Universitätsbibliothek.Newsletter

Newsletter 05.2024



1. Schreibnacht 2024 am 13. Juni in der Universitätsbibliothek

Wie komme ich ins Schreiben, sei es allein oder mit anderen Personen? Was kann bei einer wissenschaftlichen Hausarbeit alles schief gehen? Wie bereite ich die Abschlusspräsentation meines Kunstprojektes vor? Was muss ich vor einer Veröffentlichung meiner Texte wissen? Wie beschreibe ich überzeugend mein Vorhaben für einen Förderantrag oder einen Veranstaltungskatalog? Und wie kreativ schreibe ich eigentlich?
Bei der Schreibnacht 2024 wird es um Erfolgserlebnisse, aber auch ums Scheitern als irreduziblen Teil des Schreibprozesses gehen. So verschieden universitäre Disziplinen auch sind, sie teilen fast alle das Schreiben als Kulturtechnik und Artikulationspraxis: Geschrieben wird mannigfaltig an unserer Universität und in allen Bereichen der Gesellschaft.
Wir laden alle Interessierten zur 10. Schreibnacht der Bauhaus-Universität Weimar ein. Die Bibliothek wird an diesem Abend bis 24 Uhr geöffnet sein. Das Programm und weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite der Schreibnacht.


2. »Gildenhall 1921-1924: Siedlungskultur am Ruppiner See« - Ausstellungsrundgang mit Gespräch am 13. Juni

Nutzen Sie gerne noch bis 14. Juni die Gelegenheit zu einem Besuch der derzeitigen Ausstellung »Gildenhall 1921-1924: Siedlungskultur am Ruppiner See« auf der Ebene -1 der Bibliothek. Im Rahmen der diesjährigen Schreibnacht am 13. Juni findet um 21 Uhr ein Ausstellungsrundgang statt, zu dem Sie herzlich eingeladen sind. In einem anschließenden Gespräch wollen Michael Siebenbrodt, Junior-Professor Grischa Bertram und Senior-Professor Max Welch Guerra (beide von der Professur Raumplanung und Raumforschung) mit Interessierten ins Gespräch über historische und aktuelle »Siedlungsimpulse« kommen. Weimar ist ein spannender Ort für dieses Thema mit typischen Beispielen von der nicht realisierten Bauhaus-Siedlung über die Großsiedlung nördlich des Schwanseebades, die NS-Siedlungen in der Freiligrathstraße und in Schöndorf, den DDR-»Siedlungen« in Weimar-West und Weimar-Nord bis hin zu den Projekten nach 1990 mit dem »Neuen Bauen Am Horn« sowie neben dem Klinikum und an der Rosenthalstraße (Schlachthofgelände) mit Blick auf heutige Perspektiven zur Lösung der Wohnungsfrage.


3. »Postkarten aus der Ukraine« - neue Ausstellung ab 03. Juni

Vom 3. Juni bis zum 4. Juli wird im Foyer des Bibliotheks- und Hörsaalgebäudes (Steubenstraße 6) die Ausstellung »Postkarten aus der Ukraine« gezeigt.
Sie dokumentiert anhand ausgewählter Beispiele die Zerstörung ukrainischer Kultur durch den Krieg, mit dem Russland die Ukraine seit dem 24.02.2022 überzieht.
Zusammengetragen wurde die Ausstellung vom Verein »Ukrainische Landleute in Thüringen» mit Sitz in Erfurt. Unterstützt wird die Ausstellung u.a. vom Ukrainischen Institut, dem Pendant des Goethe-Instituts in der Ukraine.
Zur Ausstellungseröffnung am 03. Juni um 17 Uhr werden Ivan Gotra vom Verein »Ukrainische Landleute in Thüringen» und  Dr. Frank Simon-Ritz, Bibliotheksdirektor der Bauhaus-Universität Weimar sprechen.
Die Universitätsbibliothek bietet seit zwei Jahren eine Literatursammlung zur Ukraine an, die politische, historische und kulturelle Entwicklungen beleuchtet. Die Bücher sind in der unteren Ebene im Neubau der Bibliothek aufgestellt und können ausgeliehen werden.


4. Ausgesonderte Bibliotheksbücher zu fairen Preisen – Buchverkauf am 05. und 06. Juni

Viele interessante Titel unterschiedlicher Fachgebiete mussten ihren Platz in der Bibliothek räumen und warten nun darauf, in Ihrem Bücherregal wiederentdeckt zu werden. Wir freuen uns auf Ihren Besuch am 05. und 06. Juni, jeweils zwischen 10 und 15 Uhr im oberen Bibliotheksfoyer. Halten Sie Ihre thoska bereit, denn in diesem Jahr haben Sie erstmals die Möglichkeit, auch beim Buchverkauf bargeldlos zu bezahlen. Mit Ihrem Kauf unterstützen Sie gleichzeitig die Bibliothek, denn vom Erlös werden neue Bücher bzw. aktuelle Auflagen für den Bibliotheksbestand angeschafft.


5. Open-Access-Policy der Bauhaus-Universität Weimar aktualisiert

Die im Dezember 2016 verabschiedete Open-Access-Policy der Bauhaus-Universität Weimar wurde im Frühjahr 2024 aktualisiert und online veröffentlicht. Die Aktualisierungen wurden am 17. April 2024 vom Präsidium der Bauhaus-Universität Weimar beschlossen. In die Policy wurde die Digitale Bibliothek Thüringen als Online-Publikationsservice sowie die im Jahr 2023 verabschiedete Satzung zur Sicherung guter wissenschaftlicher und künstlerischer Praxis an der Bauhaus-Universität Weimar aufgenommen. Besuchen Sie unsere Website und erfahren Sie mehr zu Open Access an der Bauhaus-Universität Weimar.


6. »Signaturen der Vielfalt« - Universitätsbibliothek Weimar fördert weitere Monografie im Open Access

Cover der Veröffentlichung »Signaturen der Vielfalt. Autorinnen der Sammlung Varnhagen«. © V & R unipress

Die Universitätsbibliothek Weimar konnte im Rahmen der DFG-Förderung »Open-Access-Publikationskosten« ein zweites Open-Access-Buch mit 5.000 Euro Fördersumme mitfinanzieren. Der Sammelband »Signaturen der Vielfalt. Autorinnen der Sammlung Varnhagen« wurde von Jadwiga Kita-Huber und Jörg Paulus herausgegeben und erschien im Verlag V & R unipress. Die Publikation entstand im Rahmen des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und der polnischen Forschungsorganisation Narodowe Centrum Nauki (NCN) geförderten Forschungs- und Kooperationsprojekts 
Schriftstellerinnen aus der Sammlung Varnhagen – Briefe, Werke, Relationen der Bauhaus-Universität Weimar und der Jagiellonen-Universität Krakau, welches sich der Erschließung und Analyse umfangreicher, noch weitgehend unveröffentlichter Briefkorpora und Werkmanuskripte deutscher Schriftstellerinnen der Zeit um 1800 widmete. Die Publikation ist auch in der Digitalen Bibliothek Thüringen zugänglich.
Die aktuelle Open-Access-Förderung der DFG unterstützt Buchpublikationen aus DFG-geförderten Forschungsprojekten mit bis zu 5.000 Euro. Weitere Informationen zu den Förderbedingungen erhalten Sie auf unserer Open-Access-Website.


7. Neue Informationsseite zu ORCID

ORCID (Open Researcher and Contributor Identifier) ist eine Non-Profit-Organisation, die seit 2012 ORCID iDs vergibt. Diese iD-Nummer besteht aus 16 Ziffern in Viererblöcken und dient Forschenden zur eindeutigen Kennung. In dem damit verbundenen ORCID-Profil können Informationen zu Publikationen, Forschungsdatensätzen, Beiträge für Konferenzen und andere Veröffentlichungen gesammelt werden. Die Bauhaus-Universität Weimar empfiehlt ihren Wissenschaftler*innen, sich bei ORCID zu registrieren, mit der eigenen ORCID iD aktiv zu arbeiten und diese bei Publikationen und Drittmittelanträgen zu verwenden.
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Ausführliche Informationen, weitere Vorteile der ORCID iD und Ansprechpartner*innen finden Sie ab sofort auf unserer neuen ORCID Internetseite.


Stefanie Röhl
Sachgebietsleiterin
Informationsdienstleistungen