laut Robert-Koch-Institut erreichen wir das nur, wenn mindestens 85 Prozent der 12- bis 59-Jährigen gegen COVID-19 geimpft sind. Nur dann werden die Übertragungen von SARS-CoV-2 soweit reduziert, dass ein Gemeinschaftsschutz in der Bevölkerung entsteht.
Die Corona-Pandemie hat unser Ausgeh-Verhalten verändert, doch mit jeder einzelnen Impfung holen wir uns dieses damit einhergehende Gefühl von vor der Pandemie zurück!
Wenn über 80 Millionen deutschen Bürgerinnen und Bürgern ab 12 Jahren ein Impfangebot gemacht wird, haben die hier zugelassenen Schutzimpfungen alle das übliche Prüfverfahren der EU durchlaufen und erfüllen hohe europäische Sicherheitsstandards – nur, dass es während der Corona-Pandemie schneller ging, weil alle dafür notwendigen Schritte parallel statt hintereinander stattfanden. Einige Menschen sind dabei verunsichert und befürchten Impfschäden infolge einer Corona-Schutzimpfung. Das Risiko einer schwerwiegenden Nebenwirkung liegt dabei gerade einmal bei 0,02 Prozent und ist in manchen Fällen sogar wesentlich geringer als bei manch anderen Impfungen.
Mehr als jeder und jede Dritte in Deutschland hat mittlerweile eine Impfdosis gegen SARS-CoV-2 bekommen. So wird vorgebeugt: Eine neue Pandemie, Long Covid und schwere Krankheitsverläufe werden vermieden. Denn Vorbeugen ist auf jeden Fall besser als Erkranken. Es ist also egal, ob Boomer, Millennial oder Gen Z – gemeinsam helfen wir uns gegenseitig und dabei zählt jede einzelne Impfung. Besonders für die, die sich aus gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen können.
In Deutschland herrscht Meinungsfreiheit: Deswegen darf hierzulande auch verschwurbeltes, zum Teil komplett durchgeknalltes Gedankengut verbreitet werden. Aus der Luft gegriffene Falschinformationen sind oft Verschwörungserzählungen, die gegen etablierte Wissenschaften ätzen. Mit einer Impfung positioniert ihr euch ganz klar für faktenbasiertes Wissen und grenzt euch so von den vielen Mythen ab, die rund um das Virus verbreitet werden.
Mit freundlichen Grüßen vom heimischen Sofa ist eher 2020. »Und wenn das alles vorbei ist, dann« gehen wir auf Reisen. Wir brauchen einen Tapetenwechsel dringender als nie zuvor. Weil auch in 2022 solche ersten Male wieder gebraucht werden und sich der Pauschalurlaub – Edition Balkonien – nicht mehr so schnell und selbstverständlich in den so öden Alltag integrieren soll. Jede Impfung wird uns dabei helfen. Viele Länder erleichtern vollständig Geimpften die Einreise, auch die Test- und Quarantänepflicht entfällt dabei vielerorts mit gültigem Impfnachweis. Denn die Wahrscheinlichkeit, dass vollständig Geimpfte das Virus weitertragen, ist deutlich geringer und ermöglicht uns so, Europa wieder in seiner ganzen Fülle zu entdecken.
Wechsel zwischen Farb- und Schwarz-Weiß-Ansicht
Kontrastansicht aktiv
Kontrastansicht nicht aktiv
Wechsel der Hintergrundfarbe von Weiß zu Schwarz
Darkmode aktiv
Darkmode nicht aktiv
Fokussierte Elemente werden schwarz hinterlegt und so visuell hervorgehoben.
Feedback aktiv
Feedback nicht aktiv
Beendet Animationen auf der Website
Animationen aktiv
Animationen nicht aktiv